Wissenswerte - Pyrophob: Die Zukunft der Wälder in Berlin und Brandenburg
Das Projekt "Pyrophob" sollte Strategien entwickeln, die den Wald widerstandsfähiger gegen Hitze, Trockenheit und Brände machen. Darüber hat Jessica Wiener mit der Projektmitarbeiterin Antje Bischoff gesprochen.
Es ist wieder ein viel zu trockenes Frühjahr. Laut Deutschem Wetterdienst hat es zwischen Februar und April dieses Jahres so wenig geregnet wie seit fast 100 Jahren nicht mehr. Das lässt mit Blick auf den Sommer nichts Gutes für unsere Wälder erahnen. Die Waldbrandgefahr ist jetzt schon hoch bis sehr hoch.
Der Landesforstbetrieb in Brandenburg hat sich auf die Waldbrandsaison vorbereitet und hat in den vergangenen Monaten dutzende neue Brunnen bohren lassen, um die Löschwasserversorgung zu verbessern. Aber: Müsste man da nicht auch von anderer Seite ran? Prävention statt Reaktion?
Wie kommen wir zum Wald von morgen?
Damit hat sich in den vergangenen fünf Jahren das großangelegte Forschungsprojekt "PYROPHOB" – also feuerabweisend – beschäftigt. Leitfragen dabei waren: Wie sieht ein Wald aus, der auch in Zeiten des Klimawandels widerstandsfähig ist und nicht so leicht abbrennt? Und wie kommen wir zu diesem Wald von morgen? Zuständig für Forschung und Monitoring im Gesamtprojekt war Frau Dr. Antje Bischoff von der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg.
