Mann mit Computer-Platinen im Kopf (Bild: colourbox)

Das vernetzte Ich - Ersetzt die Maschine den Menschen?

Es war schon immer und wird wohl auch für immer eine Angst des Menschen, seit der technische Fortschritt in unser Leben Einzug gehalten hat: Wann werden Maschinen in der Lage sein, uns zu ersetzen? Und wenn nicht komplett, dann doch teilweise? Unsere Frage am letzten Tag von "Das vernetzte Ich".

Der Experte

Weiblicher Roboter mit dem Spiegelbild einer Frau (Bild: imago/Ikon Images)
imago stock&people

- Mensch und Maschine - eine komplizierte Beziehung

Das Smartphone ist ein inniger Begleiter im Alltag geworden und so mancher von uns benutzt es auch als ausgelagertes Gedächtnis. Aber das Handy wird eben immer noch als Maschine empfunden, selbst wenn das "vernetzte Ich" mit dem Apple-Assistenten Siri redet. Das könnte sich bald ändern. Professor Björn Schuller forscht an der Universität Passau an der Kommunikation von Mensch und Maschine sowie der Rolle von Emotionen dabei. Er geht davon aus, dass wir uns im Jahr 2050 mit Computern, Robotern und anderen Maschinen genauso unterhalten werden wie mit anderen Menschen.

Beiträge und Interviews

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  • Ein Android im Film "Westworld" von 1973 (Bild: imago stock&people)
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    Kultur 

    Geliebt und gefürchtet: Mensch und Maschine im Film

    Das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine ist traditionell ein schwieriges. Das gilt im Alltag, aber auch in der Literatur und insbesondere auch in den großen Kinogeschichten, wo die Beziehung zwischen Mensch und Maschine immer wieder eine Rolle spielte:  inforadio-Kinoreporter Alexander Soyez hat sich auf eine filmische Spurensuche begeben.

  • Geschäftsmann im Cyberspace (Bild: colourbox/Sergey Tryapitsyn)
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    Interview 

    'Der Mensch wird nicht mehr die Krone der Schöpfung sein'

    in 25 Jahren, so meint der KI-Forscher Jürgen Schmidhuber, wird es Künstlichze Intelligenzen geben, die das gleiche leisten können, wie ein menschliches Gehirn. Doch Angst, dass sie uns dann ausrotten wird, brauchen wir nicht zu haben, so Schmidhuber im Interview bei Alexander Schmidt-Hirschfelder: Die KI wird stattdessen einfach auswandern und den Weltraum besiedeln.

  • Airforce Drohne (Bild: colourbox)
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    Interview 

    Krieg der Zukunft: Störfaktor Mensch

    Auch im Krieg verlässt sich das "vernetzte Ich" immer mehr auf die Maschine: Raketen, die selbständig ein Ziel ansteuern, gibt es schon länger, auch die automatisierte Luftüberwachung über Drohnen. Doch die Entwicklung geht weiter, dahin dass Drohnen selbst entscheiden, ob sie ein Ziel angreifen, sagt Niklas Schörnig von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Er ist Experte für Robotik und Krieg und sagt im Interview bei Sandra Schwarte: In zukünftigen Kriegen ist der Mensch das schwächste Glied in der Kette.

  • Frau ersetzt ihren Kopf durch einen Androidenkopf (Bild: imago stock&people)
    imago stock&people

    Das vernetzte Ich 

    Wikipost: Wie cyborg sind wir schon?

    Erinnern Sie sich an Robocop, den Super-Polizisten mit Roboter-Körper? Die Idee der Mensch-Maschine im Auftrag des Guten stammt schon von 1987. Fast 30 Jahre später sind wir dann doch noch nicht ganz so weit bei der Entwicklung von Cyborgs. Aber die Fusion von  "vernetztem Ich" und Technik läuft. Wie cyborg sind wird schon? Der Wikipost von Martin Adam fasst den aktuellen Stand zusammen.

Linkliste

"Cyborg: Der Magnet in meiner Hand" (FAZ)

Jürgen Schmidhubers Homepage

"Künstliche Intelligenz wird das All erobern" (spiegel.de)

"Roboter müssen Steuern zahlen" (Wirtschaftswoche)

"Automatisierte Kriegsführung – Wie viel Entscheidungsraum bleibt dem Menschen?" (Bundeszentrale für politische Bildung)

Zukunft der Kriegführung - Die Schlachtfelder von morgen (spiegel.de)

Künstliche-Intelligenz-Forscher warnen vor künstlicher Intelligenz (spiegel.de)

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Motivbild "Das vernetzte ich" (Bild: Colourbox)

Ein Blick in unsere digitale Zukunft - Das vernetzte Ich

Inforadio schlüpfte in den Forever-Young-Anzug, ließ Nano-Bots den Kampf gegen Krebs gewinnen und brachte Computer zum Nachdenken:  Big Data hat gerade erst angefangen, unser Leben komplett zu verändern. Daten sind das neue Geld, Mini-Roboter forschen in unserem Körper nach Krankheiten, Unis gibt es nur noch im Netz und Avatare lenken unsere Politik. Zukunftsmusik? Nicht wirklich! Smartphone war gestern - was bringt die Zukunft für "Das vernetzte Ich"? Das haben wir uns während der vergangenen zwei Wochen im Inforadio gefragt. Hier finden Sie alle Beiträge, Interviews und Reportagen noch einmal zum Nachhören- und lesen.