Computer Cursor bilden einen Doktorhut am Himmel (Bild: imago/Ikon Images)
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Das vernetzte Ich - Die digitale Bildungsrevolution

Wenn das "vernetzte Ich"  an die Zukunft denkt, dann sollte es gut gerüstet sein - nicht nur mit Informationen, die bekommen wir durch Suchmaschinen heute ja ziemlich leicht - sondern auch mit Bildung. Aber wie wird die in unserer vernetzten Zukunft aussehen? Das fragen wir heute.

Der Experte

Roboter-Student (Bild: colourbox)

- Der virtuellen Hochschule gehört die Zukunft

"Das Internet hat den Zeitungsmarkt ordentlich durcheinandergewirbelt, genauso wird es auch dem Bildungsmarkt ergehen. Vor allem Universitäten werden ihre herausragende Stellung verlieren", sagt der Trendforscher Eike Wenzel vom "Institut für Trend- und Zukunftsforschung" in Heidelberg. Wie weit wird das gehen wird und wie sollten die Universitäten darauf reagieren?

Beiträge und Interviews zum Thema

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  • Uni der Zukunft (Bild: imago/Ikon Images)
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    Reportage 

    Minerva - Uni der Zukunft?

    Wie sieht die Universität der Zukunft aus? Darüber haben wir mit Studierenden gesprochen, die schon heute etwas Besonderes sind. Sie studieren nämlich an der Minerva-Universität in San Francisco - das heißt: Eigentlich studieren sie nicht dort, sondern an unterschiedlichen Orten in der ganzen Welt, alle paar Monate ziehen sie um. Ihr Lehrstoff ist online, für Seminare treffen sie sich per Videochat, ihre Professoren erreichen sie übers Netz. Gerade absolvieren die Studierenden ein Auslandssemester in Berlin. Wir haben sie getroffen.

  • Elektronische Bücherei (Bild: colourbox)

    Interview 

    Digitale Bildungsrevolution: "Der Mix macht es künftig aus"

    Macht die digitale Bildungsrevolution Universitäten und Schulen eines Tages überflüssig, weil sich das "vernetzte Ich" mit individuellen und mitdenkenden Lernprogrammen selber schlau machen kann? Nein, sagt Ralph-Müller Eiselt, Bildungsexperte bei der Bertelsmann-Stiftung und Autor der Buches "Die digitale Bildungsrevolution": Auch in der Zukunft wird es Vorlesungen auf einem Campus geben - wenn auch in kleineren Hörsälen.

  • Wirtschaftsminister Macron besucht die Schule 42 in Paris (Bild: imago/Stephane Lemouton)
    imago stock&people

    Nahaufnahme 

    Die "Hacker-Uni" von Paris

    Keine Lehrer, keine Vorgaben, die Schüler/innnen der "42"-Universität im Nordosten von Paris unterrichten einander selbst. Sie können machen, was sie wollen – Voraussetzung: Es hat etwas mit Programmieren und dem Internet zu tun. Und: Sie sind neugierig. Abitur ist nicht nötig, Studien-Gebühren werden auch keine verlangt. Der Selfmade-Milliardär Xavier Niel hat die Uni 2013 unter dem Motto "born to code" gegründet. Er und ein paar weitere Mäzene sponsern Technik und Räume. Barbara Kostolnik hat sich in der "42" umgesehen.

  • Student lernt am Computer (Bild: imago/Ikon Images)
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    Wikipost des Tages 

    Education Technology

    Moocs sind out - Moocs, das sind massiv open online courses, die noch vor drei, vier Jahren das große Ding für das "vernetzte Ich" zu werden versprachen. Doch letztlich waren die online gestellten Vorlesungen dann aber doch nichts anderes als althergebrachter Frontalunterricht mit digitalen Mitteln - die meisten Studenten brachen ab. Heute setzen Universitäten wie Harvard lieber auf Spocs - small private online courses, in denen sich Studenten und Dozenten online miteinander austauschen, diskutieren, nachfragen können. Ob Moocs oder Spocs - digitales Lernen könnte Schülern und Studierenden helfen, ihr Wissen zu vertiefen. Der WikiPost von Martina Schrey.

Linkliste

Rezension "Die digitale Bildungsrevolution" (FAZ)

Ralph Müller-Eiselt bei der Bertelsmannstiftung

Minerva University

Die Hochschule "42" in Paris

Institut für Trend- und Zukunftsforschung

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Motivbild "Das vernetzte ich" (Bild: Colourbox)

Ein Blick in unsere digitale Zukunft - Das vernetzte Ich

Inforadio schlüpfte in den Forever-Young-Anzug, ließ Nano-Bots den Kampf gegen Krebs gewinnen und brachte Computer zum Nachdenken:  Big Data hat gerade erst angefangen, unser Leben komplett zu verändern. Daten sind das neue Geld, Mini-Roboter forschen in unserem Körper nach Krankheiten, Unis gibt es nur noch im Netz und Avatare lenken unsere Politik. Zukunftsmusik? Nicht wirklich! Smartphone war gestern - was bringt die Zukunft für "Das vernetzte Ich"? Das haben wir uns während der vergangenen zwei Wochen im Inforadio gefragt. Hier finden Sie alle Beiträge, Interviews und Reportagen noch einmal zum Nachhören- und lesen.