rbb24 Inforadio Nachrichten 29.09.2023 15:12 Uhr

  • Bundesrat billigt Heizungsgesetz

  • Bahnstrecken schneller ausbauen

  • Dürr: Geflüchteten kein Bargeld zahlen

  • Streit über Abschiebestopp im Winter

  • Strafe nach Angriff auf Asylbewerber

  • Feijóo in Spanien ist erneut gescheitert

  • Zahl der Arbeitslosen leicht gesunken

  • Viele Tote nach Anschlag in Pakistan

  • CDU debattiert über Umgang mit AfD

  • Ex-Wagner-Funktionär soll rekrutieren

Ein Flügel eines Gebäudes wird abgerissen.
dpa

Wirtschaft - Für den Klimaschutz: Abriss-Stopp für Gebäude gefordert

Der Wohnungssektor verfehlt seine Klimaziele deutlich. Auch deshalb wollte die Ampel jedes Jahr 400 000 Wohnungen nach modernsten Standards neu bauen. Dafür müssen oft ältere Gebäude weichen. Ein Bündnis aus Umwelthilfe und Architekten fordert nun aber einen Abriss-Stopp - und führt ebenfalls den Klimaschutz ins Feld. Von Johannes Frewel

Der Sänger der Band Isolation Berlin bei einem Konzert
IMAGO / Carsten Thesing

Kultur - Berliner Indie-Label "Staatsakt" feiert 20-jähriges Bestehen

Das Berliner Label "Staatsakt" gibt es jetzt seit genau 20 Jahren. Das ist eine lange Zeit für eine Independent-Plattenfirma, die mit sehr wenig Personal und sehr viel Idealismus arbeitet. In der Geschichte wurden immer wieder erfolgreiche Bands wie Die Sterne und Isolation Berlin unter Vertrag genommen. Von Hendrik Schröder

rbb24 Inforadio Podcasts

Heute minus 100
Timeline Classics/Timeline Images

Heute minus 100 - Oktober 1923: Berlin hört in die Röhre

29. Oktober 1923: Geburtstag des Radios in Deutschland – im Berliner Vox-Haus. So heißt es. Doch das ist eigentlich falsch! Denn schon im Weltkrieg experimentierten Funkamateure mit Radio, in den Schützengräben Frankreichs. Wirtschaftsnachrichten und Sonntagskonzerte kamen kurz nach dem Krieg über den Sender. Nicht aus Berlin, sondern vom Funkerberg aus Königs Wusterhausen. Was passierte wirklich vor 100 Jharen? Harald Asel und Matthias Schirmer räumen mit populären Irrtümern auf.

 

Musik und Stimmen aus dem Äther: Das darf die Post und die Programmveranstalter der "Berliner Funkstunde" aber nicht zu viel kosten. Wie primitiv waren die Studios? Wer hört zum Sendestart bei sowas überhaupt zu? War ein Moabiter Zigarrenhändler wirklich der Erste? Der Mann mit Deutschlands Radiohörer-Lizenz Nr. 1 für schlappe 350 Milliarden Mark? Krisenherbst 1923, wie brennend interessiert sich da die Öffentlichkeit für Radio? Und schließlich: Womit wird es gehört? Was kostet ein "Ein-Röhren-Audion"? Und warum ist es so wichtig, die Antenne zu erden? Doch es bleiben so viele Fragen offen, dass im November wohl noch eine Ausgabe fällig wird: Spoiler: War das damals Staatsfunk? Wie funktionierte die Geldmaschine Radio? Und wer machte die Live-Musik?

 

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Standbilder der Ausstrahlung der "Tagesschau" um 07:30 Uhr zeigen die lachende Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner.
picture alliance/dpa/ARD-aktuell

Newsjunkies - Lachnummer: Der große Tagesschau-Spaß

Mit einem unkontrollierten Lachanfall hat Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner gerade für viele weitere Lacher gesorgt: Mitten im Morgenmagazin, eine der wichtigsten Nachrichtensendungen Deutschlands, konnte die Moderatorin nicht mehr an sich halten. Grund zur Freude oder zum Fremdschämen? In unangebrachten Situationen zu lachen, wird nicht immer gern gesehen. Dabei ist Lachen gesund! Medizinisch, aber auch gesamtgesellschaftlich. Die Newsjunkies Christina Fee Moebus und Martin Spiller gucken auf einige lustige Lachanfälle der vergangenen Jahre, machen Lachübungen und erklären, warum sich auch für Unternehmen Humor lohnt.

Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.

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Ilija Trojanow © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - Eine Reise in die Zukunft - im Berliner Futurium mit Ilija Trojanow

Orte und Worte reist diesmal in die Zukunft. Nadine hat sich mit dem Autor Ilija Trojanow im Futurium verabredet - einem Museum in Berlin, das verschiedene Zukünfte erforscht und ausstellt. Es ist ein passender Ort, um mit Ilija Trojanow über seinen neuen Roman zu sprechen. In "Tausend und ein Morgen" schickt er Zeitreisende von der Zukunft aus zurück in verschiedene Epochen. Sein Buch ist ein Spiel der Möglichkeiten. Im Podcast gehen Ilija und Nadine durch die Ausstellung, lassen Künstliche Intelligenz auf sich wirken und sprechen über Fantasie, Utopie und Kindheitslektüren.

Das Buch:
Ilija Trojanow: "Tausend und ein Morgen", S. Fischer, 528 Seiten, 30,00 Euro.

Der Autor:
Ilija Trojanow wurde 1965 in Bulgarien geboren und floh im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Ein Jahr später ging die Familie nach Kenia, wo Trojanow – unterbrochen von einem dreijährigen Aufenthalt in Deutschland – aufwuchs. Es folgten ein Jurastudium in München, Verlegertätigkeiten, Reisen durch Afrika, ein Umzug nach Indien, Reportagen, Artikel, Essays, Romane und viele Auszeichnungen. 1996 erschien sein erster Roman: "Die Welt ist groß und Rettung lauert überall" über die Exilerfahrung einer Familie vom Balkan. 2006 bekam er für „Der Weltensammler“ den Preis der Leipziger Buchmesse. 2009 veröffentlichte er gemeinsame mit Juli Zeh den Band "Angriff auf die Freiheit. Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte". 2017 erschien "Nach der Flucht", ein Essay, in dem Trojanow auch seine eigene Prägung als lebenslang Geflüchteter reflektiert. "Tausend und ein Morgen" ist sein sechster Roman.

Ilja Trojanow empfiehlt:
Jose F. A. Oliver: "In jeden Fluss mündet ein Meer", Matthes & Seitz, 124 Seiten, 22,00 Euro.

Nadine empfiehlt:
"Erich Kästner – Das ist Berlin! Erich Kästner und seine Stadt", herausgegeben von Sylvia List, Atrium Verlag, 96 Seiten, 11,00 Euro.

Podcast-Tipp: "Hitze – Letzte Generation Close-up"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/hitze-letzte-generation-close-up/94732324/

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Podcast In Polen
rbb

"In Polen" vor der Wahl - Beziehungsstatus: kompliziert

Langsam wird es einsam um Polen. Die Regierungspartei PiS hat in den letzten acht Jahren eins immer wieder deutlich gemacht: Außenpolitik spielt für sie keine große Rolle. Es gilt das Primat der Innenpolitik, dem alles untergeordnet wird. Da werden die Beziehungen zu Deutschland für den Wahlkampf auf eine harte Probe gestellt, und selbst die neue positive Rolle Polens als großer Unterstützer der Ukraine im Krieg bekommt Risse, wenn die polnische Regierung plötzlich für kurzfristige Stimmgewinne hart gegen die Ukraine austeilt. Als verlässlicher Partner gilt Polen kaum noch. Wie es dazu gekommen ist, warum Polen noch immer auf Milliardenzahlungen aus Brüssel wartet und ob der "Polexit" bevorsteht - darum geht es in dieser Podcast-Folge.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau zur polnischen Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Immer donnerstags kommt eine neue Folge bis nach der Wahl von Sejm und Senat. Danach liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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Polizeibeamte stoppen an der grenze zwischen Polen und Brandenburg einen Kleintransporter bei einer Kontrolle gegen Schleuserkriminalität (Bild: picture alliance/dpa | Patrick Pleul)
picture alliance/dpa | Patrick Pleul

Newsjunkies - Hier ist die Grenze! Faesers neue Flexibilität

Beobachtet man die politischen Debatten dieser Tage, fühlt man sich fast an das Jahr 2015 zurückerinnert, als viele Geflüchtete auf einmal nach Deutschland kamen. Obergrenzen und die Frage um stärkere Grenzkontrollen erhitzen wieder die Gemüter. Nancy Faeser steht als Bundesinnenministerin unter Druck. Sie hat ihre Pläne jetzt vorgestellt. Martin Spiller und Christina Fee Moebus fragen sich: Platzt der Traum vom grenzenlosen Europa?

 

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Gas steigt in der Ostsee auf, nachdem die Gaspipeline Nord Stream 2 sabotiert wurde. (Bild: picture alliance/ Swedish Coast Guard)
picture alliance/ Swedish Coast Guard

Newsjunkies - Nordstream-Anschläge: viele Spekulationen, wenig Spuren

Ein Jahr sind die Anschläge auf die Nordstream-Pipelines vor der Insel Bornholm jetzt her. Mitten im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und in der Zeit, in der halb Europa um die Gaszufuhr für den anstehenden Winter bangte. Was weiß man mittlerweile über die Sabotage-Aktionen und welche Rolle spielt Deutschland bei dem Polit-Thriller? Darüber sprechen die Newsjunkies Christina Fee Moebus und Martin Spiller.

 

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Christian Beeck und Axel Kruse freuen sich über Geschenke zum 150. Hauptstadtderby
rbb

Hauptstadtderby - Geschenke und Glückwünsche von Hertha und Union (150)

150 Mal Beeck und Kruse im Hauptstadtderby-Podcast! In der Jubiläums-Folge gratulieren Steffen Baumgart, Arne Friedrich und Christian Arbeit, der außerdem von Unions unglaublicher Reise nach Madrid erzählt.

Geschenke gibt es auch: Wir verlosen je ein Original-Trikot von Union und Hertha.

Schreibt dafür eine e-mail an hauptstadtderby@rbb-online.de – wir ziehen die Gewinner in der nächsten Woche!

Die Folge erscheint auch wieder als Video bei YouTube und auf rbb24.de

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Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, bei einer Baustellenbesichtigung.
picture alliance/dpa | Britta Pedersen

Newsjunkies - Bauen, Bauen, Bauen gegen die Wohnungsnot: Muss das sein?

Die Bundesregierung steckt in der Zwickmühle: Eigentlich hat sie versprochen, jährlich 400.000 Wohnungen bauen zu wollen, um der wachsenden Wohnungsnot Herr zu werden. Geklappt hat das bisher nicht. Denn die Baubranche steckt in einer Dauerkrise: Steigende Zinsen und hohe Materialkosten führen zu überteuerten Preisen, wenn Häuser und Wohnungen entstehen sollen. Jetzt hat die Ampel-Koalition zum Baugipfel ins Kanzleramt geladen. Aber sind Neubauten wirklich die Lösung? Welche Alternativen gibt es zum Flächenfraß? Die Newsjunkies Martin Spiller und Christina Fee Moebus schauen sich mögliche Optionen genauer an.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Hilfe für Geflüchtete: Berlin und Brandenburg am Limit?

Die Zahl der Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen, steigt. Auch in Berlin und Brandenburg werden die Plätze in den Unterkünften knapp. "Zusammenrücken und verdichten", hat die Berliner Integrationssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) als Motto in der Not ausgegeben. "Die Grenzen schließen", fordert dagegen Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU). Spreepolitik blickt auf die Lage und analysiert die politischen Antworten auf die Krise.

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Eine Festplatte aus einem beschädigten Laptop wird ausgelesen und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertet
dpa

Newsjunkies - Macht KI uns alle besser?

Eine neue Studie zeigt: Wissensarbeiter, die Künstliche Intelligenz benutzen, sind schneller, effizienter und erfolgreicher. Aber bleiben dabei nicht Kreativität und Originalität auf der Strecke? Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag mit neuen Fakten und einer moralischen Debatte.
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Ein Rechtsabbiegerpfeil auf einer Straße.
IMAGO / Shotshop

Newsjunkies - Ist Deutschland nach rechts gekippt?

Immer mehr Menschen haben ein rechtsextremes, völkisches oder nationalistisches Weltbild. Das behauptet die aktuelle "Mitte-Studie" der Friedrich-Ebert-Stiftung. Warum? Und was denken die Menschen genau? Hendrik Schröder und Christoph Schrag gehen dem nach.


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Nele Pollatschek © Anne-Dore Krohn
Anne-Dore Krohn

Orte und Worte - Füße im Sand: Mit Nele Pollatschek am Weißen See

Manchmal läuft Nele Pollatschek sogar zwei Mal am Tag zum Weißen See in Pankow, obwohl sie 40 Minuten für eine Strecke braucht - das ist ihr erprobtes Gegenprogramm zum Sitzen und Schreiben. Mit "Kleine Probleme" hat sie nun ihr drittes Buch vorgelegt: Ein Mann. Ein Haus. Ein Tag. Eine To-Do-Liste. Ihre liebenswerte und sehr lebensnahe Hauptfigur Lars Messerschmidt versucht, alles zu erledigen, was schon lange liegengeblieben ist: Putzen, die Steuer, ein Bett aufbauen. Mit dem Rauchen aufhören. Und das Lebenswerk, das muss er ja auch noch schreiben.

Nele Pollatschek und Anne-Dore Krohn treffen sich am Weißen See und unterhalten sich im Liegestuhl über große und kleine Probleme: Alltagsbewältigung, Langzeitbeziehungen, To-Do-Listen, Marie Kondo und die Frage, wieviel von Neles Seele in ihrer Hauptfigur steckt.

Die Autorin:
Nele Pollatschek wurde 1988 in Berlin geboren und arbeitet als Redakteurin für die Süddeutsche Zeitung. Ihr Debüt "Die Probleme anderer Leute" erschien 2016, "Dear Oxbridge" über ihre Zeit in Campbridge und Oxford 2020.

Das Buch:
Nele Pollatschek: "Kleine Probleme", Galiani Verlag, 208 Seiten, 23,00 Euro

Nele empfiehlt: KC Davis: "Kopf über Wasser im Alltagschaos. Wie du mit deinem Haushalt und dir selbst Frieden schließt. Das sensationelle Selfcare Aufräum-Buch." Übersetzt von Bettina Lemke. dtv Verlag, 208 Seiten, 12,00 Euro

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Podcast In Polen
rbb

"In Polen" vor der Wahl - Das System PiS

Seit acht Jahren regiert die Partei Recht und Gerechtigkeit PiS in Polen. In dieser Zeit hat sie das Land umgekrempelt. Die PiS hat zum Beispiel versprochen, den Wohlstand zu verteilen - und sie hat ihr Versprechen gehalten. Vielen Menschen geht es heute deutlich besser als früher. Aber die PiS hat auch tief eingegriffen in die Unabhängigkeit der Justiz und der Medien. Sie hat die Rechte von Minderheiten und Frauen eingeschränkt. Auch Massenproteste auf den Straßen hat die Partei nicht daran gehindert. Wie konnte die PiS all das umsetzen? Und steckte dahinter ein lange vorbereiteter Plan? Die beiden Korrespondenten im ARD-Studio Warschau, Kristin Joachim und Martin Adam, suchen Antworten auf diese Fragen bei PiS-Wählern und im Gespräch mit dem Journalisten Marcin Antonsiewicz, der viele Jahre für das polnische öffentlich-rechtliche Fernsehen gearbeitet hat, der aber mit dem Machteinfluss der PiS auf den Sender seinen Job dort gekündigt hat.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau zur polnischen Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Immer donnerstags kommt eine neue Folge bis nach der Wahl von Sejm und Senat. Danach liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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Konflikt um Berg-Karabach - ein beschädigtes Wohnhaus
AP/dpa

Newsjunkies - Der Berg-Karabach-Konflikt: Worum geht es?

Wieder heftige Kämpfe mit offenbar Dutzenden Toten. Dann eine Feuerpause, Verhandlungen, vielleicht ein neuer Status der Region Berg-Karabach? Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag werfen einen Blick auf die aktuelle Entwicklung und die Geschichte des Dauerkonflikts zwischen Armenien und Aserbaidschan.

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Einsatzfahrzeuge der Polizei stehen bei einer Durchsuchungsaktion vor einem polizeibekannten Grundstück.
dpa

Newsjunkies - Verbot der Hammerskins : Warum jetzt?

Die weltweite Hammerskins-Gruppierung gilt als militant, gewaltbereit, diszipliniert und extrem konspirativ. Nun hat das Bundesinnenministerium den deutschen Arm der Hammerskins verboten, begleitet von zahlreichen Razzien. Warum erst jetzt? Wahlkampf? Aktionismus? Oder wurde die Gruppe bisher verharmlost? Hendrik Schröder und Christoph Schrag mit Antworten.

Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.

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Podcast "Welt.Macht.China"
ARD

Welt.Macht.China - E-Mobilität: Fahren wir bald alle chinesische Autos? (25)

Chinesische Firmen sind früh in die E-Mobilität eingestiegen, setzen voll auf Digitalisierung und verkaufen ihre E-Autos deutlich billiger als andere Hersteller. Grund sind Subventionen vom chinesischen Staat. Längst werden chinesische Autos nicht mehr belächelt, sondern auch in Deutschland als Konkurrenz wahrgenommen – nicht nur, weil manche mit Massagesitzen und Karaoke-Anlagen daherkommen.

Davon erzählt BR-Reporterin Astrid Freyeisen, die auf der Internationalen Automobil-Ausstellung "IAA Mobility" in München unterwegs war. ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt nimmt uns mit nach China, setzt sich in autonom fahrende Autos in Shenzen und erklärt im Gespräch mit "Welt.Macht.China"-Moderatorin Joyce Lee, warum China weiter ist als Deutschland in Sachen E-Autos und Lade-Infrastruktur. Gregor Sebastian vom China-Think-Tank Merics erläutert, warum eine chinesische Firma Autobatterien in Thüringen herstellt und was das Autoland Deutschland tun muss, um mit China mithalten zu können.

 

"Welt.Macht.China" gibt es in der ARD Audiothek und bei anderen Podcastanbietern. Bei Lob, Kritik und Anregung, schreibt an: weltmachtchina@rbb-online.de

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Der Abdruck der Hand eines Klimaaktivisten ist nach einem Klebeprotest auf dem Asphalt zu sehen.
AP

Newsjunkies - Und sie kleben wieder…wie lange noch?

Aktionen "bis auf weiteres" hatte die Letzte Generation angekündigt. Jetzt macht sie ernst, unter anderem mit etlichen Straßenblockaden in Berlin. Hat die Letzte Generation eigentlich schon irgendwas damit erreicht? Darüber und über die Frage der Radikalisierung sprechen die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag.

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Union Spieler nach dem letzten Bundesliga-Spieltag mit Champions League Pokal aus Pappe
dpa

Hauptstadtderby - Union vor Madrid, Hertha hinter Tabakovic (149)

Union spielt bei Real Madrid. Diese Woche! Wirklich. Das größte Spiel der Vereinsgeschichte ist natürlich das Top-Thema in Folge 149 des Hauptstadtderby-Podcasts (24:26), die Ihr bei rbb24.de/sport oder bei YouTube auch als Video sehen könnt. Unions Real-Generalprobe in Wolfsburg ging daneben, obwohl nicht alles schlecht war (13:34).

Ur-Unioner Christian Beeck und Hertha-Legende Axel Kruse räumen den Eisernen Chancen ein im Champions-League-Auftakt bei den Königlichen (27:30) und haben klare Kriterien für einen Einsatz von Neuzugang Leonardo Bonucci (31:15).

Hertha hat mit Haris Tabakovic endlich wieder einen echten Torjäger, der das Team fast allein zum 3:0 gegen Braunschweig geschossen hat (06:18) und hat nach Transferschluss doch eine ziemlich interessante Mannschaft zusammen (41:13).

Beim Unioner der Woche wird Christian Beeck emotional (48:10), beim Ausblick auf die nächsten Bundesliga-Aufgaben von Union gegen Hoffenheim (51:06) und Hertha in Kiel (50:10) haben die Experten gewohnt klare Erwartungen.

Eure Mails an Axel, Christian und Moderator Dirk kommen an, wenn Ihr sie an hauptstadtderby@rbb-online.de schickt.

Alle Spiele von Union in der Champions-League hört Ihr live und komplett auf inforadio.de und das von Axel angesprochene Video Schlalach gegen Glindow aus der Kreisliga (04:07) findet Ihr hier www.inforadio.de/traktor.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - AfD im Umfragehoch: Politisches Beben in Brandenburg

Es war ein mittleres politisches Erdbeben in dieser Woche in Brandenburg: die AfD liegt deutlich vorn, als stärkste Kraft im Land. Das sagt der Brandenburg-Trend von rbb24 Brandenburg Aktuell und Antenne Brandenburg. Was heißt das für die politische Landschaft und Stimmung in Brandenburg, ein Jahr vor der Landtagswahl? SPREEPOLITIK beleuchtet die Hintergründe. Und wir schauen auch, ob die AfD in Berlin sich davon Aufwind verspricht.

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Anna Netrebko als Lady Macbeth in einer Szene aus Macbeth an der Staatsoper Berlin
Bernd Uhlig/Staatsoper Berlin

Newsjunkies - Putins Muse? Netrebko in der Staatsoper

Der russische Weltstar Anna Netrebko tritt in der Staatsoper Berlin auf. Die Sopranistin hat in ihrer Vergangenheit keinen Hehl aus ihrer Nähe zum russischen Präsidenten Putin gemacht. Den Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilte sie zwar, doch viele vermissen ein unmissverständliches Statement gegen das russische Regime. Gegen den Aufritt hegt sich Protest. Doch die Staatsoper ist ausverkauft, der Intendant verteidigt die Einladung. Sollte Netrebko auftreten dürfen? Wie gehen wir mit russischer Kunst um? Darüber diskutieren Martin Spiller und Ann Kristin Schenten.

 

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Dennis Hohloch, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Landtag von Brandenburg, deutet während einer Pressekonferenz auf den Slogan "So! geht Demokratie".
dpa

Newsjunkies - Brandenburg: AfD so stark wie nie

32 Prozent. Die AfD würden in Brandenburg so viele Menschen wie noch nie wählen, wenn am Sonntag Wahlen wären. Das geht aus dem aktuellen BrandenburgTrend hervor. Die SPD liegt weit abgeschlagen dahinter. Dabei gilt die AfD in Brandenburg als besonders radikal: wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft, hat eine gesichert rechtsextreme Jugendorganisation. Doch sie erreicht die Menschen trotzdem - ist sichtbar im Land unterwegs und kann so die Wählerinnen und Wähler an sich binden. Denn die wählen längst nicht mehr nur aus Protest AfD. Martin Spiller und Ann Kristin Schenten sprechen darüber unter anderem mit Amelie Ernst, Korrespondentin für Landespolitik in Brandenburg.

 

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Angelika Klüssendorf auf Gut Dalwitz, Walkendorf © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - Unter Mecklenburger Apfelbäumen mit Angelika Klüssendorf

Weite Wiesen, bezaubernde Baumalleen, romantische Wälder – so idyllisch wohnt Angelika Klüssendorf. 2018 ist die Autorin der "Mädchen"-Trilogie von Brandenburg in ein kleines Dorf in Mecklenburg gezogen. Hier ist ihr neues Buch entstanden: "Risse", das auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht. Das Buch versammelt schon einmal veröffentlichte Episoden aus der Kindheit.
Klüssendorf erzählt von Armut, Erniedrigung, Gewalt, Heimaufenthalten und emotionaler Kälte und fügt nun den alten Geschichten eine neue Ebene hinzu. Sie kommentiert und reflektiert was sie damals geschrieben hat.
Wie wahr oder wahrhaftig kann und soll autofiktionale Literatur sein? Bei einem Mittagessen unterhalten sich Angelika Klüssendorf und Nadine Kreuzahler darüber, sie pflücken Äpfel und entdecken eine gemeinsame Vorliebe beim Lesen.

Die Autorin:
Angelika Klüssendorf wurde 1958 in Ahrensburg geboren und lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedelung nach West-Berlin in Leipzig. Sie war mit ihren Romanen schon öfter für den Deutschen Buchpreis nominiert. Mit ihrer autofiktionalen "Mädchen"-Trilogie gelang ihr der Durchbruch als Autorin: "Mädchen" (2011) erzählt von einer Kindheitshölle in der DDR. "April" (2014) erzählt von Emanzipationsversuchen durch Kunst und Literatur und "Jahre später" (2018) lotet eine Ehe-Hölle in West-Berlin aus. "Vierunddreißigster September" (2021) erzählt vom Dorfleben in Ost-Deutschland.

Das Buch:
Angelika Klüssendorf: "Risse", Piper Verlag, 176 Seiten, 22,00 Euro.

Angelika Klüssendorf empfiehlt:
Angelika Overath: "Unschärfen der Liebe", Luchterhand, 224 Seiten, 22,00 Euro

Térezia Mora: "Muna oder Die Hälfte des Lebens", 448 Seiten, 25,00 Euro

Jan Peter Bremer: "Nachhausekommen", Piper Verlag, 208 Seiten, 22,00 Euro

Nadine empfiehlt:
Uwe Johnson "Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl." Hörbuch, ungekürzte Lesung mit Charly Hübner und Caren Miosga, erscheint am 12. Oktober 2023 bei Der Audio Verlag.

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Podcast In Polen
rbb

"In Polen" vor der Wahl - Ein Land – zwei Welten

Tiefer Glaube, EU-Skepsis und Abschottung auf der einen Seite. Kampf um den Rechtstaat, um ein liberales Abtreibungsrecht und Gleichberechtigung für die LGBTQ-Community auf der anderen Seite. Die politischen Lager in Polen sind tief gespalten und mit ihnen die gesamte Gesellschaft. Acht Jahre PiS-Regierung haben die Gräben zwischen beiden Seiten weiter vertieft. Jetzt im Wahlkampf zum neuen Parlament wird das besonders deutlich. Welchen Nutzen hat die PiS von dieser Spaltung? Und wie nachhaltig ist sie? Antworten auf diese Fragen liefern die beiden ARD-Korrespondenten in Warschau Kristin Joachim und Martin Adam. Sie treffen Menschen auf beiden Seiten der Gräben und sprechen mit Piotr Buras, Leiter des Warschauer Büros vom European Council on Foreign Relations.

 

"In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau zur polnischen Parlamentswahl – von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Immer donnerstags kommt eine neue Folge bis nach der Wahl von Sejm und Senat. Danach liefern die beiden die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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Bilder der Extremwetterkatastrophen in Libyen, Griechenland und Slowenien (Bild: picture alliance / Jamal Alkomaty / Marios Lolos / Luka Dakskobler)
picture alliance / Jamal Alkomaty / Marios Lolos / Luka Dakskobler

Newsjunkies - Libyen, Griechenland, Slowenien: Der Sommer der Wetterextreme

Große Teile der libyschen Hafenstadt Darna wurden ins Meer gespült. Mehr als 5000 Menschen haben ihr Leben verloren - Tendenz steigend. Das politisch instabile Land steht vor einer Katastrophe. Am Sonntag traf das Sturmtief Daniel auf die libysche Küste und hatte da schon das Ausmaß eines Hurricanes erreicht. Bereits wenige Tage zuvor zerstörte das Unwetter Dörfer und Landstriche in Griechenland. Es scheint wie der traurige Höhepunkt eines Sommers der Extreme. Waldbrände, Hitzerekorde, Überschwemmungen - dieser Sommer 2023 war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen. Was das bedeutet, darüber sprechen heute Martin Spiller und Ann Kristin Schenten.

 

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Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un bei der Abreise aus Pjöngjang Richtung Moskau (Bild: picture alliance / Yonhap)
picture alliance / Yonhap

Newsjunkies - Kim Jong-un: Im Privatzug nach Russland

Die Newsjunkies schauen heute auf Putin und seine Freunde. Anlass ist der plötzliche Besuch von Kim Jong-un: Nordkoreas Diktator ist zu Gast beim russischen Machthaber. Was die beiden besprechen, bleibt vertraulich. Doch laut Experten könnte es um Waffendeals und Munition für die russischen Truppen in der Ukraine gehen. Auch Nordkorea erhofft sich etwas von dem Treffen. Was genau und wie Russland sonst internationale Allianzen gegen den Westen schmiedet, damit beschäftigen sich heute Martin Spiller und Ann Kristin Schenten.

 

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Podcast In Polen
rbb

Vor der Wahl - In Polen – ARD-Podcast aus dem Studio Warschau. Jetzt abonnieren.

Was ist eigentlich in Polen los? Seit Jahren gibt es Berichte über Abtreibungsverbote, Massendemos, Dauerstreit mit der EU – immer wieder auch über Angriffe auf Justiz und Medien. Die national-konservative PiS-Partei um ihren Chef Jarosław Kaczyński hat das Land in den vergangenen acht Jahren radikal umgebaut. Jetzt steht Polen vor entscheidenden Wahlen.

 

Im ARD-Podcast "In Polen" begleiten die beiden Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam die Wahl zur polnischen Nationalversammlung. Die beiden sind "In Polen" und beschäftigen sich mit der Frage, ob sich da wirklich ein Land mitten in Europa langsam von der Demokratie verabschiedet – oder ob das alles von außen nur so wirkt. An Orten in Warschau treffen sie Menschen, die einen intensiven Einblick geben in das Land. Welche Themen bestimmen den Wahlkampf? Welche Chancen hat die PiS, welche die Opposition? Und: Was bedeutet die Wahl in Polen für uns in Deutschland und in Europa?

 

"In Polen" startet am 14. September. Immer donnerstags kommt eine neue Folge bis nach der Wahl von Sejm und Senat. Danach liefern die ARD-Korrespondenten in Warschau die Ergebnisse, Analyse und Einordnung – und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.

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Ein Junge läuft in der Nähe des Epizentrums eines Erdbebens durch Trümmer.
Saouri Aissa/XinHua/dpa

Newsjunkies - Erdbeben: Was hilft Marokko?

Nur wenige Sekunden hat die Erde in Marokko gebebt. Die Folgen allerdings sind drastisch: Vor allem in der Bergregion liegen nun Häuser und Dörfer in Trümmern, Menschen sind obdachlos - mindestens 2500 haben ihr Leben verloren. Die internationale Hilfe lief schleppend an. Auch die Altstadt von Marrakesch ist gezeichnet. Hier fürchten viele nun auch um ihre wirtschaftliche Existenz. Denn der Tourismus ist wichtig für das Land. Wie geht es jetzt weiter? Sollte man eine Reise absagen oder gerade nicht? Darüber sprechen Martin Spiller und Ann Kristin Schenten.

 

 

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Mal wieder pauschal verminderausgabt? Berliner Doppelhaushalt im Parlament

80 Milliarden Euro schwer ist der neue Berliner Doppelhaushalt. Zumindest im Entwurf: Jetzt hat die parlamentarische Debatte begonnen. Und wir lernen viel über haushaltspolitische Tricks: eine zweigeteilte 1. Lesung des Haushaltsgesetzes, weil die Finanzplanung fehlt, und versteckte Kürzungen in Form von "pauschalen Minderausgaben". SPREEPOLITIK erklärt, wie viel Geld Berlin nun wirklich ausgeben kann - und warum die Rechnung nicht ohne den Wirt gemacht werden kann.

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Deutscher Radiopreis 2023
Deutscher Radiopreis / Philipp Szyza

Newsjunkies - Die Newsjunkies beim Radiopreis: Nicht gewonnen - trotzdem toll

Gewonnen haben sie nicht beim Deutschen Radiopreis - doch in einem sind sich Hendrik Schröder und Lisa Splanemann einig: Alleine dabei zu sein war schon ein großartiges Erlebnis.

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Die Trophäe des Deutschen Radiopreises (Bild: picture alliance / xim.gs)
picture alliance / xim.gs

Newsjunkies - Die Newsjunkies beim Radiopreis!

Am Donnerstag ist es soweit. In Hamburg wird der Deutsche Radiopreis vergeben. Und die Newsjunkies sind in der Rubrik "Beste Sendung" nominiert. Deswegen gibt es heute keine reguläre Podcastfolge. Stattdessen erzählen Hendrik Schröder und Christoph Schrag, worum es beim Radiopreis geht und wie die Newsjunkies hinter den Kulissen arbeiten.

 

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Susanne Schmidt © Stephan Ozsváth
Stephan Ozsváth

Orte und Worte - Please leave the bus hier – im "großen Gelben" mit Susanne Schmidt

Orte und Worte fährt diesmal Bus, und zwar mit der Bestsellerautorin und früheren Busfahrerin Susanne Schmidt. Stephan ist mit ihr in den „großen Gelben“ der Linie M19 eingestiegen – die 26 Haltestellen von Berlin-Kreuzberg bis zu den Villen in Grunewald entsprechen einer Sozialsafari. Der Bus ist der demokratische Gleichmacher: Hier fahren Alt und Jung, Arm und Reich mit. Susanne Schmidt erzählt, wie "butterweich" sich ein Doppeldecker fährt, vom "Flanieren" und warum Spitzenpolitiker öfter mal Bus fahren sollten.

Die Bücher
In der Schublade hat Susanne Schmidt unveröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten liegen. Ihr erstes Buch "Machen Sie bitte mal zügig die Mitteltüren frei – eine Berliner Busfahrerin erzählt" wurde mit 25.000 Exemplaren ein Bestseller. "Please leave the bus hier" ist ihr zweites Buch, darin schildert sie Begegnungen beim Flanieren – im Bus und um die Haltestellen herum – ein niedrigschwelliges Angebot zum Eintauchen in die Stadt Berlin. Beide Bücher sind bei hanserblau erschienen.

Susanne Schmidt empfiehlt:
Robert Seethaler: "Das Café ohne Namen". 288 Seiten. Claassen. 24,00 Euro.

Stephan Ozsváth empfiehlt:
Inès Bayard: "Steglitz". 192 Seiten. Zsolnay, erscheint am 25. September. 22,00 Euro.

Die Autorin
Geboren 1960 am Rande des Ruhrgebiets, kam Susanne Schmidt 1976 nach Berlin. Sie war Erzieherin, Drehbuchschreiberin, Pförtnerin, Social-Media-Managerin und Stadtführerin – und sie steuerte selbst BVG-Busse durch Berlin. Der gemeinsame Nenner aller Tätigkeiten: "Was mit Menschen", nur eins schließt sie aus: "Im Finanzamt könnte ich nicht arbeiten".

Der Ort
Die Buslinie M19 (Startpunkt Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg) und die Endhaltestelle S-Bahnhof Grunewald. Sie verbindet Arm und Reich im Berliner Westen. Der Bus ist der große demokratische Gleichmacher: im „Großen Gelben“ treffen sich alle. Als ehemalige Busfahrerin kennt Susanne Schmidt die "käsebrettgroßen Pedale", die Pausenrituale der Buslenker/innen und die Marotten der Fahrgäste.

Podcast-Tipp: "Uckerrmark Uncovered"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/uckermark-uncovered/94695510/

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Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler, stellvertretender Ministerpräsident von Bayern
dpa

Newsjunkies - Der Profiteur der Causa Aiwanger? Aiwanger!

Wie hat er das gemacht? Während die Debatte um eine antisemitische Hetzschrift und Hubert Aiwangers Umgang damit durch Bayern und das Land tobt, legen seine Freien Wähler bei Umfragen um vier Prozentpunkte zu. Ihr erneuter Einzug in die kommende Landesregierung nach den Wahlen am 08. Oktober gilt als sicher. Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag über Opfermythen, Medienkampagnen und das politische Bierzelt.

 

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Das Logo von X mit einer Illustration von Elon Musk
picture-alliance/dpa

Newsjunkies - Aus Twitter wurde X und jetzt? Der ganz große Plan von Elon Musk

So etwas gab es eigentlich noch nie: Einer der reichsten Menschen der Welt kauft eines der bekanntesten sozialen Netzwerke der Welt und baut es nach seinen Vorstellungen um. Mittlerweile heißt die Plattform Twitter "X" und auch ansonsten will Käufer Elon Musk offenbar nichts so lassen, wie es war. Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag sprechen im Podcast darüber, was Musk genau vorhaben könnte und wie das bisher bei den Usern ankam.

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Podcast "Welt.Macht.China"
ARD

Welt.Macht.China - Leistungsdruck in China: Top ausgebildet und arbeitslos? (24)

Jahrelang hieß es in China: Seid fleißig in der Schule, dann bekommt ihr einen guten Job. Doch mittlerweile ist die Jugendarbeitslosigkeit überraschend hoch. Viele junge Menschen finden keine Anstellung mehr. In dieser Podcast-Folge fragt Moderatorin Joyce Lee, warum das so ist – und sie schaut sich das chinesische Bildungssystem genauer an: Ist es so brutal wie sein Ruf? Deutsche-Welle-Journalist Cui Mu berichtet von seiner persönlichen Erfahrung mit dem Gaokao, der gefürchteten nationalen Prüfung, die darüber entscheidet, ob man zur Universität gehen kann oder nicht. Er bringt Stimmen von chinesischen Soziologen und Pädagoginnen mit. ARD-China-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt Geschichten von jungen Chines:innen, die trotz Top-Bildung um den sozialen Aufstieg bangen müssen.

Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de

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Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht sitzen im Bundestag (Bild: picture alliance / Geisler-Fotopress)
picture alliance / Geisler-Fotopress

Newsjunkies - Linke in der Krise : Wie Wagenknecht die Partei spaltet und die AfD bedroht

Eigentlich sollte am Montag eine neue Bundestagsfraktionsspitze bei den Linken gewählt werden. Aber niemand will es machen. Zu tief die Gräben, zu groß die Unsicherheit, was wird, wenn die populärste Linke Sahra Wagenknecht ernst macht und eine eigene Partei gründet. Die Linke würde es dann wohl so nicht mehr geben. Und die AfD vielleicht auch nicht? Hendrik Schröder und Christoph Schrag über den aktuellen Streit in der Linken.

 

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Christian Beeck und Axel Kruse bei der Aufzeichnung des rbb-Podcasts Haupstadtderby (Quelle: rbb)
rbb

Hauptstadtderby - Union kann noch verlieren, Hertha kann nicht verteidigen (148)

Nach 20 Monaten verliert Union mal wieder ein Bundesliga-Heimspiel - ausgerechnet gegen Leipzig. Ur-Unioner Christian Beeck verliert trotzdem nicht die Fassung (06:23) und freut sich auf die Championsleague (31:20). Hertha schießt in Magdeburg vier Tore und fährt doch ohne Punkte nach Hause (18:58). Der ehemalige Hertha-Kapitän Axel Kruse sucht noch die Anzeichen dafür, dass die sportlichen Probleme der Charlottenburger bald kleiner werden (36:41).

Diese Podcast-Folge könnt Ihr auch als Video sehen auf rbb24.de und bei YouTube. Eure Mails an hauptstadtderby@rbb-online.de lesen Axel, Christian und Moderator Dirk in der Länderspielpause gern.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Hinter den Kulissen des Berliner Abgeordnetenhauses

Kurz vor der ersten Plenarsitzung nach der Sommerpause begibt sich SPREEPOLITIK mit der Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld auf Erkundungstour: Seit 30 Jahren ist das Berliner Abgeordnetenhaus im ehemaligen Preußischen Landtag zuhause. Hier schlägt das Herz der Demokratie in Berlin, hier wird beraten und beschlossen, was in Berlin Gesetz ist. SPREEPOLITIK blickt hinter die Kulissen - und findet dabei auch heraus, weshalb eine frühere Parlamentspräsidentin die Abgeordneten auffordern musste, "jetzt mal mit dem Spielen aufzuhören" und warum die jetzige Parlamentspräsidentin einmal einen Espresso im Plenarsaal serviert bekam.

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Der Politiker Hubert Aiwanger in einem Bierzelt. (Quelle: Picture Alliance)
dpa

Newsjunkies - Antisemitisches Flugblatt: Aiwanger in der Opferrolle

Von einem "Vergnügungsviertel Auschwitz" und dem "Freiflug durch den Schornstein" ist die Rede – die Süddeutsche Zeitung hat letzte Woche berichtet, dass Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zu Schulzeiten mit einem antisemitischen Hetzblatt in der Tasche erwischt wurde. Selbst geschrieben haben will er es nicht, sondern sein Bruder Helmut. Doch Aiwangers Reaktion auf die Enthüllungen lässt die Affäre erst richtig hochkochen. Er spricht von einer "Schmutzkampagne" gegen sich und seine Freien Wähler kurz vor der Landtagswahl. Friedrich Merz nennt Aiwangers bisherigen Umgang mit den Vorwürfen "höchst unappetitlich". Bayerns Ministerpräsident Söder erwartet "zeitnah" die Beantwortung von 25 Fragen, die er Hubert Aiwanger in der Sache gestellt hat. Warum Aiwanger die Flugblatt-Affäre nicht unbedingt das Amt kosten muss, sondern er sogar davon profitieren könnte und wieso auch die Berichterstattung kritikwürdig ist – Antworten von den Newsjunkies Henrike Möller und Bruno Dietel.

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Jubelnde Menschen auf den Straßen nach dem Militärputsch in Gabun
IMAGO / Afrikimages

Newsjunkies - Putsch-Serie in Afrika geht weiter: Ende des Bongo-Clans

Nach Mali, Burkina Faso und Niger haben jetzt auch im zentralafrikanischen Staat Gabun Militärs den Präsidenten gestürzt. Ali Bongo bzw. seine Familie regieren das Land seit über 50 Jahren. Während der Bongo-Clan durch die Öl- und Gasreserven Gabuns immer reicher wurde, hatten die Bewohner des Landes wenig davon. Jeder dritte Gabuner lebt in Armut, 40% der jungen Menschen unter 24 Jahren haben keinen Job. Bedeutet das Ende des Bongo-Clans also einen Freiheitsschlag für Gabun? Wird die neue militärische Übergangsregierung das Land wie versprochen zu mehr Demokratie führen? Henrike Möller schätzt die Lage gemeinsam mit Afrika-Experten ein und geht der Frage nach, wie sich die anhaltende Putschserie in West- und Zentralafrika erklären lässt.

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Heute minus 100
Timeline Classics/Timeline Images

Heute minus 100 - September 1923: Ein Hafen für Berlin

Wie viele Häfen hat Berlin? Und warum ist der Westhafen der wichtigste? Bei der Eröffnung war es ein bisschen wie beim BER: Drei Jahrzehnte Planung und jahrelange Verspätungen beim Bau. Schuld dafür beim Westhafen waren: ein Weltkrieg, die Kirche und die Bahn. Warum? Harald Asel und Matthias Schirmer schauen sich das am Hafenbecken in Moabit genauer an. Sie reden über Wasserwege als Lebensadern einer frischgebackenen Vier-Millionenstadt, über Getreidetransporte für Hungernde heute und damals. Über die Konkurrenz zwischen Schiff, Bahn und Pferdekutsche. Sie finden im Treppenhaus ein ungewöhnliches Grab. Und reden mit einem Zeitzeugen über einen antisemitischen Autokaiser aus Amerika, der in Berlin gerade Heil verspricht.

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Paul Maar © Anne-Dore Krohn
Anne-Dore Krohn

Orte und Worte - 50 Jahre Sams: Im Arbeitszimmer von Paul Maar

Orte und Worte geht dieses Mal nach Bamberg. Anne-Dore besucht den berühmten Kinderbuchautor Paul Maar in seinem Arbeitszimmer in der Altstadt und spricht mit ihm darüber, wie das ist, wenn das Sams seit 50 Jahren Teil der Familie ist. Maar erzählt von seiner Kindheit, den vielen Briefen, die er beantwortet und verrät, warum die blauen Punkte beim Sams erst ein Versehen waren.

Die Bücher:

Die Kinderbücher von Paul Maar erscheinen im Oetinger Verlag, zuletzt: "Das Sams. Wunschpunkt-Geschichten" und "Hier kommt das Sams".

Paul Maar Lebenserinnerungen "Wie alles kam. Roman meiner Kindheit" und seine Notizen "Ein Hund mit Flügeln" sind bei S. Fischer herausgekommen.

Der Autor:

Paul Maar wurde 1937 in Schweinfurt geboren. Am bekanntesten sind seine Bücher vom Sams, der erste Band "Eine Woche voller Samstage" erschien 1973. Er hat Dutzende von Kinderbüchern geschrieben, u.a. "Lippels Traum", die Bände vom kleinen Känguru oder "Herr Bello und das blaue Wunder". Auch seine Theaterstücke sind berühmt, u.a. "Kikerikiste".

Podcast-Tipp: "Das Gespräch"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-gespraech/48864984/

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Ein Mann geht über einen leeren Platz an einem Pavillon vorbei, an dem ein Plakat mit der Aufschrift "Open the Road of Life" hängt.
dpa

Newsjunkies - Berg-Karabach: Wie Aserbaidschan Menschen aushungern lässt

Seit dreißig Jahren streiten Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach. Völkerrechtlich gehört sie seit 2020 zu Aserbaidschan, ihre Bewohner sind jedoch größtenteils Armenier. Seit Dezember 2022 blockiert Aserbaidschan nun die einzige Verbindungsstraße zwischen Berg-Karabach und Armenien. Inzwischen kommen nicht einmal mehr Medikamente und Lebensmittel durch. Etwa 120 000 Menschen in Berg-Karabach hungern, Infrastruktur und medizinische Versorgung sind zusammengebrochen, manche sprechen sogar von einem drohenden "Genozid". Warum die Lage in Berg-Karabach so eskaliert ist, was Aserbaidschan mit der Blockade beabsichtigt und warum die internationale Gemeinschaft nicht mehr tut, erklären Henrike Möller und Bruno Dietel.


 

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Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, und Lisa Paus (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, geben eine Pressekonferenz zur Vorstellung der Einigung der Koalition über die Eckpunkte der Kindergrundsicherung. (Bild: dpa)
dpa

Newsjunkies - Kindergrundsicherung: Keine Lösung für Kinderarmut

Nach langem Ringen hat sich die Ampel-Koalition auf die Grundzüge geeinigt: Die neue Kindergrundsicherung soll die bisherigen Leistungen bündeln und einfacher zugänglich machen. Ob sie das Problem der Kinderarmut effektiv bekämpfen wird, bezweifeln Wirtschaftsexperten und Sozialverbände.

Durch die Kindergrundsicherung wird es für armutsgefährdete Familien zwar leichter, an finanzielle Unterstützung zu kommen. Die Höhe der Leistungen wird sich durch die Kindergrundsicherung aber kaum oder gar nicht erhöhen. Darüber hinaus seien die beschlossenen 2,4 Milliarden viel zu wenig, so die Kritik. Bundesbildungsministerin Lisa Paus hatte ursprünglich 12 Milliarden gefordert. Den Kompromiss bezeichnete sie trotzdem als "umfassendste sozialpolitische Reform seit vielen Jahren".

Mehr Infos zur neuen Kindergrundsicherung und warum der Ampel-Streit darum noch nicht zu Ende sein dürfte - in einer neuen Folge der Newsjunkies mit Henrike Möller und Bruno Dietel.

 

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Robin Gosens vom 1. FC Union beim Jubel nach seinem Tor zum 1:0
IMAGO / Matthias Koch

Hauptstadtderby - Neun Tore für Union und Hertha (147)

Das gab es (soweit wir uns erinnern...) noch nie: Union und Hertha schießen an einem Spieltag zusammen neun Tore. Herthas sportliche Wiederauferstehung gegen Fürth (22:40) wird noch getoppt von Unions furiosem Sieg in Darmstadt in Unterzahl (05:55). Warum Robin Gosens alles überstrahlt und trotzdem nicht Unioner der Woche wird, hört ihr in Episode 147. Die Folge der Vorwoche gibt es noch im Video auf www.inforadio.de/derbygrillen - und Axel, Christian und Moderator Dirk freuen sich über jedes Feedback an haupstadtderby@rbb-online.de.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Sommer der Staatssekretäre: Friederike Haase (SPD)

Eigentlich wollte sie nie in die Verwaltung - doch genau da ist Friederike Haase nach dem Studium gelandet. 30 Jahre lang war sie in verschiedenen Funktionen im Brandenburger Arbeits- und Wirtschaftsministerium tätig: Abteilungsleiterin, Gesundheitsexpertin, Gleichstellungsbeauftragte. Seit Oktober 2022 ist die gebürtige Rheinländerin als Staatssekretärin die Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund. Wie es gelingt, Mehrheiten für Bundesratsinitiativen zu beschaffen, was es in Sachen Brandenburg-Image noch zu tun gibt und warum es für sie keinen Weg zurück nach NRW gibt. darüber spricht Friederike Haase im SPREEPOLITIK-Podcast.

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Eine Teilnehmerin hält bei einer Parade in Budapest eine Pride-Flagge in die Höhe.
dpa

Newsjunkies - Freie Geschlechtswahl: Das Selbstbestimmungsgesetz

Wer bisher sein Geschlecht und seinen Vornamen offiziell ändern wollte, musste sich viel gefallen lassen: Intime Befragungen nach sexuellen Vorlieben und der getragenen Unterwäsche zum Beispiel. Das Selbstbestimmungsgesetz soll die Geschlechtswahl nun ganz leicht machen. Konservative laufen Sturm dagegen. Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag über die laufende Debatte.

 

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Ronja von Rönne © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - Auf dem Spielplatz mit Ronja von Rönne

Orte und Worte tobt sich diesmal auf einem Berliner Spielplatz aus. Nadine ist mit der Autorin, Kolumnistin und ehemaligen Streetphilosophy-Moderatorin Ronja von Rönne aufs Klettergerüst gestiegen und hat mit ihr am Rand des Sandkastens über Trotzmomente, Widerstand und Mut gesprochen. Ronja von Rönne hat dem Trotz ein ganzes Buch gewidmet. Sie selbst schreibt trotz ihrer Depressionen und sagt: der Trotz hat mir oft geholfen. Aber ihren besten Freund hat sein Trotz fast zerstört.

Das Buch:
Ronja von Rönne: "Trotz", 128 Seiten, 15,00 Euro, dtv Verlag.

Nadine empfiehlt:
Stephan Lohse: "Das Summen unter der Haut". 176 Seiten. 20,00 Euro. Insel Verlag.

Ronja empfiehlt:
Ihr Lieblingsbuch: Andreas Steinhöfel: "Die Mitte der Welt", Carlsen, 1998.

David Sedaris: "Happy Go Lucky". Erscheint am 30. August auf Deutsch unter dem Titel "Bitte lächeln!", aus dem amerikanischen Englisch übersetzt von Georg Deggerich, 288 Seiten, 24,00 Euro, Blessing Verlag.

David Sedaris: "Nackt". Aus dem amerikanischen Englisch von Harry Rowohlt. 352 Seiten. 11,00 Euro. Heyne Verlag.

Die Autorin:

Ronja von Rönne galt mal als die Rotzgöre der deutschen Literatur, sie hat mit einem Text zum Feminismus provoziert und fuhr beim Bachmannwettbewerb mit dem Porsche vor. Inzwischen hat sie zwei Romane veröffentlicht und sich mit der Sendung "Street Philosophy" auf Arte hervorgetan. Im Herbst startet dort ihr neues Format "Unhappy". Nach den Romanen "wir kommen" (2016) und "Ende in Sicht" (2022) und den gesammelten Kolumnen "Heute ist leider schlecht. Beschwerden ans Leben" (2017) erscheint der Essay "Trotz".

Podcast-Tipp:
"Brüder" – ein Hörspielpodcast in 26 Folgen über die Französische Revolution.
https://1.ard.de/hoerspiel-brueder

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Podcast "Welt.Macht.China"
ARD

Welt.Macht.China - Kreativ in der Diktatur: Wie frei ist Kunst in China? (23)

Künstlerinnen und Künstler haben es in China schwerer als anderswo: Offene Kritik an der Staatsführung und vermeintlich politische Aussagen sind auch in der Kunst nicht erlaubt. Galerien und Museen werden regelmäßig von der Kulturpolizei kontrolliert, Bands müssen vor Auftritten ihre Songs von den Behörden genehmigen lassen. Obwohl selbstverständlich nicht jedes Kunstwerk oder jeder Song politisch sein will oder muss. Trotz allem gibt es in China eine umtriebige Kunst-Szene. ARD-China-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt hat sich für Welt.Macht.China mit einer Punk-Band, einem Performance-Künstler und einer Shanghaier Galeristin getroffen und sich unter anderem erklären lassen, wie man man in der Diktatur China künstlerisch aktiv sein kann, ohne ständig in Konflikt mit den Behörden zu geraten. Die Kulturjournalistin Minh An Szabó de Bucs gibt im Gespräch mit Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) Einblicke in den milliardenschweren chinesischen Kunst-Markt. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de

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Die Hauptstadtderby-Crew mit Gästen (Foto: rbb)
rbb

Hauptstadtderby - Grillen beim Union-Spiel mit der Hertha-Selbsthilfegruppe (146)

Sie machen weiter! Obwohl Hertha abgestiegen ist, geht der Hauptstadtderby-Podcast mit Ur-Unioner Christian Beeck und Herthas Ex-Kapitän Axel Kruse in seine fünfte Saison. Zum Neustart hat Axel seinen Kumpel Christian, Moderator Dirk und die Haupstadtderby-Hörerin Annette und Michael zum Grillen und Union-Gucken eingeladen. Das Video seht Ihr unter https://www.inforadio.de/derbygrillen.

Und falls Ihr etwas loswerden wollt: Axel, Christian und Dirk lesen Eure Mails an hauptstadtderby@rbb-online.de

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Ein Auto mit einem Uber-Schriftzeichen auf dem Dach
picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki

Newsjunkies - Schwarzarbeit und Billiglohn: Das System Fahrdienstleister

In Berlin sind täglich hunderte Fahrer unterwegs, die bei sogenannten Mietwagen-Unternehmen beschäftigt sind. Oft nutzen sie Apps von bekannten Fahrten-Vermittlern wie Uber oder Bolt. Bei Kontrollen fällt den Behörden immer wieder auf: Viele der Fahrer arbeiten schwarz. Sie selbst haben rbb24 Recherche und Kontraste erzählt, wie schwer es ist, von den Jobs zu leben. Das System rechnet sich für sie nicht. Darüber sprechen heute Lisa Splanemann und Ann Kristin Schenten von den Newsjunkies.
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Hinweis 22.8.23: In einer alten Audio-Version war ein Versprecher enthalten - es wurde von "Euro" statt von "Prozent" gesprochen. Angehängt ist die korrigierte Neufassung.

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Amir Gudarzi im Wiener Volksgarten; © Stephan Ozsváth
Stephan Ozsváth

Orte und Worte - Im Wiener Volksgarten mit Amir Gudarzi

Stephan Ozsváth und Amir Gudarzi haben sich im Wiener Volksgarten verabredet. Amir Gudarzi wurde 1986 in Teheran geboren, studierte dort an der Theaterschule und szenisches Schreiben. Wegen der Teilnahme an Protesten gegen das iranische Regime floh er 2009 nach Österreich. Für seine Stücke erhielt er zahlreiche Preise.

Amir Gudarzi zeigt Stephan Ozsváth sein Wien. Im Volksgarten findet er Ruhe und Inspiration. Die Grünanlage, die 1823 als erster öffentlicher Park der Stadt eröffnet wurde, spielt auch in seinem ersten Roman "Das Ende ist nah" eine wichtige Rolle.

Stephan Ozsváth empfiehlt:
Behzad Karim Khani: Hund, Wolf, Schakal, Hanser, 288 Seiten.

Amir Gudarzi empfiehlt:
Julia Franck: Welten auseinander, Fischer, 368 Seiten.

Das Buch:
Amir Gudarzi: Das Ende ist nah. dtv. 416 Seiten.

Der Ort:
Der 5 Hektar große Volksgarten im ersten Wiener Gemeindebezirk wurde 1823 als erster öffentlicher Park der Stadt eröffnet. Er liegt am Ring im Regierungs- und Kulturviertel Wiens – zwischen Rathaus, Museen, Burgtheater, Hofburg, Parlament und Kanzleramt. Er gehört heute zur UNESCO-Weltkulturerbestätte "Historisches Wien".

https://www.bundesgaerten.at/hofburggaerten/Volksgarten.html

Der Autor:
Amir Gudarzi wurde 1986 in Teheran geboren, studierte dort an der Theaterschule und szenisches Schreiben. Wegen der Teilnahme an Protesten gegen das iranische Regime floh er 2009 nach Österreich. Für seine Stücke erhielt er zahlreiche Preise. In der Spielzeit 2023/2024 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Sommer der Staatssekretäre: Michael Biel (SPD)

Gesetzgeber und Bittsteller, Aufsichtsbehörde und Förderer: Die Wirtschaftspolitik ist ein schwieriger Spagat zwischen Kontrolle und Abhängigkeit. Michael Biel soll ihn schaffen, als Wirtschaftsstaatssekretär von Senatorin Franziska Giffey. Wie er mit Unternehmen umgeht, wie Berlin in der aktuellen Krise dasteht und warum ihm die Modemesse wichtig ist, hat er SPREEPOLITIK erzählt, im "Sommer der Staatssekretäre".

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Die Aufnahme zeigt, wie eine Tornado-Kampfjet der Bundeswehr einen Lenkflugkörper Taurus im Rahmen einer Übung über einem See abwirft.
picture alliance/dpa/Bundeswehr

Newsjunkies - Jetzt also doch: Deutsche Marschflugkörper für die Ukraine?

Taurus Marschflugkörper gelten als besonders durchschlagkräftig. Deutschland hat sie, die Ukraine will sie. Aber bisher hatte der Kanzler abgewunken: Liefern wir nicht. Ein Grund: Die Reichweite ist so groß, dass die Ukraine damit zahlreiche Ziele auf russischem Gebiet unter Beschuss nehmen könnte. Doch jetzt scheint sich die Haltung der Bundesregierung zu ändern. Hendrik Schröder und Martin Spiller über den Stand der Debatte.

 

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Johanna Sebauer © Stephan Ozsváth
Stephan Ozsváth

Orte und Worte - Auf der Suche nach Nincshof mit Johanna Sebauer

Nincshof ist ein kleines fiktives Dorf im Burgenland, im Grenzgebiet Österreich-Ungarn. Von außen dräut allerlei Unbill: Radfahrer in quietschfarbener Sportbekleidung, Wiener. Das nervt eine Gruppe von Dorfbewohnern so sehr, dass sie eine geheime Kommandozelle gründen – die Oblivisten. Sie tilgen alle Spuren Nincshofs in den Archiven, im Internet, schrauben Straßenschilder ab, kippen Jauche an die Radwege. Nincshof soll verschwinden. Wäre da nicht die bekannte Dokumentarfilmerin aus Wien ins Dorf gezogen und ihr italienischer Mann, der Irrziegen züchtet und die Geburt des ersten Zickleins per Livestream ins Netz übertragen will. Ein Alptraum für die Oblivisten. In ihrem grotesken Debütroman lässt Johanna Sebauer Städter gegen Dörfler antreten und versöhnt sie miteinander.

Stephan Ozsváth und Johanna Sebauer begeben sich auf Burgenland-Safari ins Grenzgebiet von Österreich und Ungarn – auf der Suche nach Nincshof. Mehrfach überqueren sie die Grenze, auf der Brücke von Andau erinnern sie an zehntausende Ungarn, die 1956 nach Österreich flüchteten. Nincshof finden sie zwar nicht, dafür eine Menge Gesprächsstoff: Über das Schreiben, die Suche nach dem passenden Titel, die bewegte Geschichte des Burgenlandes, Jugend auf dem Dorf, die große weite Welt und was Städter von Dörflern lernen können und umgekehrt.

Die Autorin

Johanna Sebauer ist 1988 in Wien geboren und wuchs in einem kleinen Dorf im Burgenland auf. Sie studierte Politikwissenschaften und Journalismus in Wien, Santiago de Chile, Aarhus und Hamburg. Die Autorin lebt in Hamburg und macht Wissenschaftskommunikation für ein Forschungsinstitut. Nincshof ist Johanna Sebauers erster Roman, für eine erste Fassung bekam sie 2019 den Literaturpreis des Burgenlandes.

Das Buch
Nincshof, Dumont, 368 Seiten

Der Ort
Die Brücke von Andau am Einser-Kanal. Über die Brücke von Andau flüchteten nach dem niedergeschlagenen Aufstand 1956 etwa 70.000 Ungarn nach Österreich. Die Brücke wurde abgerissen, später als Gedenkstätte über dem Einser-Kanal neu errichtet – er ist die Grenze zu Ungarn und ein künstlicher Abfluss des Neusiedler Sees.

Johanna Sebauer empfiehlt
Magdalena Saiger: "Was ihr nicht seht oder die absolute Nutzlosigkeit des Mondes", Edition Nautilus, 169 Seiten.

Stephan Ozsváth empfiehlt
István Örkény: "Rebellion in der Nussschale, ein Lesebuch", herausgegeben und übersetzt von Tünde Malomvölgyi. Danube books, 200 Seiten.

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Eine Demonstrantin hält vor dem Trump Tower ein Plakat hoch, auf dem eine Karikatur von Donald Trump hinter Gittern zu sehen ist.
IMAGO / ZUMA Wire

Newsjunkies - Trump: Der Ex-Präsident (erneut) auf der Anklagebank

Donald Trump wird angeklagt. Nicht zum ersten, nicht zum zweiten, sondern zum dritten Mal. Diesmal sind die Vorwürfe besonders schwer: "Verschwörung gegen die USA" steht unter anderem in der Anklageschrift. Donald Trump sieht die Schuld nicht bei sich. Einer erneuten Kandidatur wird der Prozess wohl eher nicht im Weg stehen. Warum ist Trump weiterhin so beliebt und darf ein US-Präsident auch aus der Haft heraus regieren? Darüber sprechen in dieser Folge Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten. Außerdem haben sie in eigener Newsjunkie-Sache gute Nachrichten zu verkünden.

 

Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema. Aktuell immer freitags, ab dem 28. August wieder wie gewohnt montags bis freitags. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Sommer der Staatssekretäre: Claudia Elif Stutz (CDU)

Fast zwei Jahrzehnte an bundespolitischer Erfahrung, vor allem im Kanzleramt, bringt die Juristin Claudia Elif Stutz mit. Nun ist sie aus dem Bundesregierungsviertel an der Spree ins lokale Berliner Politikleben gekommen, als Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr - mitten hinein in die große Verkehrswendedebatte. Wie geht die CDU-Politikerin ihren Job dort an? Spreepolitik hakt nach.

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Wilfried N’Sondé © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - In der Buchhandlung Zadig mit Wilfried N'Sondé

Orte und Worte geht mit Wilfried N’Sondé in die französische Buchhandlung "Zadig" in Berlin Mitte. Für den Franzosen mit kongolesischen Wurzeln ist dieser Buchladen sein Wohnzimmer, wenn er zu Besuch in der Hauptstadt ist. Fast 25 Jahre lang war Berlin Wilfrieds Zuhause.

In dieser Folge spricht der Schriftsteller mit Nadine über die wilden 90er Jahre, über Spiritualität und seinen neuen Roman "Frau des Himmels und der Stürme" . In der Neuerscheinung im Kopf & Kragen Verlag geht um tauenden Permafrost in Sibirien, um Erdgasvorkommen und den Kampf eines Schamanen und eines Forscherteams gegen skrupellose Umweltzerstörer. Eine zentrale Frage im Gespräch: Ist Literatur besser darin als die Wissenschaft, Menschen für den Klimawandel zu sensibilisieren?

Der Autor
Wilfried N’Sondé ist Autor, Musiker und Komponist. Er hat sechs Romane veröffentlicht, von denen zwei bisher auf Deutsch erschienen sind: Das Herz der Leopardenkinder und nun Frau des Himmels und der Stürme. Es geht in seinen Büchern u.a. um die Erfahrung des Exils und um die Beziehung zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt. Wilfried N’Sondé wurde 1968 in Brazzaville, Kongo, geboren, ist in den Pariser Banlieues aufgewachsen und lebte 25 Jahre in Berlin. Heute wohnt er in Lyon.

Das Buch
Wilfried N’Sondé: "Frau des Himmels und der Stürme", aus dem Französischen von Brigitte Große, Kopf & Kragen Verlag, 256 Seiten.

Buchempfehlungen dieser Folge

Nadine empfiehlt
Nastassja Martin: "An das Wilde glauben", aus dem Französischen übersetzt von Claudia Kalscheuer, Matthes & Seitz, 144 Seiten.

Wilfried empfiehlt
Deepti Kapoor: "Age of Vice", momentan nur im Englischen Original erhältlich, Fleet, 560 Seiten

Podcast-Tipp: 11KM
https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/bereit-fuer-den-klimawandel-deutschland-so/tagesschau/94603236/

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Sommer der Staatssekretäre: Rainer Genilke (CDU)

Er sagt, er schwebe "wie ein Adler" über Brandenburgs Straßen und Schienen: Rainer Genilke, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung. Als "Exot" war er einst in die Politik gestartet, weil er kein Akademiker war. Denn bei der SED galt er nicht als parteitreu. Zur CDU kam er nach der Wende beinahe beiläufig - und heute gestaltet er Brandenburgs Verkehrspolitik entscheidend mit. SPREEPOLITIK hat ihn zum langen Gespräch getroffen.

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Russlands Präsident Putin auf dem Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Newsjunkies - Putin, der Schenker? Wie Russland Afrika an sich binden will

Präsident Putin empfängt zum Russland-Afrika-Gipfel. Ein wichtiger Punkt: das ausgelaufene Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Während Stimmen aus den afrikanischen Delegationen Lebensmittelsicherheit fordern, verteil Putin Getreide-Geschenke und versucht, seinen Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent auszubauen. Derweil wird es für die Ukraine immer schwieriger, Getreide aus dem Land zu schaffen. Der Zwist in der EU wird zum Teil des Problems. Von Henrike Möller und Lena Petersen


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Mit Michael Stavaric in Thomas Bernhards Wiener Stammcafé © Stephan Ozsváth 
Stephan Ozsváth

Orte und Worte - In Thomas Bernhards Wiener Stammcafé mit Michael Stavarič

Michael Stavaric begibt sich mit seinem Roman "Das Phantom" in den Kopf einer Thomas Bernhard-Gestalt, die mit sich und der Welt hadert. Stavarič - der auch Gedichte und Kinderbücher verfasst - begibt sich aus seiner sprachlichen "Komfortzone" und imitiert und verfremdet den mäandernden Sprachstil Thomas Bernhards solange, bis aus Unglück Groteske wird. Damit stellt sich der in Brünn geborene Autor in die tschechische Literaturtradition des ironischen Tons, der absurden Tragikomik.

Stephan Ozsváth hat ihn in Thomas Bernhards Wiener Stamm-Kaffeehaus, dem "Café Bräunerhof" getroffen, hier hat Stavarič auch geschrieben. Der Ort atmet den Geist Thomas Bernhards, sagt der Autor, im Café ist weder Handy noch Kartenzahlung vorgelesen, am Wochenende spielt das hauseigene Trio Kaffeehausmusik.

Der Autor
Michael Stavarič wurde 1972 in Brno (Tschechoslowakei) geboren. Er wuchs in Laa an der Thaya auf, eigentlich hatten seine Eltern nach Kanada emigrieren wollen. Er lebt heute als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. An der Universität Wien hat er Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaften studiert. Über 10 Jahre lang war er Lehrbeauftragter für Inline-Skating an der Sportuniversität Wien. Er schreibt Lyrik, Romane und Kinderbücher, hat viele Preise gewonnen, darunter den Adalbert-Chamisso-Preis oder den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur.

Das Buch:
Das Phantom, Luchterhand. 320 Seiten.

Michael Stavarič empfiehlt
Wenedikt Wassiljewitsch Jerofejew: Die Reise nach Petuschki, Piper.
Bohumil Hrabal: Allzu laute Einsamkeit, Suhrkamp.
Karel Capek: Das Absolutum oder Die Gottesfabrik, Verlag Das Neue Berlin, antiquarisch.

Stephan Ozsváth empfiehlt
Gábor Fónyad: Als Jesus in die Puszta kam. Elster & Salis.

Der Ort
Café Bräunerhof, Stallburggasse 2 in 1010 Wien, Thomas Bernhards Lieblingscafé. Am Wochenende Live-Kaffeehaus-Musik.

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Heute minus 100
Timeline Classics/Timeline Images

Heute minus 100 - August 1923: Ein neuer Kanzler im Anzug

Inmitten der zahlreichen Krisen muss der bisherige Reichskanzler Wilhelm Cuno abtreten. Der neue Mann an ist ein Gastwirtssohn aus Kreuzberg, der seine Doktorarbeit über die Entwicklung des Berliner Flaschenbiergeschäfts geschrieben hat – und der zu einem der berühmtesten Politiker der Weimarer Republik wird: Gustav Stresemann.

Seine Aufgaben sind gewaltig, seine Macht wackelig. Fünf Parteien muss er bändigen. Diese sind politisch so weit voneinander entfernt wie heute SPD und CSU. Der National-Liberale Stresemann ist ein Kompromisskandidat. Bei seiner Ernennung ist die Stimmung in Deutschland mehr als angespannt. In Berlin geht am Abend zuvor das Licht aus. Generalstreik. Randale. Schüsse. Und die Inflation galoppiert immer schneller. Stresemann geht die Dinge pragmatisch an. Er wandelt sich vom Anhänger der Monarchie und des deutschen Kolonialismus zu einem Realpolitiker und Aussöhner mit dem verfeindeten Frankreich. Und er wird zum Modeschöpfer mit eigenem Stil und eigenen Regeln. Wirklich erfolgreich aber wird er nicht im Amt des Reichskanzlers. Zum Star der Europapolitik wird Stresemann erst, nachdem er nach rund 100 Tagen wieder abtreten muss.

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Wildschwein
blickwinkel

Newsjunkies - Das Löwenschwein von Kleinmachnow

Die Löwin war ein Schwein. Das ist das Ergebnis des zweitägigen Polizeieinsatzes in Kleinmachnow. Über 200 Polizisten waren im Einsatz, dazu Wildtier-Experten, Drohnen, Wärmebildkameras. Auslöser war ein wackeliges Video, auf dem viele eine Löwin sahen. Die Newsjunkies Martin Spiller und Christoph Schrag mit dem finalen Überblick über das Löwenfieber von Brandenburg und was davon übrig blieb.

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Sommer der Staatssekretäre: Aziz Bozkurt (SPD)

Blasse Taschenträger ihrer Chefs oder heimliche Macher im Hintergrund: Was genau machen eigentlich die Staatssekretäre in Berlins und Brandenburgs Regierung? Und wie ticken die überhaupt? SPREEPOLITIK stellt beim "Sommer der Staatssekretäre" einige der spannendsten Amtsträger:innen vor. Los geht es mit Aziz Bozkurt, Staatssekretär für Soziales in Berlin, zuständig für die Mammutaufgabe, tausende Flüchtlinge in Berlin unterzubringen.

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Judith Poznan © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - Ratten, Trennung, Tagebücher - Am Kanal mit Judith Poznan

Orte und Worte trifft sich mit Judith Poznan am Berliner Landwehrkanal. Hier am Wasser, zwischen den Bezirken Neukölln, Kreuzberg und Treptow, spielt ihr Buch "Aufrappeln". Gleichzeitig ist der Kanal ein wichtiger Ort in Judiths Leben. Und ihr Leben und ihre Bücher lassen sich nicht trennen.

In dieser Folge erzählt Judith, warum sie nur autofiktional schreiben kann, ob die Szene mit der Ratte im Klo bei ihr zu Hause erfunden oder echt ist, warum die Trennung von ihrem Freund, von der sie in ihrer Neuerscheinung erzählt, ihre "Lieblingstrennung" war, was sie ihren Eltern verdankt und wie deren Ost-Herkunft auch sie geprägt hat. Nadine und Judith halten außerdem Ausschau nach Ratten und sprechen über alte Tagebücher im Keller.

Die Autorin:
Judith Poznan wurde 1986 in Berlin-Lichtenberg geboren, wuchs in Hohenschönhausen und Moabit auf. Sie hat als Buchhändlerin gearbeitet und an der Freien Universität Berlin Literaturwissenschaften und Publizistik studiert, bevor sie 2021 ihr Debüt "Prima Aussicht" veröffentlichte. "Aufrappeln" ist ihr zweites Buch.

Das Buch:
Judith Poznan: "Aufrappeln", DuMont, 208 Seiten

Lesung:
29.8.2023 in der Stadtteilbibliothek Marienfelde in Berlin

Judith empfiehlt
Helga Schubert: "Der heutige Tag. Ein Stundenbuch der Liebe". dtv, 272 Seiten.

Nadine empfiehlt
Tove Ditlevsen "Böses Glück. Storys". Aus dem Dänischen übersetzt von Ursel Allenstein. Aufbau Verlag. 176 Seiten.

Podcast-Tipp:

Die Alltagsfeministinnen:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-alltagsfeministinnen/10777225/

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Im Garten der Rücklagen: Berliner Senat beschließt den Doppelhaushalt

Kai Wegner und Franziska Giffey sprechen sich gegenseitig nach, während Finanzsenator Stefan Evers die Landwirtschaft bemüht: Der neue Berliner Doppelhaushalt für die Jahre 2024/25 ist im Senat beschlossen und überrascht auf ganzer Linie. Denn statt zu sparen, wird sogar noch mehr Geld ausgegeben als vorher. SPREEPOLITIK erklärt, warum das ein riskantes Spiel ist. Und wir lassen die beiden Lehrkräfte sprechen, die in Burg (Spreewald) gegen Rechtsextremismus aufgestanden sind - und nun um Versetzung bitten.

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Streikende Autoren protestieren mit Schildern vor dem Netflix-Gebäude in Los Angeles.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Newsjunkies - Hollywood streikt!

In Hollywood wird gestreikt. Seit Anfang Mai streiken bereits die Drehbuchautoren in den USA; jetzt kommen noch die Schauspieler hinzu. Die Film-Branche fordert mehr Geld. Es geht aber auch um essenzielle Fragen wie rechtlichen Regelungen beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Filmen. Die Streik-Auswirkungen sind groß: Schon jetzt wurden Premieren von großen Filmproduktionen verschoben. Worum es bei dem Streik konkret geht und wie es jetzt weitergehen könnte - darüber diskutieren Newsjunkies Ann Kristin Schenten und Lisa Splanemann.


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Besucher schwimmen im Sommerbad Kreuzberg - Prinzenbad.
dpa

Newsjunkies - No-Go Area Freibad?

Immer wieder kommt es in Berliner Freibädern zu Prügeleien, Drohungen und Auseinandersetzungen. Das Columbiabad in Neukölln hat nun die Reißleine gezogen. Diese Woche hat es nicht geöffnet, die Mitarbeitenden sind überlastet. Die Bundesregierung fordert nun Polizeipräsenz in den Bädern. Also Polizisten an der Wasserrutsche und am Beckenrand. Aber ist das die richtige Lösung und was sagt die Berliner Politik dazu? Darüber diskutieren die Newsjunkies Lisa Splanemann und Ann Kristin Schenten.


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Annabel Wahba © Anne-Dore Krohn
Anne-Dore Krohn

Orte und Worte - Nofretete und Nilpferde – Im Ägyptischen Museum mit Annabel Wahba

Orte und Worte geht ins Ägyptische Museum auf der Berliner Museumsinsel. Für die Autorin Annabel Wahba ein wichtiger Ort: Denn der Gott des Jenseits Anubis und die berühmte Nofretete kommen auch in ihrem Roman "Chamäleon" vor, ihrer welthaltigen Familiengeschichte, in der sie wichtige Fragen nach Herkunft und Identität stellt.

Bei einem Rundgang mit Anne-Dore erzählt Annabel von ihrem Aufwachsen in Bayern, dem Tod des Bruders, der sie zum Erzählen brachte und von einem Nilpferd mit bayerischer Flagge, das zum Sinnbild ihrer deutsch-ägyptischen Familie wurde.

Das Buch:
Annabel Wahba: "Chamäleon", Eichborn Verlag 2022, 288 Seiten, 23 Euro.

Der Ort:
Das Ägyptische Museum und die Papyrussammlung mit der Nofretete als Hauptattraktion sind seit der Wiedereröffnung des Neuen Museums 2009 wieder auf der Berliner Museumsinsel.

www.smb.museum/museen-einrichtungen/aegyptisches-museum-und-papyrussammlung/home/

Die Autorin:
Annabel Wahba wurde 1972 geboren, studierte Politikwissenschaften und besuchte die Deutsche Journalistenschule. Seit 2007 ist sie Redakteurin im ZEITmagazin. 2018 wurde sie mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet, 2019 zur Reporterin des Jahres gewählt. 2016 erschien "Tausend Meilen über das Meer: Die Flucht des Karim Deeb".

Buchempfehlungen in dieser Episode:
Annabel empfiehlt Gabrielle Zevin: "Morgen, morgen und wieder morgen", Eichborn, 560 Seiten, 25 Euro

Anne-Dore empfiehlt Martin Kordić: "Jahre mit Martha", S. Fischer, 288 Seiten, 24 Euro

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Ein ICE steht bei sengendem Sonnenschein und Temperaturen um 33 Grad am Hauptbahnhof Berlin.
dpa

Newsjunkies - Sommer, Sonne, Bahnchaos

Zwei Regionalzüge müssen in Brandenburg innerhalb kürzester Zeit evakuiert werden. Vielleicht Einzelfälle, doch pünktlich zum Ferienstart scheint schon jetzt klar: Der Sommer wird zur Belastungsprobe für die Deutsche Bahn. Unpünktliche Züge und marode Schienen sind seit Jahren ein Dauerbrenner, gleichzeitig wollen immer mehr Menschen mit dem Zug fahren. Wie kann die Bahn das stemmen? Wie kann sie die Herausforderungen angehen? Damit beschäftigen sich Lisa Splanemann und Ann Kristin Schenten.


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Portraitfotos von Elon Musk und Mark Zuckerberg gegenüber gestellt. (Quelle: Picture Alliance)
AP

Newsjunkies - Zuckerberg gegen Musk: Kampf der Legenden

Innerhalb einer knappen Woche hat die neue Kurznachrichten-App "Threads" von Facebook-Mutterkonzern Meta gut 100 Millionen Nutzer. Sie konkurriert mit Elon Musks Kurznachrichtendienst Twitter. Musk hat Meta-Chef Mark Zuckerberg zu einem "Käfigkampf" aufgerufen. Kommt es tatsächlich zu einem Kampf? Oder wird dieser schon längst in der Wirtschaft ausgetragen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Newsjunkies Lisa Splanemann und Lena Petersen.

 

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Podcast "Welt.Macht.China"
ARD

Welt. Macht.China - Druck, Zensur, Kontrolle: Wie arbeiten Journalisten in China? (22)

Wie sind die Arbeitsbedingungen von Journalisten und Journalistinnen in einem autoritären Land wie China, wo es keine Presse- und Meinungsfreiheit gibt? Wie wirken sich die Restriktionen auf unser China-Bild aus?


ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel in Beijing erzählt im Gespräch mit Moderatorin Joyce Lok-Teng Lee, mit welchen Hürden er als ausländischer Journalist im Alltag zu kämpfen hat. Für chinesische Journalisten und Journalistinnen wiederum ist oft gefährlich, politisch heikle Themen anzupacken. Ihre Freiräume sind in den letzten Jahren weiter geschrumpft, selbst bei vermeintlich harmlosen Themen greifen die Behörden mittlerweile ein.

Wie die Zensur funktioniert, hat eine chinesische Journalistin Welt.Macht.China-Reporterin Ruth Kirchner (rbb) erklärt. Trotzdem, sagt Anne Renzenbrink von Reporter ohne Grenzen, dürfe man die Pressefreiheit in China nicht für tot erklären, noch immer gibt es mutige Medienleute in China, die für mehr Freiheit kämpfen.

Nach einer kurzen Sommerpause kommt die nächste Folge Welt.Macht.China im August. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de

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Das NATO-Hauptquartier in Brüssel in der Dämmerung. (Quelle: Picture Alliance)
PHOTOTHEK

Newsjunkies - Forderungen vor dem Gipfel: Wer kommt in die NATO?

Obwohl der NATO-Gipfel erst am Dienstag startet, wird schon jetzt deutlich: Es wird kompliziert. Schweden will Mitglied in dem westlichen Militärbündnis werden. Die Türkei blockiert und fordert nun im Gegenzug die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Außerdem will auch die Ukraine seit Jahren in die NATO aufgenommen werden. Wie groß die Erwartungen an das Treffen sind - damit beschäftigen sich Lisa Splanemann und Lena Petersen in einer neuen Ausgabe der Newsjunkies.

 

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Schießen fürs Klima: Wie das neue Jagdgesetz beim Brandenburger Waldumbau helfen soll

Rund die Hälfte aller Jungbäume in Brandenburger Wäldern wird von Hirschen, Rehen und anderen Wildtieren abgefressen. Für den klimagerechten Umbau der Brandenburger Wäldern ist das eine Bedrohung. Nun hat der grüne Umweltminister Axel Vogel einen Gesetzentwurf vorgelegt, der das ändern soll. SPREEPOLITIK geht auf die Jagd nach Informationen über das neue Gesetz.

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Die Techno-Parade "Rave the Planet" zieht im Juni 2022 durch Berlin - im Hintergrund sind Brandenburger Tor und Rotes Rathaus zu sehen.
dpa

Newsjunkies - Erst die Party, dann das Geld: Rave the Planet soll stattfinden

Steigt eine riesige Techno-Party in Berlin oder nicht? Diese Frage hat die Veranstalter von Rave the Planet diese Tage beschäftigt. Sie selbst sagen jetzt: Die Parade könne "auf jeden Fall" stattfinden. Die Veranstalter gehen fest davon aus, dass am Wochenende hunderttausende durch Berlin raven werden. Doch Feuerwehr und Polizei müssen das Sicherheitskonzept erst prüfen. Rave the Planet stand auf der Kippe, weil ehrenamtliche Sanitäter abgesprungen waren. Ein privater Sanitätsdienst kostet die Veranstalter nun viel Geld. Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten sprechen über die Probleme, Ravekultur und die Geschichte der Loveparade.


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Ein älterer Mann sitzt mit gefalteten Händen an einem Tisch.
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Newsjunkies - Sterbehilfe: Das unsichere Recht auf einen selbstbestimmten Tod

Im Bundestag sind zwei Gesetzesentwürfe zur Sterbehilfe gescheitert. Beide Vorschläge sollten für rechtliche Klarheit auf dem Gebiet sorgen. Denn seit drei Jahren ist die Sterbehilfe in Deutschland zwar grundsätzlich straffrei, allerdings rechtlich nicht abschließend geklärt. Das wird nun auch vorerst so bleiben. Allerdings ist die Debatte um die Sterbehilfe damit in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Wann ist die Entscheidung für den eigenen Tod selbstbestimmt? Ist die Beihilfe zum Suizid grundsätzlich unbedenklich? Wie kann man Menschen mit Suizidgedanken besser unterstützen? Über diese Fragen sprechen heute Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten.

 

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Hugo Hamilton © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - In der Kneipe mit Hugo Hamilton

Orte und Worte geht in die Kneipe – genauer gesagt: in die Joseph Roth Diele in Berlin Schöneberg. Eine Gaststube, die ganz dem Schriftsteller gewidmet ist. Hier hat sich Hugo Hamilton für seinen Roman "Echos der Vergangenheit" inspirieren lassen.

In dieser Folge erzählt er uns, warum er Roths Roman "Die Rebellion" zum Ich-Erzähler seiner Neuerscheinung gemacht hat und welche Rolle das 20er-Jahre Ambiente der Kneipe beim Schreiben spielte. Hamilton verrät Nadine auch, warum es seine eigene Familiengeschichte war, die ihn zum Autor Roth brachte.

Das Buch

Hugo Hamilton: "Echos der Vergangenheit", aus dem Englischen von Henning Ahrens, Luchterhand, 288 Seiten, 22,00 Euro

Hugo Hamilton empfiehlt
Cormac McCarthy: "Die Straße", aus dem Englischen von Nikolaus Stingl, Rowohlt, 256 Seiten, Taschenbuch 15,00 Euro

Nadine Kreuzahler empfiehlt
Maria Lazar: "Viermal ich", dvb Verlag (das vergessene Buch), 224 Seiten, gebunden 24,00 Euro

Der Autor
Hugo Hamilton wurde 1953 als Sohn eines irischen Vaters und einer deutschen Mutter in Dublin geboren. Mit seinen Erinnerungsbänden "Gescheckte Menschen" und "Der Matrose im Schrank" erregte er auch in Deutschland Aufsehen. Zuletzt erschien auf Deutsch 2020 der Roman "Palmen in Dublin" und nun, zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung, "Echos der Vergangenheit".

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Dunkle Wolken sind über einem Maisfeld und einem Getreidefeld zu sehen.
dpa

Newsjunkies - Gentechnik: Frankenstein oder Retter der Welt?

Die EU-Kommission schlägt vor, die Regulierungen bei gentechnisch veränderten Pflanzen zu lockern. Davon erhofft sie sich mehr Nachhaltigkeit und Ernährung für alle. Doch viele Menschen stehen genmanipulierten Lebensmitteln skeptisch gegenüber und würden sie eher nicht essen wollen. Was wirklich hinter Gen-Food steckt, haben sich Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten für diese Ausgabe der Newsjunkies genauer angesehen.

 

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Das Piktogramm für einen neuen Radweg in der Ollenhauerstraße in Berlin-Reinickendorf wurde mit einer gelben Markierung durchkreuzt (Bild: dpa / Thomas Trutschel)
dpa / Thomas Trutschel

Newsjunkies - Berliner Verkehrspolitik: Geht es den Radwegen an den Kragen?

Laut rbb-Recherchen könnte in Zukunft deutlich an den Berliner Radwegen gespart werden. Das sorgt für Wirbel: Bei Radfahrenden, beim Interessenverband ADFC und auch im Abgeordnetenhaus selbst. Dabei war Berlin sogar mal auf dem Weg, eine vorbildliche Fahrradstadt zu werden. Mit der neuen Verkehrssenatorin Manja Schreiner sieht die Fahrradwelt aber anders aus: Mehrere Radwegprojekte sollen vorläufig gestoppt werden und durch die Einsparungen könnte auch die Sanierung ins Stocken geraten. Die Newsjunkies Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten fragen sich: Wird da Politik auf dem Rücken der Radler gemacht?

 

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Archivbild: in Mitarbeiter der Corona-Impfaktion bereitet Impfdosen vor. (Bild: dpa)
dpa

Newsjunkies - Impfschäden: Der schwere Weg zur Anerkennung

Über 190 Millionen Mal haben sich Menschen in Deutschland gegen Corona impfen lassen. Nur wenige von ihnen klagen über Impfschäden. Doch nun werden die ersten Fälle vor Gericht verhandelt. Dietmar S. etwa sagt, seit seiner Covid-Impfung sei er auf einem Auge blind. Er fordert Schadensersatz. Doch was ist überhaupt ein Impfschaden und welche Rechte haben mutmaßlich Geschädigte? Darüber sprechen Christina Fee Moebus und Ann Kristin Schenten.

 

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Tu casa es mi casa: Berlin darf laut Expertenkommission Wohnraum vergesellschaften

Er ist da, der Bericht der Kommission zum Volksentscheid "Deutsche Wohnen und Co. enteignen". Mit einem Fazit, das den Senat von Kai Wegner unter Druck setzt. Denn laut der Experten ist Vergesellschaftung von Wohnraum (und anderen Dingen) rechtlich durchaus möglich - aber die Details sind dann doch kompliziert. SPREEPOLITIK erklärt, warum. Und bespricht auch gleich noch, wie all das zur angespannten Berliner Haushaltslage passt. Spoiler: Nicht so gut.

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Testverfahren für das Drug Checking im mobilen Labor
picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Martin Schutt

Newsjunkies - Tödliches Ecstasy: Kann Drug-Checking Drogentote verhindern?

Mindestens zwei Minderjährige sterben in einer Woche mutmaßlich an hochdosierten Ecstasy-Pillen. Kurze Zeit später wird ein Dealer festgenommen, der eben diese Pillen im Angebot hat. Derweil führt Berlin das "Drug-Checking" ein und sorgt für Diskussionen über den richtigen Umgang mit harten Drogen: verteufeln oder akzeptieren? Hendrik Schröder und Christoph Schrag mit den Hintergründen.
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Christoph Hein © Anne-Dore Krohn
Anne-Dore Krohn

Orte und Worte - Fragen vor Flusslandschaft: Auf der Terrasse mit Christoph Hein

"Orte und Worte" setzt sich mit Christoph Hein auf seine Terrasse in Havelberg, schaut auf die wunderschönen Flussniederungen und spricht mit ihm bei Kaffee, Kuchen und Katzen über "Unterm Staub der Zeit". In seinem neuen Roman erzählt der Autor, wie er Ende der 50er Jahre aus Sachsen nach West-Berlin flüchtete, um dort auf ein Gymnasium zu gehen. Ein Gespräch über Erinnerung, die Wirkung von Literatur und das eigene Leben als literarischer Steinbruch.

Das Buch

Christoph Hein "Unterm Staub der Zeit", Suhrkamp Verlag, 220 Seiten, 24 Euro.

Christoph Hein empfiehlt

Wassili Grossmann "Stalingrad" 1280 Seiten, 35 Euro und „Leben und Schicksal“, 1056 Seiten, 24,90 Euro, beide Claassen Verlag

Anne-Dore Krohn empfiehlt

Christiane Hoffmann: "Alles was wir nicht erinnern. Zu Fuß auf dem Fluchtweg meines Vaters", C.H. Beck Verlag, 279 Seiten, 22 Euro.

Der Autor

Christoph Hein wurde 1944 in Schlesien geboren und wuchs in Bad Düben bei Leipzig auf. Er war Autor und Dramaturg u.a. an der Ostberliner Volksbühne. Der literarische Durchbruch kam 1982 in der DDR mit "Der fremde Freund" (in der BRD unter dem Titel "Drachenblut"). Für seine Romane und Dramen hat der Autor, den viele als Chronisten der deutsch-deutschen Verhältnisse bezeichnen, zahlreiche Preise erhalten.

Der Ort

Havelberg liegt in Norden von Sachsen-Anhalt, 110 Kilometer nordwestlich von Berlin. Der Ort hat rund 6500 Einwohner und liegt am eiszeitlichen Höhenzug von Havel und Elbe. Bekannt ist die Altstadt mit dem Dom St. Marien. Mehr unter www.havelberg.de.

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Podcast "Welt.Macht.China"
ARD

Welt. Macht.China - China und die UN: Gehen Eigeninteressen vor? (21)

Chinas Staats- und Parteiführung nutzt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO) offenbar gezielt für eigene Zwecke. Recherchen von BR, MDR, rbb und SWR zeigen, dass der chinesische Generaldirektor der FAO, Qu Dongyu, die UN-Sonderorganisation konsequent auf die Interessen der chinesischen Staatsführung in Beijing ausgerichtet hat. Expert:innen und Insider:innen kritisieren unter anderem, dass die FAO Lieferungen von in der EU verbotenen Pestiziden gefördert hat, die mehrheitlich von einem staatlichen chinesischen Agrar-Chemie-Unternehmen stammen. Auch habe Qu eine Reihe einflussreicher Direktorenposten innerhalb der FAO gezielt mit chinesischen Beamten besetzt. Welt.Macht.China-Moderator Steffen Wurzel (SWR) analysiert gemeinsam mit Arne Meyer-Fünffinger (BR Recherche) und Tina von Löhneysen (rbb), wie Chinas kommunistische Führung ihren Einfluss bei der FAO und anderen UN-Organisationen zum eigenen Vorteil nutzt. Zu Wort kommen auch Helena Legarda (Merics), die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Julia Klöckner und Olaf Wientzek von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Genf. Bei Kritik, Fragen und Anregungen: weltmachtchina@rbb-online.de

"Kleiner Atlas des internationalen Genf" (KAS Genf):
https://www.kas.de/documents/6419516/12870630/Kleiner+Atlas+des+internationalen+Genf+2021-2022.pdf

"What China says, what China means" (Urgewald & Amnesty International)
https://whatchinasays.org/

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Symbolbild: Eine Zwei -Euro-Münze liegt auf der Tastatur eines Laptops neben einem Eurozeichen
dpa

Newsjunkies - Digitaler Euro! Und alle so: Hä?

Lange schon wird über eine digitale Version des Euro diskutiert. Jetzt hat die EU-Kommission eine Gesetzesvorlage zu möglichen Rahmenbedingungen vorgestellt. Und immer noch fragen sich die meisten: Wozu soll der eigentlich gut sein? Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag mit Antworten.

 

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Der AfD-Landtagsabgeordnete Robert Sesselmann auf einem Wahlplakat in Sonneberg
dpa

Newsjunkies - Warum die AfD?

Die rechtspopulistische Partei AfD stellt seit Sonntag erstmals einen Landrat. Und die Politik diskutiert die Schuldfrage: Wer ist für den Erfolg der AfD verantwortlich? Die zerstrittene Ampelkoalition? Der Populismus von CDU-Chef Friedrich Merz? Oder sind AfD-Wähler schlicht ausländerfeindlich und demokratiemüde? Die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag über den Stand der Debatte.

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Mitglieder des Söldnergruppe Wagner bewachen einen Bereich, während andere ihren Panzer auf einen Lastwagen auf einer Straße in Rostow am Don laden, bevor sie einen Bereich im Hauptquartier des südlichen Militärbezirks verlassen.
Vasily Deryugin/Kommersant Publishing House/AP/dpa

Newsjunkies - Der Putschversuch und die Folgen

Erst wenige hundert Kilometer vor Moskau drehte der Chef der Wagner-Truppen um. Jetzt soll er nach Belarus gebracht werden. Wie es mit ihm und seiner Privatarmee weitergeht, ist noch unklar. Aber welche Folgen hat der irrwitzige Marsch auf Moskau für Putin und den Kriegsverlauf? Welche Szenarien sind denkbar? Damit beschäftigen sich heute die Newsjunkies Hendrik Schröder und Christoph Schrag.

 

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Heute minus 100
Timeline Classics/Timeline Images

Heute minus 100 - Juli 1923: Endlich Ferien

Wie hässlich sind Badehosen im Jahr 1923? Sind Heinrich Zilles geringelte Ganzkörper-Anzüge immer noch hipp? Die Sommerferien in Berlin beginnen – aber wer fährt überhaupt an den Strand? Kinder haben schulfrei, aber wie viele Urlaubstage stehen den Arbeitnehmern zu?

Während Berlinerinnen und Berliner nach preiswerter Ablenkung im Inflationsjahr suchen, wird die Stadt zum Eldorado für ausländische Touristen. Amerikaner und Chinesen haben harte Devisen, um im Nobelhotel abzusteigen. Und ärgern sich beim Umtausch über Falschgeld. Über das Tempolimit. Und die Maut auf der AVUS.

In dieser Folge werden noch weitere, ungestellte Fragen beantwortet: was ist heute vom Vergnügungszentrum Lunapark übrig? Wie sieht eine Shimmy-Treppe aus? Und wo ist es besser zu baden: an der Krummen Lanke oder am Wannsee? Vor Paparazzis bleibt man jedenfalls auch an der Ostsee nicht verschont.

Hier der Link zum Podcast-Tipp "Eschede – 25 Jahre danach" https://www.ardaudiothek.de/sendung/zugunglueck-eschede-25-jahre-danach/12704413/

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Podcast "Spreepolitik"
rbb

Spreepolitik - Die AfD in Berlin und Brandenburg - eine Partei, zwei Strategien

Als es in dieser Woche im Brandenburger Landtag um den Kampf gegen Rechtsextremismus ging, zog schnell die AfD die Aufmerksamkeit auf sich. Grund genug, zu schauen, wie unterschiedlich die AfD-Fraktionen im Potsdamer Landtag und im Berliner Abgeordnetenhaus agieren und wie mit ihnen umgegangen wird. Außerdem setzt sich die SPREEPOLITIK aufs Fahrrad und begutachtet das Radwegechaos in Berlin, bei dem es mehr Fragen als Antworten zu geben scheint.

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Ein Koch richtet in den USA Fleisch an, das im Labor gezüchtet wurde.
picture alliance/dpa/AP

Newsjunkies - Laborfleisch: Die Lösung aller Probleme?

In den USA darf jetzt im Labor gezüchtetes Fleisch verkauft werden. Damit ist es nach Singapur das zweite Land, in dem private Firmen Burger-Pattys oder Chicken-Nuggets aus dem Reagenzglas unter die Leute bringen. Die Hoffnungen gegenüber Laborfleisch sind hoch: klimafreundlicher, ressourcensparender, keine Massentierhaltung mehr. Manche sehen darin auch eine Lösung gegen die globalen Hungerkrisen. Aber ist wirklich alles so toll an Laborfleisch? Wie wird es überhaupt hergestellt? Und hätte Laborfleisch bei uns in Deutschland eine Chance? Das diskutieren Henrike Möller und Hendrik Schröder bei den Newsjunkies.


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Ein Café in Wien mit einem Tulpenbeet
picture alliance / CHROMORANGE

Newsjunkies - Pretty City? Was Städterankings wirklich aussagen

Politische Stabilität, reiches Kulturangebot, gute Bildung: Das sind alles Faktoren, die die britische Zeitschrift Economist heranzieht, um die Lebensqualität in Städten zu messen. Jetzt hat sie ihr neues Ranking veröffentlicht. Auf Platz eins liegt - mal wieder - Wien. Die großen Aufsteiger diesmal: asiatische Städte. Die großen Abstürzer: westeuropäische Metropolen. Wie sich das erklären lässt, diskutieren die Newsjunkies Martin Spiller und Henrike Möller. Und sie fragen sich, was bringen solche Rankings? Wem nutzen sie? Und sind die Kriterien, die angewendet werden, nicht womöglich die falschen oder zumindest unvollständig?

 

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Nell Zink © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - Fantasyromane und Touristenkaff – In Bad Belzig mit Nell Zink

"Orte und Worte" läuft durch Bad Belzig: Dort wohnt die aus Amerika stammende Nell Zink seit zehn Jahren, die Stadt ist ihr Rückzugsort. In ihrer Neuerscheinung „Avalon“ sind Fantasyromane und ein Touristenkaff die Rettung für die Erzählerin Brandy – sie versucht, sich mit Bildung und Büchern aus der toxisch-männlichen und kriminell geprägten Umgebung ihrer Kindheit zu befreien.

Die Schriftstellerin zeigt Nadine ihre Lieblingsorte, u.a. das Roger-Loewig-Museum und unterhält sich mit ihr über das Lesen als Obsession und Kalifornien jenseits von Klischees.

Nadine empfiehlt
Louise Erdrich: "Jahr der Wunder", aus dem Amerikanischen übersetzt von Gesine Schröder, 464 Seiten, Aufbau Verlag.

Nell Zink empfiehlt

Jan Wilm: "Winterjahrbuch", 456 Seiten (am besten erst ab Seite 181 lesen, sagt Nell Zink!), Schöffling

Das Buch
Nell Zink: "Avalon", aus dem Amerikanischen übersetzt von Thomas Überhoff, 272 Seiten, Rowohlt

Die Autorin
Nell Zink wurde 1964 in Kalifornien geboren und ist im ländlichen Virginia aufgewachsen. 2000 zog sie nach Deutschland, um an der Universität Tübingen in Medienwissenschaften zu promovieren. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman in den USA: "The Wallcreeper" wurde ein großer Erfolg. Seitdem hat Nell Zink fünf Romane veröffentlicht. Sie lebt seit 2013 in Bad Belzig, in Brandenburg, südlich von Berlin.

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Gemeinsam mit einem Ausbilder arbeiten Inhaftierte der Justizvollzugsanstalt Gera an einem Fenster des Geraer Rathauses (Bild: dpa / Hendrik Schmidt)
dpa / Hendrik Schmidt

Newsjunkies - Gefängnis-Arbeit: Warum 2 Euro pro Stunde zu wenig sind

Sollten Menschen in Haft für ihre Arbeit Mindestlohn bekommen? Zwischen 1,37 Euro und 2,30 die Stunde wird maximal gezahlt. Das ist zu wenig, beanstandet das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Geklagt hatten zwei Inhaftierte aus Bayern und NRW. Mit diesem Geld könnten Inhaftierte weder Kosten bezahlen, die durch ihre Straftat entstanden sind, noch Schulden oder Unterhaltszahlungen leisten, sagt das Gericht. Eine Resozialisierung könne so nicht erreicht werden.


Wie werden diese niedrigen Löhne überhaupt gerechtfertigt? Bruno Dietel und Henrike Möller darüber, wie Gefängnis-Arbeit konkret aussieht und wer die Profiteure dieser billigen Arbeitskräfte sind.

 

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Im Rahmen des bundesweiten Protesttags der Deutschen Krankenhausgesellschaft demonstrieren Krankenhausmitarbeiter unter dem Motto "Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Not" (Bild: dpa / Jörg Carstensen)
dpa / Jörg Carstensen

Newsjunkies - Krankenhäuser in Not: Kann die Reform das Kliniksterben verhindern?

Personalmangel, schlechte Arbeitsbedingungen und finanzieller Notstand bei Kliniken. Unter dem Motto "Alarmstufe Rot - Krankenhäuser in Not" haben am Dienstag bundesweit Kundgebungen stattgefunden. Jeder vierten Klinik droht die Insolvenz. Das will Gesundheitsminister Lauterbach mit der geplanten Krankenhausreform abwenden und setzt auf Reduzierung und Spezialisierung von Kliniken. Kritik kommt aus den Ländern, sie befürchten die Schließung von Notaufnahmen im ländlichen Raum.

 

Wie die geplante Krankenhausreform den Kliniken den wirtschaftlichen Druck nehmen will, warum die umstrittenen Fallpauschalen nicht komplett abgeschafft werden und warum Kliniken in Levels eingeteilt werden sollen, erklären die Newsjunkies Henrike Möller und Bruno Dietel.

 

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Nancy Faeser (r, SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat von Deutschland, und Gérald Darmanin (l), Innenminister von Frankreich, stehen nach einer Arbeitssitzung im tunesischen Innenministerium mit Kamel Fekih (M), Innenminister von Tunesien, für ein Gruppenbild zusammen. Bundesinnenministerin Faeser ist zusammen mit dem französischen Innenminister Darmanin zu Gesprächen über Migrationspolitik in Tunesien. (Bild: dpa)
dpa

Newsjunkies - Faeser in Tunesien: Auf der Suche nach einer EU-Grenzpolizei

Die EU will das Asylrecht verschärfen. Dazu setzt es auf Länder wie Tunesien, in denen sie Asylzentren errichten will. Dort sollen Geflüchtete ohne Bleibeperspektive auf schnellem Wege in ihre Heimatländer zurückgeführt werden und Europa somit gar nicht erst betreten. Für genau diese Asylzentren will die Bundesinnenministerin nun in Tunesien werben. Doch schon vor ihrem Besuch hat der tunesische Präsident dem EU-Plan eine Abfuhr erteilt. Einer der Gründe: Die Situation im eigenen Land. Wie es um Tunesien steht, warum so viele Geflüchtete ausgerechnet von dort aus nach Europa aufbrechen und warum Tunesien ein gefährlicher Ort für Geflüchtete geworden ist – darum geht es bei den Newsjunkies mit Henrike Möller und Bruno Dietel.

 

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Vertrocknete Landschaft in einem ehemaligen Übungsgebiet des Militär am 28. Mai 2023 bei Luckenwalde in Brandenburg.
picture alliance / Rainer Keuenhof

Newsjunkies - Zu wenig Wasser: Trocknet der Osten aus?

Der Spree-Wasserpegel könnte im Sommer deutlich sinken, wie eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts zeigt. Bereits in den letzten beiden Dürrejahren ist der Grundwasserpegel deutlich gesunken. Geht der Region Berlin-Brandenburg das Wasser aus? Wie angespannt die Wasserversorgungssituation ist, welche Ursachen der Wasserknappheit zugrunde liegen und welche Auswirkungen die anhaltende Trockenheit für die Industrie bedeuten, besprechen die Newsjunkies Martin Spiller und Lisa Splanemann.

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Jugendliche treffen sich auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.
dpa

Newsjunkies - "Wir werden es schlechter haben als unsere Eltern"

Die Generation Z schaut mit größer werdendem Pessimismus auf ihre Situation, wie eine aktuelle, europaweite Studie zeigt. Wie ticken die jungen Leute? Welche Sorgen und Ängste haben sie? Welche Ansprüche haben die jungen Menschen? Darüber sprechen die Newsjunkies Hendrik Schröder und Lisa Splanemann in ihrer aktuellen Podcast-Folge.


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Paul Brodowsky © Stephan Ozsváth
Stephan Ozsváth

Orte und Worte - Im Bundesarchiv mit Paul Brodowsky

Ein junger Vater begibt sich auf Spurensuche in die eigene Familiengeschichte. Dort findet er seinen Vater, erzogen in einer NaPola, einer NS-Erziehungsanstalt, es gibt auch einen Onkel mit NSDAP-Parteibuch und Amt. Wie wird Diktatur vererbt – von Mann zu Mann? Paul Brodowsky spürt der eigenen NS-Geschichte in der männlichen Generationenfolge nach. In Collage-Form schneidet der in Kiel geborene Paul Brodowsky den Alltag des jungen Familienvaters, dessen Spurensuche und 100 Jahre deutsche Geschichte gegeneinander. Sein autofiktionaler Roman-Erstling "Väter" ist eine Spurensuche nach dem toxisch Männlichen, aber auch nach dem Heilenden, einer neuen Männlichkeit.

Stephan Ozsváth hat sich mit ihm am Ort von Recherchen getroffen: Im Bundesarchiv in Berlin-Lichterfelde, einem Ort, der selbst voller Geschichte steckt: Einst kaiserliche Kadettenanstalt, dann Standort der SS-Leibstandarte Adolf Hitler, dann Kaserne der Amerikaner, jetzt Archiv deutscher Geschichte.

Stephan empfiehlt:
Eva Viežnaviec: "Was suchst Du, Wolf?", 144 Seiten, Zsolnay, 22,00 Euro.

Deutschlandradio-Podcast www.gesternistjetzt.de

Paul Brodowsky empfiehlt:
Sabrina Janesch: "Sibir", Rowohlt, 352 Seiten, 24,00 Euro.

Das Buch:
Paul Brodowsky: "Väter", Suhrkamp, 302 Seiten, 24,00 Euro.

Der Ort:
Bundesarchiv Lichterfelde

Der Autor:
Paul Brodowsky ist 1980 in Kiel geboren, als siebtes Kind des Chemie-Professors Horst Brodowsky. Er studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim, gründete die Literaturzeitschrift Bella Triste und organisierte das Literaturfestival Prosanova 2005 mit. Er veröffentlichte bisher vor allem Theaterstücke und unterrichtet Szenisches Schreiben in Berlin. Hier lebt er mit seiner Familie. "Väter" ist sein erster Roman.

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EU arbeitet an Regulierung für Künstliche Intelligenz Fotomontage/Symbolbild
IMAGO / aal.photo

Newsjunkies - Was darf Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz wird unser Leben verändern. Die einen sind fasziniert von den Möglichkeiten von ChatGPT und Co, andere haben Sorge, dass die KI irgendwann mächtiger wird. Das EU-Parlament hat sich in zahllosen Treffen und Sitzungen zwei Jahre lang Gedanken darüber gemacht, wie eine rechtliche Regulierung von KI aussehen könnte und hat nun einen Gesetzesentwurf vorgelegt. Die Newsjunkies Lisa Splanemann und Hendrik Schröder haben sich das KI-Gesetz angeschaut.

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Caroline Schmitt © Nadine Kreuzahler
Nadine Kreuzahler

Orte und Worte - In der Badewanne mit Caroline Schmitt

"Liebewesen" ist der erste Roman der Journalistin Caroline Schmitt, mit einer der originellsten Dating-Szenen der Gegenwartsliteratur. Lio und Max verabreden sich gleich für ihr zweites Date in seiner Badewanne - ohne sexuelle Hintergedanken. Daraus wächst eine Beziehung, in der es allerdings viele Päckchen zu tragen gibt. Als Lio ungewollt schwanger wird, muss sie sich den Traumata ihrer Vergangenheit stellen - Gewalterfahrungen und eine kalte, lieblose Mutter gehören dazu. Ein starkes, tiefgründiges Debut, das sich nur am Anfang wie eine heitere Sommerlektüre liest.

Caroline Schmitt hat Orte-und-Worte-Host Nadine Kreuzahler zu sich in die Badewanne eingeladen, um bei Gesichtsmaske und Badeschaum über das Schreiben, intensive Recherchen, Trigger-Warnungen und Badewannen-Dates zu sprechen.

Nadine empfiehlt
T.C. Boyle: "Blue Skies", aus dem Englisch übersetzt von Dirk van Gunsteren, 400 Seiten, Hanser Verlag

Caroline Schmitt empfiehlt
Caroline Wahl: "22 Bahnen", 208 Seiten, DuMont Buchverlag

Das Buch von Caroline Schmitt, über das wir im Podcast reden
"Liebewesen", 221 Seiten, Eichborn

Der Ort
Die Badewanne von Caroline Schmitt

Die Autorin
Jahrgang 1992, freie Journalistin für Deutsche Welle, ZDF, funk. Sie hat Journalismus an der University of Arts in London studiert und lebt in Berlin. "Liebewesen" ist ihr erster Roman.

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Passanten gehen an Schildern einer Apotheke vorbei.
dpa

Newsjunkies - Apotheken wollen mehr Geld : Raffgier oder Notwendigkeit?

50 Prozent höhere Honorare und mehr pauschale Vergütungen – das fordern die Apotheker und lassen aus Protest am Mittwoch die meisten Apotheken zu. Gerade die wiederkehrenden Lieferengpässe würden ihre Arbeit enorm erschweren, das müsse finanziell anerkannt werden. 2,2 Milliarden Euro würden die Wünsche der Apotheker mindestens kosten. Pro Jahr. "Keine Chance", winkt der Gesundheitsminister ab, dafür seien die Mittel einfach nicht da. Außerdem hätten die Apotheken in der Corona-Zeit exorbitant gut verdient. Lisa Splanemann und Hendrik Schröder schauen sich die Debatte an.

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Politik

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) und Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, kommen zu einem Statement
picture alliance/dpa | Bernd von Jutrczenka

Interview - Clemens Fuest zum Wohnungsbaugipfel: "Da bewegt sich was"

14 Punkte für Hunderttausende neue Wohnungen: So sieht das Konzept der Bundesregierung aus, das sie am Montag auf ihrem Wohnungsbaugipfel mit Branchenvertretern präsentiert hat. Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, findet: Die Richtung der Maßnahmen stimmt - aber vieles wird erst in Jahren wirken.

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Joachim Gauck, Bundespräsident a.D., spricht während der Verleihung des Kaiser-Otto-Preises die Laudatio.
dpa

Vis à vis - Joachim Gauck: Sorge um die Demokratie

Mit Sorgen schaut Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck auf die zunehmende politische Bewegung nach rechts - vor allem im Osten Deutschlands. Es gebe dort mehr Menschen, "die mit der offenen Gesellschaft und ihrer Freiheit fremdeln". Er sieht darin eine Reaktion auf Veränderungsprozesse, die zu Ängsten führe. Von Olaf Kosert

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Archiv: Zwei Männer stehen mit markanten Schuhwerk auf dem Areal des Schild und Schwert Festivals
dpa

Interview - FES-Studie: Mehr Menschen mit rechtsextremem Weltbild

Rechtsextreme Einstellungen haben in der Mitte der deutschen Gesellschaft zugenommen. Das zeigt eine Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Demnach ist der Anteil der Menschen mit einem klar rechtsextremen Weltbild von etwa drei auf acht Prozent gestiegen. Das sei ein "ganz deutlicher Sprung", sagt Mitherausgeberin Beate Küpper.

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Chiara Malz, Polizistin und gleichzeitig Unterstützerin bei der Letzten Generation
dpa

Vis à vis - Chiara Malz: Polizistin bei der "Letzten Generation"

Kaum ein Thema spaltet Berlin so wie die Klima-Proteste der "Letzten Generation". Die Polizei muss fast täglich Aktivisten vom Asphalt ablösen, bei vielen Beamten ist die Stimmung gegenüber der Gruppe gereizt. Die Bundespolizistin Chiara Malz dagegen ist sogar Mitglied bei der Letzten Generation. Wie passt das zusammen? Von Matthias Bertsch

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Symbolbild: Krankenhaus
dpa

Interview - Protesttag der Kliniken: "Die Zeit drängt"

Mit einem bundesweiten Protesttag wollen die Krankenhäuser am Mittwoch auf ihre schwierige wirtschaftliche Lage aufmerksam machen. Gerald Gaß, Vorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, betont, dass die Kliniken durch die Inflation mit jeder Behandlung ein Defizit machten. Auf die geplante Reform könne man nicht warten.

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Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung
picture alliance / Metodi Popow

Interview - Stark-Watzinger: Müssen Trendwende in der Bildung schaffen

Die finanzielle Situation ihrer Eltern belastet viele Kinder in der Schule. Das zeigt jetzt auch eine Umfrage unter Lehrkräften der Robert-Bosch-Stiftung. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will dem entgegenwirken. Bund und Länder hätten das erklärte Ziel, dass Mitte 2024 das sogenannte Startchancenprogramm kommt, sagt sie.

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Eine Frau hält zwei ukrainische Pässe in den Händen.
picture alliance / AP

Interview - Geflüchtete in Europa: "Kernproblem der Solidarität"

Noch immer hat die Europäische Union keine Strategie im Umgang mit Geflüchteten. Im Moment entstehe der falsche Eindruck, dass die großen Herausforderungen bei der Aufnahme der Menschen in Italien lägen, sagt der Migrationsforscher Gerald Knaus. Das wahre Problem bestehe darin, dass einige Staaten geltendes Recht umgingen.

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Martin Adam © rbb/Gundula Krause
rbb/Gundula Krause

Interview - Neuer Podcast "In Polen": Schicksalswahl im Nachbarland

Am 15. Oktober wählen die Polen ein neues Parlament - und das ist spannend – manche sagen sogar eine Schicksalswahl. Dazu gibt es jetzt von rbb24 Inforadio den neuen Podcast "In Polen". Warschau-Korrespondent Martin Adam, der ihn gemeinsam mit Kristin Joachim verantwortet sagt: "Wir wollen nicht über, sondern mit Polinnen und Polen reden."

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Bild von Mahsa Amini bei einer Demonstration in Istanbul
picture alliance / ZUMAPRESS.com

Interview - Iran: Der hohe Preis für den Protest

Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini im Polizeigewahrsam im Iran vor einem Jahr gehen Menschen dort auf die Straße – und das Regime reagiert mit großer Härte. Die Journalistin Natalie Amiri sagt: Die Menschen haben einen hohen Preis für die Proteste bezahlt.

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Friedrich Merz (l), Bundesvorsitzender der CDU, und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, stoßen beim Politischen Frühschoppen Gillamoos auf der Bühne mit Bierkrügen an.
dpa

Interview - Politologe: Der Union fehlt die Strategie

Populistische Parolen und das Festhalten an Bayerns Regierungs-Vize Aiwanger: CDU-Chef Friedrich Merz und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) stehen derzeit stark in der Kritik. Eine klare Linie sieht der Politikwissenschaftler Ulrich Eith im Vorgehen der Union derzeit nicht: "Ich habe eher das Gefühl, hier wird mal ausprobiert."

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Am ukrainischen Unahbhängigkeitstag stehen viele kleine Flaggen auf dem Maidan in Kiew
picture alliance/dpa/Lehtikuva

Vis à vis - Sabina Matthay: Eindrücke aus Kiew

In der Ukraine scheint sich im Kriegsgeschehen etwas zu verändern.Und auch die Politik des Landeschefs lässt aufhorchen: Präsident Selenskyj wechselt seinen Verteidigungsminister im Kampf gegen die verbreitete Korruption. Sabina Matthay war in den Sommermonaten als ARD-Korrespondentin in Kiew. Christian Wildt spricht mit ihr über die neue Lage.

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Viele 100-Euro-Scheine in einer Reihe.
Colourbox

Interview - Middelberg (CDU): Bundesregierung umschifft Schuldenbremse

Der Bundestag berät in dieser Woche den Haushaltsplan für das kommende Jahr. Die Ausgaben sollen im Vergleich zum laufenden Jahr deutlich sinken. Kritik kommt schon jetzt von der Opposition. Finanzminister Christian Lindner (FDP) gebe vor, die Schuldenbremse einzuhalten, das sei aber nicht der Fall, sagt der CDU-Finanzpolitiker Mathias Middelberg.

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Symbolfoto Zukunftsangst: Ein Fernglas vor einem Meer mit dunklen Wolken und einem Regenbogen.
picture alliance / Zoonar

Vis à vis - Warum haben die Deutschen keine Zuversicht, Herr Grünewald?

Zwei Drittel der Bevölkerung misstrauen der Regierung und ihrer Politik. Zuversicht scheint derzeit nur noch im Privaten angebracht. Das zeigt zumindest eine tiefenpsychologische Studie des Kölner Rheingold-Instituts. Gibt es wirklich den Rückzug aufs Sofa? Darüber spricht Christian Wildt mit dem Psychologen und Institutsgründer Stephan Grünewald.

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Blick auf das Hauptquartier des russischen Geheimdienstes FSB in Moskau (Archivbild)
picture alliance / dpa

Interview - Geheimdienstexperte: FSB mordet nicht selbstständig

Experten hatten bereits damit gerechnet, dass Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin den Aufstand seiner Söldnertruppe gegen den Kreml nicht überleben wird. Nun ist Prigoschin wohl beim Absturz eines Privatjets ums Leben gekommen. Sollte der russische Geheimdienst involviert sein, habe dieser mit Sicherheit nicht ohne Einverständnis oder Befehl von Putin gehandelt, sagt Experte Erich Schmidt-Eenboom.

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Julia Klöckner, CDU-Politikerin und Bundeslandwirtschaftsministerin a. D. (Bild: picture alliance / SVEN SIMON / Frank Hoermann)
picture alliance / SVEN SIMON / Frank Hoermann

Interview - Klöckner (CDU): Mehrwertsteuer für Gastronomie senken

Eine von vielen wichtigen Fragen der Ampelkoalition im Herbst lautet: Soll die Mehrwertsteuer in der Gastronomie dauerhaft gesenkt werden? Die oppositionelle Union sagt klar: ja. Denn ein Sterben von Gastronomiebetrieben müsse verhindert werden, sagt die wirtschaftspolitische Sprecherin Julia Klöckner (CDU).

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In diesem Standbild aus einem Video, das vom Telegram-Kanal "Razgruzka Vagnera" am 21.08.2023 veröffentlicht wurde, spricht Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnergruppe Wagner, in Tarnkleidung und mit Gewehr in der Hand an einem unbekannten Ort in eine Kamera. (Archivbild)
dpa/Razgruzka_Vagnera telegram channel

Interview - Politologe: "System Putin konnte Überleben Prigoschins nicht zulassen"

Als Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin mit seiner Söldnertruppe nach Moskau marschierte, drohte Präsident Putin harte Strafen an. Doch dann ließ er Prigoschin nach Belarus abziehen. Jetzt ist der Wagner-Chef offenbar bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Seine Eliminierung sei nur eine Frage der Zeit gewesen, sagt Russland-Experte Stefan Meister.

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Berlin und Brandenburg

Eine Straßenbahn fährt durch das Nauener Tor in Potsdam.
picture alliance / Schoening

Interview - VBB berät über Zukunft des Berliner 29-Euro-Tickets

Bei der Sitzung des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) geht es am Donnerstag um die Preise für den ÖPNV. Berlin will ein gemeinsames 29-Euro-Ticket. Aus Sicht von Siegurd Heinze, Vorsitzender des Landkreistages Brandenburg, müssen aber die allgemeinen Fahrpreise erhöht werden, um das Ticket zu finanzieren.

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Dirigent Christian Thielemann beim Dirigieren der Wiener Philharmoniker (Bild: picture alliance / picturedesk.com | Roman Zach-Kiesling)
picture alliance / picturedesk.com | Roman Zach-Kiesling

Das Neueste aus der Region - 27.09.2023 - Der Tag in Berlin und Brandenburg

Der Dirigent Christian Thielemann wird in einem Jahr neuer Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper. Er folgt Daniel Barenboim. Themen außerdem: Branchentag Erneuerbare Energien in Potsdam, Ärzteprotest in Neuruppin, ganzjährige Notübernachtung für obdachlose Junkies in Berlin geplant und Latrinen-Fund auf Fischerinsel.

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Detailaufnahme des geschlossenen Internationalen Congress Centrum Berlin, ICC Berlin, am Messedamm in Berlin-Westend (Bild: picture alliance / Caro | Muhs)
picture alliance / Caro | Muhs

Interview - Neue Pläne für das ICC vorgestellt

Das Internationale Congress Centrum ICC in Berlin ist seit zehn Jahren geschlossen. Am Dienstag hat der Berliner Senat einen Wettbewerb ins Leben angekündigt, um das ICC wiederzubeleben. Es soll Kunst- und Kulturzentrum werden. Rbb-Kulturreporter und Architekturexperte Nikolaus Bernau ordnet die Pläne ein.

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Das Demoscape Game on tour
Wolf Siebert

Berlin und Brandenburg - Weltkindertag: Escape Game fördert Demokratie

Der Weltkindertag am 20. September erinnert an die Rechten von Kindern - zum Beispiel das Recht, an Entscheidungen beteiligt zu werden, die sie betreffen. Der "Jugend-Demokratie-Fonds" in Berlin soll Projekte unterstützen, in denen Kinder Selbstwirksamkeit erleben können. Dazu zählt auch ein mobiles Escape Game für Mitbestimmung. Von Wolf Siebert

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Kultur

Der Sänger der Band Isolation Berlin bei einem Konzert
IMAGO / Carsten Thesing

Kultur - Berliner Indie-Label "Staatsakt" feiert 20-jähriges Bestehen

Das Berliner Label "Staatsakt" gibt es jetzt seit genau 20 Jahren. Das ist eine lange Zeit für eine Independent-Plattenfirma, die mit sehr wenig Personal und sehr viel Idealismus arbeitet. In der Geschichte wurden immer wieder erfolgreiche Bands wie Die Sterne und Isolation Berlin unter Vertrag genommen. Von Hendrik Schröder

Sanierte Wohn- und Geschäftshäuser stehen in der Goethestraße in der Wittenberger Innenstadt.
dpa

Kultur - Hollywood in der Prignitz? Filmscouts in Wittenberge unterwegs

Wittenberge in der Prignitz könnte möglicherweise ganz groß in Hollywood rauskommen. Zurzeit sehen sich etwa 20 professionelle Filmscouts besonders schöne und imposante Drehorte in der Stadt an, die als Kulisse für nationale oder internationale Filme in Frage kommen könnten. Von Andreas Poetzl

Szene aus "Eine Niere hat nichts mit Politik zu tun" am Maxim-Gorki-Theater
Ute Langkafel MAIFOTO/Gorki

Kultur - "Herbstsalon" eröffnet: Gorki blickt auf ehemaliges Jugoslawien

Das Berliner Gorki-Theater startet in die zweite Runde seines "Herbstsalons". Mit Ausstellungen, Filmen, Diskussionen und politischen Stücken soll die Vergangenheit beleuchtet und in die Zukunft geblickt werden. Dieses Mal geht es unter dem Titel "Lost - You Go Slavia" um die kommunistische Vergangenheit im Osten Europas. Von Barbara Behrendt

Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) am Tatort in einer Szene aus der vierten Staffel von "Babylon Berlin"
picture alliance/dpa/X Filme Creative Pool/SKY/ARD Degeto

Kultur - Vierte Staffel von "Babylon Berlin" startet in der ARD

Die Serie "Babylon Berlin" hat einen regelrechten Hype ausgelöst. Die Verfilmung der Romane von Volker Kutscher um Kriminalkommissar Gereon Rath waren nicht nur im Streaming, sondern auch im Ersten extrem erfolgreich. Jetzt ist dort die vierte Staffel zu sehen, in der die Handlung in den 1930er-Jahren angekommen ist. Von Alexander Soyez

Ein Bild aus dem HAU 2 “Museum of Uncounted Voices”
Victoria_Nazarova / Hebbel am Ufer

Kultur - "Museum of uncounted voices" im Hebbel am Ufer

Was es heißt, wenn man als Tochter eines armenischen Vaters in Aserbaidschan geboren wird, zeigt Marina Davydova nun als Teil ihres Theaterabends "Museum of Uncounted Voices" - also: "Museum der ungezählten Stimmen". Sie stellt dabei die Narrative vieler ehemaliger Sowjetrepubliken einander gegenüber. Von Barbara Behrendt

Archivbild: Christian Thielemann bei einer Premiere an der Staatsoper Unter den Linden.
picture alliance / Geisler-Fotopress

Kultur - Reaktionen auf die Personalie Christian Thielemann

Auf diese Personal-Entscheidung hat die Berliner Kulturlandschaft gewartet: Der Dirigent und gebürtige Berliner Christian Thielemann wird nächstes Jahr neuer Generalmusikdirektor der Staatsoper. Das hat Kultursenator Joe Chialo (CDU) gestern offiziell verkündet. Leon Ginzel hat Reaktionen aus der Berliner Kulturlandschaft zusammengetragen.

Szene aus der Zauberflöte am Brandenburger Theater
Brandenburger Theater

Kultur - Die Zauberflöte in Brandenburg

Das Brandenburger Theater setzt einen echten Klassiker auf den Spielplan: Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart. Neu inszeniert und mal anders, so heißt es. Corinne Orlowski war bei Proben dabei.

 

Besucher im Pergamonmuseum
dpa

Kultur - Auf Wiedersehen Pergamon-Museum: Das Ischtar-Tor

Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Am 23.Oktober wird das Haus für mindestens drei Jahre geschlossen. Die meisten Exponate verschwinden aus der Öffentlichkeit – so auch das Ischtar-Tor. Von Silke Hennig

Schaubühne: In Memory of Doris Bither © Philip Frowein
Philip Frowein

Kultur - Ambinioniert: "In Memory of Doris Bither" in der Schaubühne

Der Fall von Doris Bither ist bis heute ungelöst: Die Frau in Kalifornien behauptete, in ihrem Haus von Geistern vergewaltigt worden zu sein. An der Berliner Schaubühne will die junge Autorin und Regisseurin Yana Thönnes jetzt den Fall Doris Bither aufrollen. Von Barbara Behrendt

Roboterorchester in der Deutschen Oper (Bild: Deutsche Oper/ Christoph Voy)
Deutsche Oper/ Christoph Voy

Kultur - "Zeroth Law - Das Nullte Gesetz" in der Tischlerei der Deutschen Oper

In der Musiktheater-Produktion "Das Nullte Gesetz" des Berliner Ensembles "Gamut Inc" dreht sich alles um das Verhältnis von Mensch und Maschine. Dabei trifft in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin ein Orchester aus ferngesteuerten Musikautomaten mit dem RIAS Kammerchor zusammen. Von Hans Ackermann

Wiedereröffnung des Einsteinturms © dpa/Soeren Stache
dpa/Soeren Stache

Kultur - Festakt zur Wiedereröffnung des Einsteinturms in Potsdam

Das Potsdamer Leibniz-Institut für Astrophysik nutzt den Einsteinturm auf dem Telegraphenberg für die Sonnenforschung. Zuletzt war der Turm – wieder einmal – wegen Sanierungsarbeiten geschlossen. Jetzt wurde der Abschluss der Arbeiten gefeiert. Von Claudia Stern

Geheimnisvolle Orte
rbb/Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin in der Universitätsbibliothek

Interview - Was ist am Ostbahnhof geheimnisvoll?

Der Ostbahnhof ist die einzige verbliebene große Bahnstation Berlins aus den Anfangsjahren im 19. Jahrhundert. Daran erinnert heute kaum noch etwas. Am Dienstag gibt es in der rbb-Reihe "Geheimnisvolle Orte" eine Dokumentation über den Ostbahnhof. Filmemacher Christian Klemke erklärt, was so geheimnisvoll an dem Ort ist.

Sebastian Klussmann, Profi-Quizzer, mit seinem neuen Buch "Fast alles, was Sie wissen müssen"
IMAGO / Sabine Gudath

Kultur - Sebastian Klussmann: Spaß mit Allgemeinwissen

Braucht man in Zeiten von ChatGPT und Wikipedia noch Allgemeinwissen? Sebastian Klussmann, bekannt als "Jäger" in der ARD-Quizshow "Gefragt, Gejagt" sagt: Ja! Er hat ein Buch geschrieben: "Fast alles, was Sie wissen müssen". Am Montag war Premiere im Berliner Pfefferberg Theater. Von Corinne Orlowski

Kultursenator Joe Chialo
IMAGO / Metodi Popow

Kultur - Chialo wirbt für ZLB-Standort in der Friedrichstraße

Die Zentral- und Landesbibliothek könnte in das Quartier 207 in der Friedrichstraße einziehen, wenn das französische Kaufhaus Galeries Lafayette Ende 2024 auszieht. Kultursenator Joe Chialo macht sich für das Projekt stark und rechnet mit Kosten von knapp 590 Millionen Euro. Von Christoph Reinhardt

The Pretenders
IMAGO / Avalon.red

Kultur - Jeder Song ein Kracher: The Pretenders im Columbiatheater

Die großen Hits der Pretender ("Don't get me wrong", "Brass in Pocket") liegen lange zurück. Dass die Band um Sängerin Chrissie Hynde jedoch auch nach 45 Jahren noch tolle Songs schreiben und tolle Shows spielen kann, belegte sie am Montagabend im Columbiatheater. Von Hendrik Schröder

Außenansicht des Kaufhauses Galeries Lafayette an der Friedrichstraße.
picture alliance/dpa | Hannes P Albert

Kultur - Zentral- und Landesbibliothek statt Galeries Lafayette?

Berlins Kultursenator Joe Chialo hat vorgeschlagen, dass die Zentral- und Landesbibliothek in das Gebäude der "Galeries Lafayette" an der Friedrichstraße ziehen könnte. Der Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat die Idee nun diskutiert. Von Christoph Reinhardt

DEUTSCHE SCHULD – NAMIBIA UND DER VÖLKERMORD, am Montag (25.09.23) um 23:15 Uhr
© NDR/Erik Hartung

Kultur - ARD-Doku: "Deutsche Schuld - Namibia und der Völkermord"

Auch über hundert Jahre nach dem Völkermord deutscher Kolonialtruppen an den Herero und Nama sind in Namibia die Folgen immer noch spürbar. Die Journalistin Aminata Belli ist nach Namibia gereist, am Montagabend läuft die rbb-Koproduktion im Fernsehen. Von Ursula Voßhenrich

Maximilian Diehle und Martin Rentzsch auf der Bühne von "Woyzeck"
Birgit Hupfeld/Berliner Ensemble

Kultur - Premierenkritik: Nur Männer bei "Woyzeck" im Berliner Ensemble

Der Regisseur Ersan Mondtag hat am Berliner Ensemble Georg Büchners "Woyzeck" inszeniert. Unsere Theaterkritikerin Barbara Behrendt hat bei der Premiere zwar starke Bilder gesehen, hält die Inszenierung aber wegen einer Entscheidung von Mondtag für gescheitert.

 

Besucher im Pergamonmuseum
dpa

Kultur - Letzte Chancen im Pergamonmuseum

Ab dem 23. Oktober schließt das berühmte Pergamon-Museum in Berlin für mindestens drei Jahre. Es ist also nicht mehr sehr viel Zeit, sich all die faszinierenden Exponate dort anzusehen. Von Silke Hennig

Theater an der Parkaue - Fiesta
Theater an der Parkaue/David Baltzer

Kultur - Theater an der Parkaue: Fiesta zum zehnten Geburtstag

Um einen besonderen Geburtstag geht es in der neuen Produktion des Theaters an der Parkaue in Berlin: Es soll eine große "Fiesta" geben, so auch der Titel des Theaterstücks. Dass alles ganz anders kommt, erzählt die französische Autorin Gwendoline Soublin. Von Regine Bruckmann

Eine Szene aus dem Stück "Baracke" im Deutschen Theater
Thomas Auron / Deutsches Theater

Kultur - Neues Stück von Reinald Goetz: "Baracke" im Deutschen Theater

Der Dramatiker und Autor Rainald Goetz ist eine der wichtigen Stimmen der Gegenwart. Nach seinem düsteren Werk "Reich des Todes" über die Folgen des Terroranschlags von 9/11, kam nun am Deutschen Theater sein neuer Text "Baracke" zur Uraufführung - angekündigt als Familienstück über Gewalt, Familie und Deutschland. Von Barbara Behrendt

Maren Kroymann, Schauspielerin und Kabarettistin
dpa

Kultur - Der Eisler-Chor Berlin feiert 50. Geburtstag

Der Hanns-Eisler-Chor verbindet Musik und politisches Engagement. Seinen 50. Geubrtstag feiert der Chor mit einem Konzert. Mitsingen wird auch die Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin Maren Kroymann. Sie gehörte 1973 zu den Gründungsmitgliedern in West-Berlin.

Programmheft 2023/24 der "Neuen Bühne Senftenberg"
rbb/Jahn

Kultur - Neue Bühne Senftenberg: "Festspiel" zum Saisonstart

Die "Neue Bühne Senftenberg" lädt zu einer Saisoneröffnung der besonderen Art ein: Mit einem Festspiel, das gleich drei Theaterstücke beinhaltet. Die Spielorte liegen außerhalb der Bühnenmauern an ungewöhnlichen Orten. Von Josefine Jahn

Bauhaus-Kapelle 1930
Bauhaus-Archiv Berlin

Kultur - Ausblick auf das "bauhaus music weekend"

Das "bauhaus music weekend" beginnt diesen Freitag in Berlin. Das Festival erinnert an die "Bauhaus-Woche" vor genau 100 Jahren in Weimar. Manche Komponisten, die damals auf dem Programm standen, tun es auch jetzt wieder. Von Hans Ackermann

Tobias Rüther: Herrndorf. Eine Biographie © Rowohlt Berlin
Rowohlt Berlin

Kultur - Herrndorf-Biografie im Sendesaal vorgestellt

Der Roman "Tschick" war ein echter Bestseller - den Erfolg hat Wolfgang Herrndorf noch erlebt, bevor er vor zehn Jahren starb. Am Donnerstag wurde eine Biografie über den Schriftsteller im "Kleinen Sendesaal" des rbb vorgestellt. Von Oliver Kranz

Sänger Pelle Almqvist von "The Hives"
IMAGO / ABACAPRESS

Kultur - Schwitzige schicke Anzüge: The Hives sind zurück

Da sind sie wieder: The Hives aus Schweden haben nach elf Jahren Pause ein neues Album rausgebracht und sind jetzt auf Tour. In den Nullerjahren waren sie eine der wichtigsten Rockbands schlechthin - und ließen am Donnerstag im ausverkauften Huxleys in Neukölln den Schweiß tropfen. Von Magdalena Bienert

Schauspieler Lambert Wilson
IMAGO / ABACAPRESS

Kultur - Lambert Wilson: Immer wieder das eigene Glück hinterfragen

"Sind sie glücklich?" Um diese Frage geht es in der französischen Komödie "Die einfachen Dinge". Der französische Schauspieler Lambert Wilson spielt darin einen rastlosen Unternehmer, der sich eine Auszeit bei einem Aussteiger auf dem Land gönnt und ganz neue Seiten des Lebens entdeckt. Von Alexander Soyez

Neues Lichtspielhaus in Beelitz
Stadt Beelitz

Kultur - Nach 30 Jahren: Beelitz hat wieder ein Kino

Großer Moment am Mittwochabend für die Stadt Beelitz: Nach 30 Jahren hat die Stadt endlich wieder ein Kino - ein kleines aber feines. 1991 lief der letzte Film in den früheren "Venus-Lichtspielen", nun wurde es als "Neues Lichtspielhaus" wiedereröffnet, stilecht mit rotem Teppich. Von Ivo Ziemann

"Falling in Love" im Friedrichstadt-Palast
Friedrichstadt-Palast

Kultur - "Falling in Love": Previews im Friedrichstadt Palast beginnen

Im Friedrichstadt Palast in Berlin wird demnächst die neue Show "Falling in Love" Premiere feiern, zwei Jahre lang wird das Stück dann auf der fast 3000 Quadratmeter großen Bühne gezeigt. Ab Donnerstag laufen Voraufführungen vor Publikum. Von Anja Caspary

ARCHIV: Konzert Elvis Costello mit Steve Nieve (Bild: picture alliance / NurPhoto)
picture alliance / NurPhoto

Kultur - Die ewige Wundertüte: Elvis Costello in der Verti Music Hall

Elvis Costello hat unzählige Songs geschrieben, ob alleine oder mit Burt Bacharach, ob mit Paul McCartney oder Chet Baker. Am Mittwoch hat er zusammen mit seinem Langzeit-Pianisten Steve Nieve in der Verti Music Hall gespielt - und gemischte Gefühle hinterlassen. Von Jakob Bauer

Weißt du noch © Majestic/Jürgen Olczyk
Majestic/Jürgen Olczyk

Kultur - "Weißt du noch?" und weitere Kino-Neustarts

Sich an das Schöne zu erinnern, das Schöne zuzulassen und wahre Schönheit zu erkennen, darum geht es in den Filmen, die diese Woche neu in den Kinos anlaufen: "Weißt Du noch?", "Wild wie das Meer" und "Die einfachen Dinge". Von Alexander Soyez

Szene aus "Die Marmeladenesser" im Theater am Rand im Oderbruch
Julia Runge

Kultur - "Rudimentär" und "Die Marmeladenesser" im Theater am Rand

Wie sehr lassen sich die heutigen Krisen und gesellschaftlichen Entwicklungen mit der Zeit vor ziemlich genau 100 Jahren vergleichen? Bühnenstoff aus diesen 1920er-Jahren gibt es genug – am "Theater am Rand" im Oderbruch werden jetzt zwei kurze Stücke aus dieser Zeit gegenübergestellt. Von Bruno Dietel

Kissing in a bar, New York, 1977 (Bild: © Mary Ellen Mark, Courtesy of The Mary Ellen Mark Foundation and Howard Greenberg Gallery)
© Mary Ellen Mark, Courtesy of The Mary Ellen Mark Foundation and Howard Greenberg Gallery

Kultur - Neue Ausstellung bei C/O Berlin: Mary Ellen Marks "Encounters"

Sexarbeiterinnen in Mumbai, Patientinnen in einer psychiatrischen Klinik in Oregon, Straßenkinder und Obdachlose in den USA: Menschen am Rand der Gesellschaft haben die amerikanische Fotografin Mary Ellen Mark interessiert. C/O Berlin widmet Mary Ellen Mark mit "Encounters" jetzt eine große Retrospektive. Von Andrea Handels

Level Designer Miles Tost bei der Arbeit an "Cyberpunk 2077: Phantom Liberty" (Bild: HR)
HR

Kultur - TV-Tipp: Doku "Inside the Game - Cyberpunk 2077"

Der Videospielmarkt ist gigantisch: Mit Games wird bereits mehr Geld verdient als mit Musik, Filmen und Serien zusammen. Nur selten lassen sich große Firmen bei der Entwicklung ihrer Spiele über die Schultern blicken. Ein ARD-Team durfte dennoch eine Firma begleiten. Von Norbert Kuntze

Sängerin Anna Loos auf der Bühne
IMAGO / Frank Peter

Kultur - Die große Versöhnerin: Anna Loos im Columbiatheater

Anna Loos kennt man als Schauspielerin und Sängerin von Silly. Mittlerweile ist sie mit ihrem zweiten Solo-Album auf Tour und spielte am Dienstagabend im Berliner Columbia-Theater. Zwar ohne Ecken und Kanten – aber dafür authentisch. Von Hendrik Schröder

Barbara Helwing, Direktorin des Vorderasiatischen Museums © Silke Hennig
Silke Hennig

Kultur - Auf Wiedersehen, Pergamon-Museum: "Kultvase von Uruk"

Ab dem 23. Oktober schließt das Pergamon-Museum für mindestens drei Jahre. Also nicht mehr viel Zeit, sich all die faszinierenden Exponate dort anzusehen, zum Beispiel die Kopie der Kult-Vase von Uruk. Die ist ein Lieblingsstück der Direktorin des vorderasiatischen Museums Barbara Helwig.

Frau Minister /Jule Torhorst
F. Brodhun

Interview - Autorin Jule Torhorst über ihr Stück "Frau Minister"

"Frau Minister" heißt ein Theaterstück, das am Dienstagabend im Berliner Pfefferberg aufgeführt wird. Danach diskutieren Politikerinnen über die Teilhabe von Frauen an der Politik in Berlin. Die Autorin und Schauspielerin Jule Torhorst erklärt, was es mit dem Titel des Stücks auf sich hat.

Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2023 © Christof Jakob
Christof Jakob

Kultur - Buchpreis: Shortlist veröffentlicht

Die Shortlist ist veröffentlicht - sechs Romane gehen ins Finale um den Deutschen Buchpreis. Viele davon sind Familien- und Generationsgeschichten – und gleich vier der sechs kommen von Berliner Autorinnen und Autoren. Von Nadine Kreuzahler

Symbolbild: Drehbuch schreiben
picture-alliance/dpa

Vis à vis - Oliver Schütte: Kämpft für die Rechte von Drehbuchautoren

Am Dienstag wird das nächste Urteil im Rechtsstreit zwischen der Drehbuchautorin Anika Decker und den Produzenten des Kinohits "Keinohrhasen" und Til Schweiger. Es geht um viel Geld, aber auch grundsätzlich um die Frage: Wie wichtig sind Drehbuchautoren? Alexander Soyez spricht darüber mit Oliver Schütte vom Verband der Drehbuchautoren.

Charlotte Gneuß: Gittersee © S. Fischer
S. Fischer

Kultur - Charlotte Gneuß stellt ihren Romandebüt "Gittersee" vor

In "Gittersee", dem Debütroman von Charlotte Gneuß, erzählt die Autorin vom Aufwachsen in der DDR. Ein Land, das die Autorin selbst nicht erlebt hat. "Darf sie das?", fragte sich am Wochenende das Feuilleton. Jetzt meldete sich Gneuß selbst zu Wort - bei ihrer Buchpremiere im Berliner Pfefferberg Theater. Von Corinne Orlowski

Stegreif © Bernd Schölzchen
Bernd Schölzchen

Kultur - Das "Stegreif"-Orchester beendet das Musikfest Berlin

Das Musikfest Berlin ist am Montagabend zu Ende gegangen mit einem Konzert des "Stegreif"-Orchesters, einem Solistenensemble aus der freien Musikszene eingeladen - bekannt für seine experimentellen Konzertformen. Von Hans Ackermann

Spaghetti mit Meeresfrüchten auf einem Teller
picture alliance / Zoonar

Vis à vis - Warum uns Kochen zum Menschen macht

"Ich koche, also bin ich" - ohne zubereitete Speisen können Menschen nicht leben. Aber auch in der Entwicklungsgeschichte des Menschen spielt das Kochen eine große Rolle. Der Philosoph und Koch Leon Joskowitz erforscht die Bedeutung des Kochens in einem Buch. Von Christian Wildt

Das Floẞ der Medusa
Jaro Suffner

Kultur - Der Tod in der Hauptrolle: "Das Floß der Medusa"

Weil das Stammhaus an der Behrenstraße sanierungsbedingt geschlossen ist, spielt die Komische Oper nun andernorts - etwa auf dem Tempelhofer Feld. In einem Hangar des ehemaligen Flugplatzes hat man "Das Floß der Medusa" zu Wasser gelassen. Von Barbara Wiegand

Mercy Dorcas Otieno - Prima Facie von Suzie Miller aus dem Englischen von Anne Rabe, Regie: Andras Dömötör, Bühne und Kostüme: MoÃra Gillià ron, Musik: Tamas Matko, Dramaturgie: Jasmin Maghames. (Quelle: imago images/F. Gaeth)
imago images/F. Gaeth

Kultur - Saisonstart am DT: Noch deutlich Luft nach oben

Am Deutschen Theater hat die neue Saison mit zwei Premieren begonnen, die unterschiedlicher wohl kaum sein könnten: Der vierstündige Science-Fiction-Abend "Weltall Erde Mensch" mit großem Ensemble – und das realistische Gerichtsdrama "Prima Facie", der Monolog einer einzigen Schauspielerin. Von Barbara Behrendt

Szene aus "Die Räuber" am Cottbuser Staatstheater
Marlies Kross/Staatstheater Cottbus

Kultur - Cottbuser Staatstheater bringt "Die Räuber" in die Gegenwart

"Die Räuber" von Friedrich Schiller ist vor allem ein Klassiker auf dem Lehrplan deutscher Schulen. Doch auch auf den Bühnen wird das Stück noch gespielt. Am Cottbuser Staatstheater nimmt sich die junge Regisseurin Pia Richter das Stück mit einem Frauenteam vor und versucht es so in die Gegenwart zu bringen. Von Sylvia Belka-Lorenz

Das persische Instrument Tar wird bei einem Konzert gespielt.
IMAGO / Pond5 Images

Interview - Iranische Musikerinnen beim Musikfest: Vorfreude und Angst

Beim Musikfest Berlin ist auch ein Ensemble aus sechs iranischen Frauen zu erleben, die in ihrer Heimat nicht spielen dürfen. Organisatorin Bahar Roshanai sagt, den Musikerinnen des Māhbānoo Ensemble bedeute der Auftritt sehr viel. Es sei aber mit einer gewissen Spannung verbunden, ob sie wieder zurück in den Iran kommen können.

Eine Frau hält vor der Staatsoper Berlin ein Schild mit der Aufschrift "No stage for supports of the Russian regime" hoch, als Protest gegen den Auftritt von Anna Netrebko.
picture alliance / ZUMAPRESS.com

Kultur - Protest gegen Netrebko-Auftritt an der Staatsoper

Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine gibt es viel Kritik an Star-Opernsängerin Anna Netrebko - wegen angeblicher Nähe zu Präsident Putin. Doch die Staatsoper Berlin hat ihr am Freitag wieder eine Bühne gegeben als Lady Macbeth in Verdis Oper. Vor der Tür gab es lautstarken Protest gegen den Auftritt. Von Tomas Fitzel

Eine Frau fotografiert während der Vorbesichtigung der Ausstellung "I've Seen the Wall" im Kunsthaus Minsk eines der Fotos aus der Serie „Louis Armstrong bei einem Auftritt in der DDR im März 1965“ des Fotografen T.Leher. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
dpa/Soeren Stache

Kultur - Ausstellung im Minsk: Louis Armstrong in der DDR

1965 trat Jazz-Legende Louis Armstrong in der DDR auf - als erster US-amerikanische Showstar. Dabei war in der Staatsführung Jazz alles andere als beliebt. Warum Armstrong trotzdem eingeladen wurde, davon erzählt ab Samstag eine Ausstellung im Potsdamer Kunsthaus Minsk. Von Johann Frederik Paul

Die Mitglieder des Rias-Kammerchor bei einem Gruppenbild.
Oliver Look/Rias Kammerchor

Kultur - Rias-Kammerchor feiert 75. Jubiläum

Der Rias-Kammerchor ist einer der bedeutendsten Chöre in Deutschland. 75 Jahre gibt es ihn nun schon - und das wird diese Spielzeit gefeiert. Am Sonntag geht es los mit einem Konzert mit Werken von Joseph Haydn im Rahmen des Musikfests Berlin. Von Maria Ossowski

Restaurants Tientsin (Bild: Museum Charlottenburg-Wilmersdorf)
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Kultur - "Solidarisiert euch!": Ausstellung beim Dekoloniale-Festival in Berlin

"Solidarisiert euch!" - das ist der Titel einer Ausstellung, mit der das Dekoloniale-Festival in Berlin eröffnet worden ist. Das Festival versucht, die Bildungslücke in Sachen deutscher und Berliner Kolonialgeschichte zu verkleinern. Mit der Ausstellung soll unterdrückte Geschichte erlebbar gemacht werden. Von Annabell Trautmann und Hendrik Joachim

Die russische Sopranistin Anna Netrebko bei einem Konzert.
picture alliance/dpa/CTK

Interview - Staatsoper-Intendant verteidigt Auftritt von Anna Netrebko

Gegen einen Auftritt der russischen Opensängerin Anna Netrebko an der Staatsoper Berlin gibt es massiven Protest: Die Künstlerin habe sich nicht ausreichend von Putin und seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziert. Staatsoper-Intendant Matthias Schulz verteidigt sie und warnt davor, Künstlerinnen und Künstler als Sündenbock zu benutzen.

Oper "Chief Hijangua" (Generalprobe im HdR) © Peter Meisel
Peter Meisel

Kultur - "Chief Hijangua" - die erste Oper Namibias

"Chief Hijangua" heißt eine besondere Oper, die am Freitagabend im Haus des Rundfunks in Berlin aufgeführt wird: die erste namibische Oper überhaupt, gesungen in der Nationalsprache Otjiherero, aber auch auf Deutsch. Von Hans Ackermann

Die Band "Allah-Las"
IMAGO / ZUMA Press

Kultur - Im besten Sinne harmlos: Die "Allah-Las"

Die Allah-Las aus Los Angeles haben sich mit ihrem psychedelischen 60er-Sound eine internationale Fan Base beschert. Am Mittwoch waren die Allah-Las bei einem ihrer zwei Deutschland-Konzerte im Berliner Metropol zu Gast. Von Hendrik Schröder

Ansa (Alma Pöysti) und Holappa (Jussi Vatanen) im Kino (Filmstill) © Sputnik Oy/Pandora Film, Foto: Malla Hukkanen
Sputnik Oy/Pandora Film, Foto: Malla Hukkanen

Kultur - Der neue Kaurismäki und weitere Neustarts

Finnische Traurigkeit in "Fallende Blätter" von Aki Kaurismäki, der Berlinale-Gewinnerfilm "Auf der Adamant" und mit "A Haunting in Venice" der dritte Hercule Poirot-Film von Kenneth Brannagh – diese Woche bietet einige hochkarätige Kino-Neustarts. Von Alexander Soyez

Ein Mann fotografiert mit seinem Smartphone in der Berlinischen Galerie während der Pressevorbesichtigung zur Ausstellung "Edvard Munch. Zauber des Nordens" das Bild "Der Mann im Kohlacker" (Bild: dpa / Soeren Stache)
dpa / Soeren Stache

Kultur - "Zauber des Nordens" - Edvard Munch in der Berlinischen Galerie

Ende des 19. Jahrhunderts sorgten die Bilder von Edvard Munch in Berlin noch für einen Skandal. Eine Ausstellung musste kurz nach der Eröffnung schließen, weil die Bilder des Norwegers das Publikum verstörten. Zur Art Week probiert es die Berlinische Galerie jetzt noch einmal. Von Barbara Wiegand

Der irakische Oud-Viruose Naseer Shamma bei einem Konzert in Baghdad (Bild: picture alliance / Hadi Mizban)
picture alliance / Hadi Mizban

Kultur - "Arabic Music Days" in Berlin starten

Am Mittwoch beginnen im Berliner Pierre Boulez Saal die "Arabic Music Days". Ein Festival der arabischen Musik, bei dem die Oud im Mittelpunkt steht. Die arabische Laute, mit der unter anderem auch Festivalkurator Naseer Shamma auftreten wird. Von Hans Ackermann

Kylie Minogue bei einem früheren Besuch in Berlin (Bild: dpa / Rainer Jensen)
dpa / Rainer Jensen

Kultur - Kylie Minogue hat ihr neues Album in Berlin vorgestellt

Am Dienstagabend war Superstar Kylie Minogue in Berlin zu Gast. Die Australierin hat zur Listening Session ihres neuen Albums ins Prince Charles eingeladen. Nur 100 Leute waren vor Ort, um Kylies 16. Studioalbum "Tension" mit ihr gemeinsam zu hören, eine davon war Anja Caspary.

Lin May Saeed: Im Paradies fällt der Schnee langsam (Ausstellungsansicht) © Georg Kolbe Museum, 2023 | Foto: Enric Duch
Georg Kolbe Museum, 2023 | Foto: Enric Duch

Kultur - Art Week beginnt mit Lin May Saeed im Kolbe Museum

Das Programm der diesjährigen Berlin Art Week ist so vielfältig wie umfangreich. Im Kolbe Museum ist die erste Einzelausstellung von Lin May Saeed in Deutschland zu sehen. Leider wird die deutsch-irakische Künstlerin das nicht mehr selbst erleben - vor kurzem ist sie mit nur 50 Jahren gestorben. Von Maria Ossowski

Diébédo Francis Kéré (l), burkinisch-deutscher Architekt, und Ólafur Elíasson, Künstler aus Dänemark, stehen vor der Bekanntgabe der Preisträger des internationalen Kunstpreises "Praemium Imperiale" in der Akademie der Künste zusammen; © dpa/Sebastian Gollnow
dpa/Sebastian Gollnow

Kultur - Kunstpreis Praemium Imperiale verliehen

Er gilt als der Nobelpreis der Künste - der Praemium Imperiale. Seit 1989 gibt es die Auszeichnungen, sie wird in fünf Kategorien verliehen. Mit rund 95.000 Euro ist es die höchstdotierte Kunstauszeichnung der Welt. In diesem Jahr sind gleich zwei Preisträger aus der Hauptstadt dabei. Von Tomas Fitzel

Ewald Frie, Autor des für den Deutschen Sachbuchpreis nominierten Buchs "Ein Hof und elf Geschwister"
dpa

Vis à vis - Ewald Frie schreibt über verschwundenes bäuerliches Leben

Ein Bauernpaar mit elf Kindern, die natürlich mithelfen auf dem Hof mit vielen Tieren, Feld- und Hausarbeit - das war noch vor ein oder zwei Generationen Alltag auf dem Land. Das berichtet der Historiker Ewald Frie, der darüber das "Sachbuch des Jahres" geschrieben hat. Von Christian Wildt

Berlin Art Week: Neue Nationalgalerie - BAW Garten © Andrea Handels
Andrea Handels

Kultur - 12. Ausgabe der Berlin Art Week beginnt

Es ist September, und die Kultur startet wieder so richtig durch in Berlin. Am Mittwoch beginnt die mittlerweile 12. Ausgabe der Berlin Art Week mit mehr als 100 teilnehmenden Institutionen aus der Kunstszene. Von Barbara Wiegand

Die Shoa-Überlebende Margot Friedländer
IMAGO / Eberhard Thonfeld

Kultur - Friedländer-Stiftung in Berlin gegründet

Margot Friedländer (101) ist eine der letzten noch lebenden Holocaust-Überlebenden. Auch mit fast 102 Jahren setzt sie sich weiter gegen das Vergessen und für die Demokratie ein. Am Montag hat sie mit ihrem Privatvermögen eine Stiftung gegründet - die Margot-Friedländer-Stiftung. Von Matthias Bertsch

"Babylon Berlin" - Partystimmung im Moka Efti © ARD Degeto/X-Filme/Beta Film/Sky Deutschland/Frédéric Batier
ARD Degeto/X-Filme/Beta Film/Sky Deutschland/Frédéric Batier

Kultur - Pompös und schwitzig: Babylon Berlin im Theater des Westens

"Babylon Berlin" war wie die Romanvorlagen ein riesiger Erfolg. In diesen Tagen gibt es den Soundtrack zur Serie live zu erleben, gespielt vom Baltic Sea Philharmonic Orchester mit Gastauftritten von Meret Becker und Max Raabe. Am Montag war Auftakt im Stage Theater des Westens. Von Hendrik Schröder

Pergamonmuseum: Lüstervase aus Kaschan © Silke Hennig
Silke Hennig

Kultur - Auf Wiedersehen Pergamon-Museum: Lüstervase aus Kaschan

Das Pergamonmuseum wird ab dem 23.Oktober für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. So auch die "Große Lüstervase aus Kaschan“ im heutigen Iran. Stefan Weber, Direktor des Museums für Islamische Kunst, stellt es vor. Von Silke Hennig

Sänger Kelvin Swaby von "The Heavy"
IMAGO / agefotostock

Kultur - The Heavy: Ein richtig guter Abend im Metropol

Von Filmmusik für Quentin Tarantino über zahlreiche Fernsehserien bis zum Wahlsieg-Hit für Barack Obamas zweite Amtszeit: Die Songs von "The Heavy" durften schon für vieles herhalten. Am Sonntagabend waren die Briten in Berlin zu Gast. Von Lennart Garbes

Salman Rushdie per Videoschalte beim ILB
dpa

Kultur - Salman Rushdie beim ILB: Fast wieder der Alte

Schriftsteller Salman Rushdie wurde im letzten Jahr auf offener Bühne von einem Attentäter schwer verletzt. Jetzt hat er sich zum ersten Mal seitdem der deutschen Öffentlichkeit gezeigt: Beim Internationalen Literaturfestival Berlin hat er sein neues Buch vorgestellt – live zugeschaltet aus den USA. Von Corinne Orlowski

Erste Besucher gehen während des Events „48 Stunden ICC“ in das ehemalige Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin.
dpa

Kultur - Tag des offenen Denkmals: ICC Berlin öffnet die Türen

Seit seiner Stilllegung vor einigen Jahren durften nur wenige Menschen einen Blick in das futuristische Innere des Internationalen Kongresszentrums ICC in Berlin werfen. An diesem Wochenende öffnet der Metallriese im Rahmen des Tages des offenen Denkmals. Von Hendrik Joachim

25. Tanznacht Berlin; Bild: EPS51
EPS51

Kultur - Tanznacht Berlin feiert Jubiläum mit Tanzmarathon

Seit Freitagabend wird in den Uferstudios in Berlin-Wedding nonstop getanzt: Der Tanzmarathon ist das Jubiläumsfest "25 Jahre Tanznacht Berlin". Alle zwei Jahre präsentieren sich Tanzkünstlerinnen und Tanzkünstler mit ihren Ideen, Themen Stilen auf dem wichtigsten Festival für die Szene des zeitgenössischen Tanzes. Von Frank Schmid

ARCHIV: Leuchtschrift Filmtheater Colosseum (Bild: imago images/Seeliger)
imago images/Seeliger

Kultur - Das Colosseum in Prenzlauer Berg wird zum Kulturbetrieb mit Kino und Events

Es wird wieder Licht! Im Kult-Kino Colosseum in Prenzlauer Berg. Das traditionsreiche Berliner Lichtspielhaus hatte die Corona-Zeit nicht überlebt und war in die Insolvenz gegangen. Nach drei Jahren Schließung öffnen jetzt wieder die Vorhänge. Am Wochenende wird dort ein großes Kinofest gefeiert. Von Silke Mehring

La Chola Poblete, 2023; Foto: Tomas Wurschmidt © La Chola Poblete
Tomas Wurschmidt © La Chola Poblete

Kultur - La Chola Poblete ist "Artist of the Year"

Die argentinische Künstlerin La Chola Poblete ist "Artist of the Year" der Deutschen Bank. In ihrer Kunst thematisiert sie unter anderem die Unterdrückung indigener Völker – derzeit zu sehen in einer Ausstellung im Palais Populaire in Berlin. Von Tomas Fitzel

Die Neuköllner Oper nimmt das Kammerspiel "Bésame mucho" wieder ins Programm auf.
Neuköllner Oper / Thomas Koy

Kultur - Zwei Leben und viele Küsse in der Neuköllner Oper

"Bésame Mucho" ist eins der bekanntesten Liebeslieder der Welt. Die Neuköllner Oper feiert am Freitag die Wiederaufnahme des gleichnamigen Kammerspiels. Darin werden die Schicksale zweier sehr erfolgreicher spanischsprachiger Komponisten miteinander verknüpft. Von Bruno Dietel

ilb 2023
literaturfestival

Kultur - Das Internationale Literaturfestival Berlin ist eröffnet

Beim internationalen Literaturfestival Berlin (ILB) gab es nach internen Turbulenzen einen Neustart. Am Mittwoch wurde das Festival eröffnet und auch wenn die Eröffnung nicht sonderlich feierlich ausfiel, ist beim ILB für jeden etwas dabei. Von Corinne Orlowski

Szene aus "Alaska"
Jacob Waak

Kultur - "Alaska" und weitere Neustarts der Woche

Bester Film - diese Auszeichnung hat Anfang des Jahres "Alaska" gewonnen, beim wichtigsten deutschen Nachwuchsfilmfestival Max Ophüls Preis. Jetzt startet "Alaska" regulär in die Kinos. Die weiteren Neustarts der Woche: "My Big Fat Greek Wedding 3" und "Enkel für Fortgeschrittene". Von Alexander Soyez

Cover "Kleine Probleme" von Nele Pollatscheck
KiWi

Kultur - "Kleine Probleme": Prokrastinieren mit Nele Pollatscheck

"Prokrastinieren" - Dinge aufschieben, Alltagsaufgaben liegen lassen - wie die Steuererklärung oder Fensterputzen zum Beispiel. Ein weit verbreitetes Phänomen, dem sich jetzt Nele Pollatschek in ihrem neuen Roman "Kleine Probleme" widmet. Von Elke Ottenschläger

Die Ärzte im Waschhaus Potsdam
radioeins

Kultur - Die Ärzte: Umjubelte Rückkehr nach Potsdam

Seit 41 Jahren gibt es "Die Ärzte" – und seit 28 Jahren hatte die Band nicht mehr in Potsdam gespielt. Jetzt war es wieder soweit: Im Waschhaus gab es volle drei Stunden und einen für alle Beteiligten gelungenen Abend. Von Marco Seiffert

Barbara Sukowa bei der Premiere des Kinofilms "Enkel für Fortgeschrittene"
IMAGO / Future Image

Kultur - Barbara Sukowa: "Ich mag Sachen, die mich herausfordern"

Es heißt ja immer, die Rollenangebote für Frauen jenseits der 50 werden dünner. Zumindest bei Barbara Sukowa scheint das nicht der Fall zu sein. In dieser Woche starten gleich zwei Filme mit ihr: "Enkel für Fortgeschrittene" und "DALÍ-LAND". Von Anke Sterneborg

Aviv Geffen und Band
Alon Levin

Kultur - Ausblick auf die Jüdischen Kulturtage

Jüdisches Leben ist vielfältig und bunt – und so präsentieren sich auch die Jüdischen Kulturtage in Berlin. Die finden nun schon zum 36. Mal unter dem Motto "Das Schöne sehen" statt. Los geht es mit einem Konzert des israelischen Rock-Stars Aviv Geffen. Von Oliver Kranz

Filmkamera © IMAGO / Felix Abraham
IMAGO / Felix Abraham

Kultur - "Spot"-Workshop der Filmakademie in Bad Belzig

Mit dem bundesweiten Bildungsprojekt "Spot" der Deutschen Filmakademie können Jugendliche ab 15 lernen, ihren ganz eigenen Spot für die große Leinwand zu drehen. Das soll nicht nur das kulturelle Engagement der Kids stärken, sondern auch das soziale. Von Ivo Ziemann

Zeugen Jehovas mit fahrbaren Infoständen
picture alliance / Jochen Tack

Vis à vis - Zeugen Jehovas: So schaffte Sophie Jones den Ausstieg

Sind die Zeugen Jehovas schlicht eine christliche Religionsgemeinschaft oder handelt es sich um eine Sekte? Für Sophie Jones ganz klar Letzteres. Wie ihre Kindheit bei den Zeugen Jehovas ablief und wie sie schließlich ausstieg, erzählt sie im Gespräch mit Annekathrin Ruhose.

Israel Philharmonic Orchestra.(Quelle:Oded Antman)
Oded Antman

Kultur - Ein sehr ernster Abend mit dem Israel Philharmonic Orchestra

Zwei Werke aus dem Jahr 1940 und eine ganz neue Komposition standen am Montagabend in der Philharmonie auf dem Programm - beim "Musikfest Berlin", wo das "Israel Philharmonic Orchestra" aus Tel Aviv mit seinem Chefdirigenten Láhav Shaní zu Gast war. Von Hans Ackermann

Pergamonmuseum: Moritz Taschner, Archäologe © Silke Hennig
Silke Hennig

Kultur - Auf Wiedersehen Pergamon-Museum: Pergamonaltar

Ab dem 23. Oktober wird das Pergamonmuseum wegen Sanierungsarbeiten für mindestens drei Jahre komplett geschlossen. Viele spektakuläre Objekte sind dann vorerst nicht mehr zu sehen – so wie der Pergamonaltar. Der Archäologe Moritz Taschner stellt ihn vor.

ARchivbild:Mario Ramos und Dagmar Biener bei der Fotoprobe von "Onkel Wanja" im Schloßpark-Theater am 29.8.2023 in Berlin.(Quelle:picture alliance/PIC ONE/A.Bugge)
picture alliance/PIC ONE/A.Bugge

Kultur - Erfrischend: "Onkel Wanja" im Schlossparktheater

Anton Tschechow hat viele seiner Stücke "Komödien" genannt, obwohl sie eher traurig sind, "Onkel Wanja" hingegen bezeichnet er als "Drama". Am Samstag hatte das Stück am Berliner Schlossparktheater Premiere. Von Oliver Kranz

Der Hof der "Alten Münze" in Berlin
dpa-Zentralbild

Kultur - Wie geht es weiter mit der Alten Münze?

Seit zehn Jahren kümmert sich der Verein Alte Münze e.V. darum, dass ganz unterschiedliche Kulturveranstaltungen in den Räumen der ehemaligen Münzprägeanstalt in Berlin-Mitte ihren Platz finden. Wenn es nach den Betreibern geht, soll das so bleiben. Doch Bund und Senat haben andere Pläne. Von Andrea Heinze

Wirtschaft

Das Markenhochhaus im Volkswagen Stammwerk ist am Morgen hinter Leitungen einer Bahnstrecke zu sehen.
dpa

Interview - IT-Experte: Störung bei VW wohl keine Cyberattacke

Der Autobauer Volkswagen war am Donnerstag über mehrere Stunden von einer schweren IT-Störung betroffen. Inzwischen ist sie wieder behoben, doch die Auswirkungen sind groß. Die Ursachen könnten sehr vielseitig sein, sagt Dennis Schirrmacher, IT-Sicherheitsexperte und Redakteur beim c't Magazin. Ein Hackerangriff stecke aber wohl nicht hinter der Störung.

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Schild Deutsche Wirtschaft vor Baustelle
SULUPRESS.DE

Wirtschaft - IMK reduziert Wachstumsprognose

Die Zeichen mehren sich, dass die Flaute der deutschen Wirtschaft nicht schnell vorüber geht. Jetzt hat auch das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung der gewerkschaftlichen Böckler-Stiftung seine Wachstumsprognose reduziert. Von Johannes Frewel

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Solarpark und Windrad auf der Halde Deusenberg
picture alliance / Rupert Oberhäuser

Interview - BDI-Chef: Klimaziele werden immer schwieriger zu erreichen

Das Ziel der Emissionsfreiheit zum Schutz des Klimas liegt noch in weiter Ferne. Für einen großen Teil des CO2-Ausstoßes ist die Industrie verantwortlich. BDI-Präsident Siegfried Russwurm sagt, wenn man so weitermache wie zuletzt, könne das Zwischenziel bis 2030 nicht erreicht werden: "Wir müssen gemeinsam etwas anders machen."

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Mehrfamilienhäuser mit tausenden Wohnungen werden im Neubaugebiet gebaut
dpa

Wirtschaft - Wohnungsbaugipfel beim Kanzler

Es fehlen Hunderttausende Wohnungen, vor allem im bezahlbaren Bereich. Nun trifft sich ein eigens gegründetes "Bündnis bezahlbarer Wohnraum" beim Kanzler. Allerdings ohne die großen Immobilienverbände. Die hatten ihre Teilnahme unter Protest abgesagt. Von Anja Dobrodinsky

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Menschen stehen auf Gleis 10 im Hauptbahnhof Trier.
picture alliance/dpa | Harald Tittel

Wirtschaft - So soll der Bahnverkehr in Europa besser werden

45 Milliarden Euro will Verkehrsminister Wissing bis 2027 zur Verfügung stellen, damit Strecken der Deutschen Bahn modernisiert und erweitert werden können. Aber wie sieht es mit dem grenzübergreifenden Zugverkehr aus? Hans Niklas Gerboth über die europäischen Pläne für das Reisen mit der Bahn.

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Leere Lagerhalle
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Wirtschaft - Trendwende am Logistikimmobilienmarkt

Für Logistik-Immobilien hat es in den vergangenen Jahren eine stetig steigende Nachfrage gegeben. Wegen der Lieferkettenprobleme legten sich zahlreiche Firmen neue Lagerflächen zu. Damit der Betrieb nicht stockt, wenn mal eine Lieferung ausbleibt. Inzwischen ist der Boom aber vorbei - vor allem in einer Region. Von Johannes Frewel

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Die Menge einer Toblerone-Packung hat laut Verbraucherschützern bei gleichem Preis abgenommen.
picture alliance / empics

Wirtschaft - Shrinkflation: Wenn die Schokolade schrumpft

Die Kekspackung sieht aus wie immer, kostet auch genauso viel - aber es ist weniger drin. Shrinkflation nennt sich das Phänomen, bei dem Lebensmittelhersteller ihre Füllmengen bei gleichem Preis verkleinern. Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) will Maßnahmen dagegen ergreifen. Von Anja Dobrodinsky

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Heizung
IMAGO / serienlicht

Wirtschaft - WWF fordert mehr CO2-Einsparung beim Heizen

Ab dem kommenden Jahr soll das neue Heizungsgesetz greifen, denn bis 2045 will die Politik Deutschland klimaneutral machen. Laut Umweltorganisation WWF und Öko-Institut reicht das aber noch nicht aus, um die CO2-Ziele zu erreichen. Über die Kosten einer weiteren Verschärfung reden sie aber nicht. Von Franziska Ritter

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Bürogebäude von Verdi in Nordrhein-Westfalen
picture alliance / D. Kerlekin/Snowfield Photograph

Wirtschaft - Verdi-Bundeskongress wählt neuen Vorstand

Der Bundeskongress der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin wird am Montag den Bundesvorstand neu wählen. Vor der Wahl dürfte Verdi-Bundeschef Frank Werneke die tarifpolitischen Erfolge seiner ersten Amtszeit hervorheben. Er hatte in den Krisenjahren keinen einfachen Job. Johannes Frewel

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Collage Guter Schluck aus Brandenburg (Bild: rbb/Karsten Zummack)
rbb/Karsten Zummack

Die Wirtschaftsreportage - Ein guter Schluck aus Brandenburg

Ein original schottischer Whisky, der edle Rotwein aus der Toskana, das Bier aus der internationalen Großbrauerei - auch bei alkoholischen Getränken ist der Markt inzwischen globalisiert. Doch im Schatten der bekannten Hersteller etablieren sich in unserer Region Branchenunternehmen und sind mit ihren Produkten erfolgreich. Von Karsten Zummack

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Blick von einer Strasse in ein Buero
IMAGO / Frank Sorge

Wirtschaft - Gewerbe- und Büromarkt in Berlin stagniert

Ein Blick auf den Berliner Markt für Büro- und Gewerbeimmobilien liefert einen guter Indikator, wie es der Berliner Wirtschaft geht. Der verrät aktuell: Es wird immer weniger in neue Gebäude investiert und damit in Zukunft auch immer weniger neu gebaut. Obendrein wird weniger vermietet als vor den Corona-Maßnahmen. Von Anja Dobrodinsky

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