Forum - Kino hat Zukunft - auch bei jungen Menschen?
Die Berlinale-Sektion "Generation" zeigt internationales Gegenwartskino auf Augenhöhe junger Menschen. Doch genügt das, um die junge Generation dauerhaft fürs Kino zu begeistern? Darüber spricht Harald Asel mit seinen Gästen.
Bewegte Bilder sind heute allgegenwärtig, viele Kinder und Jugendliche konsumieren Unmengen von Videoclips in den sozialen Netzwerken. Haben da Spiel- und Dokumentarfilme, die eine längere Aufmerksamkeitsspanne erfordern, überhaupt noch eine Zukunft? Zumal in einem analogen Raum namens Kino? Daran glauben zumindest Filmschaffende, die SchulKinoWochen der VISION KINO und Festivalverantwortliche, die zum Beispiel auf der Berlinale Geschichten mit und über Kinder und Jugendliche aus aller Welt zeigen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, die Kinos sind voll – zumindest während der ein bis zwei Wochen.
Was wissen wir über das Interesse junger Menschen am Film? Was macht den Film, das Kino als Kulturort für diese Zielgruppe attraktiv? Was schreckt ab? Welche Dramaturgien braucht es, um gegen die Flut visueller Eindrücke auf dem Smartphone bestehen zu können? Und wie kann die Neugier bis ins Erwachsenenalter erhalten werden – auch jenseits roter Teppiche auf einem Filmfestival?
Auf dem Podium
Melika Gothe, Ko-Leiterin der Sektion Generation bei der Berlinale
Norina Lin-Hi, Leiterin der Marktforschung und Statistik bei der Filmförderungsanstalt (FFA)
Leopold Grün, Geschäftsführer von VISION KINO, Netzwerk für Film und Medienkompetenz
Lena Urzendowsky, deutsche Schauspielerin und Drehbuchautorin
Moderation: Harald Asel
Die Veranstaltung ist eine Kooperation von rbb24 Inforadio mit der VISION KINO gGmbH zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen.