Das vernetzte Ich: Ein Blick in unsere digitale Zukunft

Inforadio schlüpfte in den Forever-Young-Anzug, ließ Nano-Bots den Kampf gegen Krebs gewinnen und brachte Computer zum Nachdenken:  Big Data hat gerade erst angefangen, unser Leben komplett zu verändern. Daten sind das neue Geld, Mini-Roboter forschen in unserem Körper nach Krankheiten, Unis gibt es nur noch im Netz und Avatare lenken unsere Politik. Zukunftsmusik? Nicht wirklich! Smartphone war gestern - was bringt die Zukunft für "Das vernetzte Ich"? Das haben wir uns während der vergangenen zwei Wochen im Inforadio gefragt. Hier finden Sie alle Beiträge, Interviews und Reportagen noch einmal zum Nachhören- und lesen.

Das waren unsere Themen

Frau mit Datenbrille (Bild: imago/Westend61)
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Montag, 14.11. - Smartphone war gestern - das nächste große Ding

Der liebevolle erste Blick am Morgen und auch der letzte am Abend gilt dem Smartphone - für viele Menschen das Sinnbild des "vernetzten Ichs". An unseren ständigen kleinen Begleiter haben wir uns längst gewöhnt - doch was kommt danach? Was wird das nächste große Ding, ohne das wir künftig nicht mehr sein wollen? Und auf welche Weise wird die Technologie unseren Alltag verändern?

Weiße 3D-Struktur (Bild: imago/Westend61)
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Dienstag, 15.11. - Digitale Lebensadern

"Das vernetzte Ich" – klar, das ist das Internet. Vielleicht auch noch der smarte Kühlschrank, der mit dem Internet spricht; in Zukunft noch das selbstfahrende Auto. Aber es ist noch viel mehr: Unsere gesamte Infrastruktur ist inzwischen darauf angewiesen, dass die Daten fließen. Wie weit gehen Vernetzung und Automatisierung? Darum kümmert sich "Das vernetzte Ich" am Dienstag.

Modern Data Center (Bild: colourbox / welcomia.com)

Mittwoch, 16.11. - IT's dangerous!

Die zunehmende Vernetzung bringt ungeahnte Möglichkeiten mit sich, aber auch Risiken und Gefahren, die wir bislang nicht kannten. Was zum Beispiel, wenn Hacker das komplett digitale Stromnetz lahmlegen? Oder wenn die vernetzten Kommunikationswege ausfallen? Können wir eigentlich noch unvernetzt? Das fragen wir am Mittwoch.

Das vernetzte Ich: Die digitale Allmacht (Bild: colourbox/nopporn)

Donnerstag, 17.11. - Die digitale Allmacht

Das "vernetzte Ich" bewegt sich nicht nur selbst alltäglich durch die Weiten des World Wide Web, es nimmt auch immer selbstverständlicher in Kauf, dass das eigene Auto und die Haushaltsgeräte ständig online sind. Ist ja auch schön praktisch. Nur manchmal gibt es ein mulmiges Gefühl: Wer kontrolliert eigentlich das Netz? Dieser Frage gehen wir am Donnerstag nach.

Ein Roboter wählt (Bild: colourbox.de)

Freitag, 18.11. - Wer regiert die Zukunft?

Alle paar Jahre schreiten wir an die Urne und wählen unsere politischen Vertreter. Diese fällen dann in zähen Prozessen ihre politischen Entscheidungen. Lässt sich das für das "vernetzte Ich" nicht besser lösen? Müssen wirklich immer alle anwesend sein, um über ein Projekt abzustimmen, könnte ein mit ausreichend Daten gefütterter Computer nicht die beste Lösung in einem Entscheidungsprozess finden? Damit beschäftigen wir uns am Freitag.

Ein Mädchen spielt mit einer VR-Brille (Bild: imago/UPI Photo)
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Montag, 21. November - Spielend in die Zukunft

In wengen Bereichen des Lebens zeigt sich die rasante technologische Entwicklung für das "vernetzte Ich" so deutlich, wie bei Videospielen. Wir fragen: Wohin geht die Reise für Games und Gamer? Welchen Einfluss hat das auf den Rest der Gesellschaft? Und was genau war noch mal der Unterschied zwischen Augmented, Mixed und Virtual Reality?

Computer Cursor bilden einen Doktorhut am Himmel (Bild: imago/Ikon Images)
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Dienstag, 22. November - Die digitale Bildungsrevolution

Wenn das "vernetzte Ich"  an die Zukunft denkt, dann sollte es gut gerüstet sein - nicht nur mit Informationen, die bekommen wir durch Suchmaschinen heute ja ziemlich leicht - sondern auch mit Bildung. Aber wie wird die in unserer vernetzten Zukunft aussehen? Das fragen wir heute.

Arzt benutzt Tablet PC mit verschiedenen medizinischen Apps (Bild: imago/Ikon Images)
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Mittwoch, 23. November - Diagnose per App

Unsere Gesellschaft wird in den kommenden Jahren dramatisch altern. Wird das die Katastrophe für unser Gesundheitssystem? Werden unsere Ärzte mit ihren Behandlungen nicht mehr hinterherkommen? Nicht unbedingt - denn mit den Problemen wachsen auch die technologischen Lösungen. "Das vernetzte Ich" wirft am Mittwoch einen Blick auf die digitale Medizin der Zukunft.  

Donnerstag, 24. November - Das vernetzte Über-Ich

Computer und Maschinen nehmen dem "vernetzten Ich" in der Zukunft immer mehr Aufgaben ab - und oft auch das Denken. Was macht das eigentlich mit unserer Fähigkeit, zu denken? Werden wir dümmer? Oder schlauer? Mit dieser Frage setzen wir uns am Donnerstag auseinander.

Mann mit Computer-Platinen im Kopf (Bild: colourbox)

Freitag, 25. November - Ersetzt die Maschine den Menschen?

Es war schon immer und wird wohl auch für immer eine Angst des Menschen, seit der technische Fortschritt in unser Leben Einzug gehalten hat: Wann werden Maschinen in der Lage sein, uns zu ersetzen? Und wenn nicht komplett, dann doch teilweise? Unsere Frage am letzten Tag von "Das vernetzte Ich".

Wikiposts

RSS-Feed
  • Zwei Männer arbeiten an einem 3D-Drucker (Bild: imago/ITAR-TASS)
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    Das vernetzte Ich 

    Wie 3D-Drucker unsere Welt verändern

    Der 3-D-Druck wird die Welt verändern - davon sind viele Experten überzeugt. Neue Technologien und ausgeklügelte Materialen machen die Herstellung im 3-D-Drucker in vielen industriellen Bereichen womöglich bald fit für die Massenproduktion. Was jetzt schon geht und wovon die Branche träumt - dazu der Wiki-Post von Martina Schrey.

  • Schnelle und langsame Datenleitung (Bild: imago/Christian Ohde)
    imago stock&people

    Das vernetzte Ich 

    Wie wird die Datenübertragung schneller gemacht?

    Ein Modem und eine Telefonleitung – mehr braucht es nicht für das "vernetzte Ich", um einen Haushalt ans Internet anzuschließen. Obwohl die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt hatte, bis 2018 alle Deutschen mit "schnellem" Internet zu versorgen, also mindestens 50 MBits/s. Gerade Haushalte in ländlichen Gebieten sind davon noch weit entfernt. Was sich in puncto Datenübertragung gerade tut und wo es in Zukunft hingehen könnte - ein Beitrag von Alia Khaddour und Martin Adam.

  • Das vernetzte Ich 

    Hacken heute und morgen

    Er nannte sich "Captain Crunch" und  konnte mit einer Trillerpfeife das öffentliche Telefonsystem in den USA überlisten und kostenlos telefonieren: John T. Draper gilt als der erste Hacker der Geschichte. Über vierzig Jahre später ist nicht nur die Technik weiter, auch die Versuche, sie auszutricksen werden immer komplexer. Inforadio-Repoter Martin Adam über den "State of the Art" bei Cyber-Angriffen.

  • Internet in Russland (Bild: imago/ITAR-TASS)

    Das vernetzte Ich 

    Internetkontrolle in Russland

    Wer kontrolliert eigentlich das Internet? Uns ist das hierzulande oft egal, Hauptsache, das "vernetzte Ich" kann es schnell und unkompliziert nutzen: Die fünf großen Player Google, Apple, Facebook, Amazon und Microsoft stellen alles bereit, was das "vernetzte Ich" so braucht. In China dagegen hat schon längst die Regierung die Kontrolle übernommen - und auch Russland ist nicht mehr weit davon entfernt. Der Wikipost von Markus Sambale.

  • IMB roboter WATSON (Bild: imago/ZUMA Press)
    imago stock&people

    Das vernetzte Ich 

    Der nächste Präsidentschafts-Kandidat heißt Watson

    Maschinen und Algorithmen treffen heute immer mehr Entscheidungen für das "vernetzte Ich" - und irgendwann womöglich auch politische.  "Watson for president" lautet eine Idee, die eigentlich nur als Werbegag des US-amerikanischen IT- und Beratungsunternehmens IBM zu verstehen war. Warum Watson vielleicht tatsächlich kein schlechter US-Präsident wäre - der WikiPost von Alia Khaddour und Martin Adam.

  • Abgeordnete der Piratenpartei am 08.12.2011 im Abgeordnetenhaus von Berlin (Bild: imago/Reiner Zensen)

    Das vernetzte Ich 

    Wie funktioniert "Liquid Feedback"?

    Einen Weg in Richtung vernetzte Politik hat die Piratenpartei vorgeschlagen, als sie 2011 ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählt wurde: einen neuen, digitalen Weg, politische Entscheidungen zu finden. Fünf Jahre später ist von den Piraten kaum noch was zu hören, ihre Idee der "Liquid Democracy" existiert aber weiter. Ein Wikipost von Inforadio-Reporter Martin Adam.

  • Augmented Reality Brille (Bild: imago/AFLO)
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    Das vernetzte Ich 

    AR, VR & MR

    Augmented Reality, Virtual Reality, Mixed Reality – alles Begriffe, die das "vernetzte Ich" zwar oft hört, aber vielleicht nicht immer so scharf trennen kann - weil es keine rechte Vorstellung davon hat. Die einzelnen Begriffe und die Unterschiede  – der Wikipost von Christoph Parker.

     

  • Student lernt am Computer (Bild: imago/Ikon Images)
    imago stock&people

    Das vernetzte Ich 

    Education Technology

    Moocs sind out - Moocs, das sind massiv open online courses, die noch vor drei, vier Jahren das große Ding für das "vernetzte Ich" zu werden versprachen. Doch letztlich waren die online gestellten Vorlesungen dann aber doch nichts anderes als althergebrachter Frontalunterricht mit digitalen Mitteln - die meisten Studenten brachen ab. Heute setzen Universitäten wie Harvard lieber auf Spocs - small private online courses, in denen sich Studenten und Dozenten online miteinander austauschen, diskutieren, nachfragen können. Ob Moocs oder Spocs - digitales Lernen könnte Schülern und Studierenden helfen, ihr Wissen zu vertiefen. Der WikiPost von Martina Schrey.

  • Künstliches menschliches Herz (Bild: colourbox)

    Das vernetzte Ich 

    Künstliches Herz statt Tierversuch

    Computer, Smartphone, Smartwatch: Sie alle zeichnen unsere Daten auf. Gerade in der Medizin sind diese Daten besonders heikel, aber oft auch besonders wertvoll. Unter dem Stichwort "personalisierte Medizin" wird eifrig daran geforscht. In Zukunft werden Daten bei der Behandlung des "vernetzten Ichs" eine noch viel größere Rolle spielen. Etwa, wenn das Herz schwach wird. Hier könnte der geschickte Einsatz von Daten in Zukunft riskante Operationen vermeiden. Der Wikipost von Alia Khaddour und Martina Schrey.

  • Mit Computern vernetztes Gehirn (Bild: imago stock&people)
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    Das vernetzte Ich 

    Können Computer bald Gedanken lesen?

    "Die Gedanken sind frei - wer kann sie erraten...?" - Tja! Vielleicht kann irgendwann jeder sie erraten. Hirnforscher arbeiten zumindest daran, über Messtechniken und Datenverarbeitung lesbar (sichtbar) zu machen, was in unseren Köpfen gerade so vor sich geht. Anna Corves fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen.

  • Frau ersetzt ihren Kopf durch einen Androidenkopf (Bild: imago stock&people)
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    Das vernetzte Ich 

    Wie cyborg sind wir schon?

    Erinnern Sie sich an Robocop, den Super-Polizisten mit Roboter-Körper? Die Idee der Mensch-Maschine im Auftrag des Guten stammt schon von 1987. Fast 30 Jahre später sind wir dann doch noch nicht ganz so weit bei der Entwicklung von Cyborgs. Aber die Fusion von  "vernetztem Ich" und Technik läuft. Wie cyborg sind wird schon? Der Wikipost von Martin Adam fasst den aktuellen Stand zusammen.

Das vernetzte Ich - Archiv

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  • Das vernetzte Ich (Teil 1)

    Im Frühjahr 2016 haben wir uns zum ersten Mal mit dem "vernetzten Ich" und vielen Aspekten des digitalen Lebens auseinandergesetzt: Was macht das Leben in einer digital immer stärker verwobenen Welt mit den Menschen, wie verändert es Zusammenleben und Arbeitswelt? Hier finden Sie noch einmal alle Beiträge, Interviews und Hintergrundinfos.

  • Wie prägt das Netz Gesellschaft und Politik?

    Das Internet kann mehr als Katzen-Videos, Flirt-Börse und Memes. Vielmehr hat es die Kraft, Gesellschaft und Politik zu prägen und zu verändern. Zum einen als unerschöpfliche, wenn auch sehr unübersichtliche Informationsquelle, zum anderen als einfacher und direkter Kommunikationsweg zwischen Bürgern und Entscheidern. Welchen Einfluss kann das Netz haben, auf unser Weltbild, auf Bildung, auf unser Wissen und unser politisches und gesellschaftliches Denken?

  • Wie verändert sich die Arbeitswelt durch die zunehmende Vernetzung?

    Die Digitalisierung hält Einzug in unser Leben - und zwar in alle Aspekte unseres Lebens. So auch in die Arbeitswelt. Wie verändert sich unsere Arbeitswelt durch die zunehmende Vernetzung? Wie werden unsere Arbeitsplätze in Zukunft aussehen? Wird sich die Arbeitswelt spalten? Werden nur noch die ganz großen Konzerne das digitale Aufrüsten mitmachen können oder ist das Internet vielleicht gerade für kleinere Unternehmen eine Chance?

  • Wo bleibe ich im Netz?

    Dass das Internet Gesellschaft und Politiik genau so verändert hat wie die Arbeitswelt, haben wir in den ersten beiden Wochen von "Das vernetzte Ich" herausgearbeitet. Doch auch auf unser Privatleben hat das Netz mehr Einfluss als jede andere Erfindung der letzten Jahrzehnte. Welche Gefahren für mich als Privatperson bringt das Netz mit sich? Bedeutet es das Ende der Langeweile und den Beginn der grenzenlosen Selbstverwirklichung? Und wie funktioniert die Liebe in Zeiten des Internets?