Der Spitzenkandidat der Berliner Linken für die Bundestagswahl, Gysi, hat sich für ein Umdenken im Umgang mit US-Präsident Trump ausgesprochen.
Die Linke werde für ein souveränes Verhältnis Deutschlands gegenüber den USA streiten, sagte Gysi rbb24. Man müsse knallhart seine eigenen Interessen artikulieren. "Hasenfüßig" habe man bei Trump keine Chance.
Gysi sprach sich außerdem für einen bundesweiten Mietendeckel und für mehr Steuergerechtigkeit in Deutschland aus. Die Mitte der Gesellschaft könne nicht alle Lasten tragen, so Gysi. Zugleich warnte er vor Einsparungen in den Bereichen Bildung, Kunst und Gesundheit.
Gysi äußerte sich zuversichtlich, dass seine Partei den Einzug in den Bundestag schafft. Es herrsche inzwischen Einigkeit und Geschlossenheit innerhalb der Linken. Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" habe dagegen "mittelfristig keine Chance". Als Grund nannte Gysi die BSW-Mischung aus AfD-, CDU- und Linken-Politik.