- Foto: rbb Inforadio/Gabriele Heuser

Nahaufnahme vom 15.04.2011 - Endlich Ferien - die Schulübergabe

Bis zum Sommer begleiten wir die 7d der Röntgenschule durch ihr erstes Jahr als Sekundarschule, die nun die früheren Haupt und Realschulen ersetzt als einzige weiterführende Schule neben dem Gymnasium. Endlich sind die Bauarbeiten in der Röntgenschule abgeschlossen und in einer feierlichen Zeremonie wurde sie jetzt offiziell eingeweiht.

Kurz vor den Osterferien gab es für Gabriele Heuser einen wichtigen Termin: die Schule wurde in einer feierlichen Zeremonie offiziell übergeben

Ein Jahr dabei, das Inforadioprojekt Sekundarschule:

Große Freude bei allen Beteiligten: Das Provisorium auf dem Schulgelände hat ein Ende. Alle Umbau- und Renovierungsarbeiten sind endlich abgeschlossen, die Sporthallen und die Aula und auch der Schulhof erstahlen in neuem Glanz und konnten endlich offiziell an den Schulleiter übergeben werden, in einer feierlichen Zeremonie, mit vielen Gästen, die an diesen Baumaßnahmen beteiligt waren. Für sie gab es eine Feierstunde in der neuen Aula, ein goldener Schlüssel auf rotem Samtkissen wechselte symbolisch aus den Händen des Senats, über den Bezirksbürgermeister und seine Bildungstadträtin schließlich in die Hand des Schulleiters. Dazu gab es natürlich auch ein paar Reden, ein musikalisches Rahmenprogramm und zum Schluss einen Empfang, den die schuleigene Cateringfirma beliefert hat.

Ende gut alles gut kann man sagen, aber es hat sehr lange gedauert, weil es immer wieder bauliche Schwierigkeiten gegeben hat, mit denen niemand gerechnet hat, z.B. feuchte Wände im Cafeteriabereich, wo vor den Herbstferien der frische Putz wieder von den Wänden fiel und so manche Hiobsbotschaft mehr, die der Schulleiter zu verkraften hatte. Und auch jetzt gibt es noch einiges zu verbessern, zumindest aus Sicht der Schüler - die haben mir erzählt, es fehlt ihnen noch die Farbe, im Schulgebäude sähe es aus wie in einem Krankenhaus und auch der Schulhof sei noch zu langweilig, zu eintönig, zu grau. Aber da sollen jetzt noch nach und nach bunte Mosaike die Sitzgelegenheiten verschönern.

Aber wenn man die Baustelle vor den Sommerferien im letzten Jahr noch vor Augen hat, als der Schulhof überhaupt erst einmal aufgeschüttet und geebnet werden musste, da ist das jetzt gar kein Vergleich. Rund 5, 7 Millionen Euro sind in die Sanierung der Schulgebäude und den Schulhof geflossen, gut angelegtes Geld fanden die Gäste bei der Einweihung und kleines Geld für das, was alles damit geschaffen wurde, meinte Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky. Ein Neubau wäre viel teuer geworden.

Bei der offizellen Schlüsselübergabe waren aus der 7d nur zwei Schüler dabei, Ozan, der mit einem Schlagzeugsolo geglänzt hat und Jamie, der mit seiner Kochgruppe für die Köstlichkeiten des Büffets gesorgt hatte - alle anderen mussten noch zwei Tage länger warten, bis sie die neue Aula erleben durften - für sie gab es als offizielle Einweihung ein Theaterstück, das eine dänische Gruppe für sie aufgeführt hat. Davon waren die meisten begeistert, aber am besten hat wohl den Schülern gefallen, dass die Osterferien vor der Tür standen - schönes Schulgebäude hin oder her - und das kann man ja verstehen.