US-Wahl 2016: Beiträge und Interviews

US-Wahlkampf in Philadelphia (Bild: imago/Bildbyran)
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Unsere Korrespondenten haben in den Wochen vor der Wahl täglich dem amerikanischen Volk den Puls gefühlt. Hier finden Sie noch einmal alle ihre Reportagen. Außerdem können Sie hier auch noch einmal alle Interviews nachhören, die wir in den letzten Tagen vor der Wahl geführt haben.

Exclusiv

Wahlbeobachter Michael Link von der OSZE (Bild: imago/ZUMA Press)
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US-Wahl 2016 - Wahlbeobachter: "Das Wahlrecht in den USA ist äußerst komplex"

Nicht erst seit Donald Trumps Behauptung, die US-Wahl werde ohnehin gefälscht sein, sollte er verlieren, schaut die OSZE bei Wahlen in den USA genau hin. Michael Link ist Direktor des Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR) des OSZE und als einer von 300 Wahlbeobachtern in den USA. Inforadio-Moderatorin Sabina Matthay hat ihn getroffen und mit ihm über seine Vorgehensweise und das, was er bisher gesehen hat, gesprochen.

Interviews zur US-Wahl

US-Wahl 2016: Wahllokal in Brooklyn (Bild: imago/Xinhua)
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US-Wahl: Lange Schlangen vor den Wahllokalen

"Wir werden die wegpusten!" hat Donald Trump auf einer seiner letzten Wahlkampfveranstaltungen gesagt. Hillary Clinton ihrerseits gab sich schon sehr präsidial: Sie versprach, für alle Amerikaner da zu sein, wenn sie gewählt würde. Mittlerweile hat die Wahl begonnen. Korrespondentin Martina Buttler berichtet von langen Schlangen vor den Wahllokalen.

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump (Bild: imago/ZUMA Press)
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"Trump macht den Leuten irgendwie Angst"

Mit seinem amerikanischen Blick auf die Fallstricke des deutschen Alltags hat sich der US-Comedian John Doyle längst einen festen Platz in der deutschen Lach-Szene erarbeitet. Seit fast 20 Jahren lebt Doyle in Deutschland, aber natürlich lässt er gerade während der Wahlkampfzeit seine Blicke ganz besonders aufmerksam in seine Heimat schweifen. Im Gespräch mit Leon Stebe ist er froh, dass der Wahlkampf endlich vorbei ist. Es sei schwierig Witze über Trump zu machen, weil die Leute sich eher vor ihm fürchteten als ihn lustig zu finden.

US-Wahl in Kürbis-Kunst (Bild: imago/Levine-Roberts)
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US-Wahl: Das Ende ist nah

Der Tag der Entscheidung ist da: In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch werden die Amerikanerinnen und Amerikaner eine neue Präsidentin oder einen neuen Präsidenten wählen. Damit endet ein Wahlkampf, der bizarrer nicht hätte sein können und der beide Kandidaten schwer beschädigt zurücklässt. Inforadio-Moderatorin Sabina Matthay ("12:22") hat in Wahington gelebt und ist auch zur Wahl dort. Uns soll sie erklären, was da eigentlich passiert ist in den vergangenen Monaten.

Hillary Clinton (Bild: epa/Jim Lo Scalzo)
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FBI stellt Ermittlungen ein

Donald Trump hat es ausgekostet, wo er nur konnte: Hillary Clinton hat in ihrer Zeit als US-Außenministerin private und somit nicht sonderlich geschützte Server für ihre dienstliche Kommunikation genutzt - und damit gegen Regeln verstoßen. Das FBI hatte jüngst neue Ermittlungen aufgenommen un kommt jetzt, kurz vor dem Wahltermin, erneut zum Ergebnis: ein absichtliches Fehlverhalten sei nicht festzustellen, es gebe keine weiteren Ermittlungen. Ist das nun ein entscheidender Vorteil für Clinton? Das weiß unser USA-Korrespondent Rolf Büllmann, mit ihm spricht Leon Stebe.

US-Präsident Obama warnt vor den Folgen einer Wahl Donald Trumps (Bild: imago/ZUMA Press)
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Die Demokraten haben ein Mobilisierungsproblem

"Das Schicksal der Welt steht am Abgrund"– mit diesen dramatischen Worten klinkt sich US-Präsident Obama in den Wahlkampfentspurt seiner Parteifreundin Hillary Clinton ein. Der Abgrund, damit ist Donald Trump gemeint, der sich in Umfragen spürbar nach oben arbeitet. Obama tut das, um Clinton-Wähler zu mobilisieren. Vielen scheint nämlich die Lust vergangen zu sein, am kommenden Dienstag überhaupt noch zur Wahl zu gehen wie USA-Korrespondentin Sabrina Fritz berichtet.

Aussicht in Arizona vom Highway 19, südlich von Tucson (Foto: imago/ZUMA Press)
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Arizona: Wie wählen die Latinos?

Arizona ist einer der Swing States. Der Staat galt früher traditionell als stramm konservativ. Doch die Wählerschaft hat sich in den vergangenen Jahren durch den Zuzug von Mexikanern stark verändert. ARD-Korrespondent Jan Bösche erklärte im Gespräch mit Alexander Schmidt-Hirschfelder, wie gespalten diese wichtige Wählergruppe ist: Einerseits sind viele Latinos eher katholisch-konservativ geprägt. Andererseits kommen die ausländerfeindlichen Sprüche des Republikaners Trump bei ihnen natürlich überhaupt nicht gut an.

Nahaufnahme: Amerikaner in Berlin

Man zeigt einen Sticker mit der Aufschrift I Voted und der USA-Fahne (Quelle: imago/Xinhua)
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In Berlin würde Clinton gewinnen

Ungefähr 20.000 US-Bürger leben in Berlin, viele von ihnen sind nach wie vor als Wähler in ihrer Heimat registriert. Wer im Wählerverzeichnis steht, darf von überall aus seine Stimme abgeben - auch aus Deutschland. Viele Berliner "Amis" haben also nicht nur im Wahlkampf mitgelitten, sondern auch über ihr künftiges Staatsoberhaupt mitentschieden. Das allerdings teilweise unter Qualen, wie Inforadio-Reporterin Sylvia Tiegs herausgefunden hat.

Reportagen rund um den Wahlkampf

Street Art in Bristol: Donald Trump küsst Boris Johnson (Bild: imago/ZUMA Press)
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Verheerende Folgen für die NATO und EU?

Gehen die USA auf Distanz zur NATO und zur EU, sollte Donald Trump Präsident werden? Trump hat während des Wahlkampfs harsche Töne in Richtung Militärbündnis und in Richtung Europa gerichtet, Experten sehen wertvolles Porzellan zerschlagen. Aus Brüssel berichtet Kai Küstner.

Katy Perry bei einem Konzert zur Unterstützung von Hillary Clinton (Bild: imago/Future Image)
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Clinton im Starrummel

Seit Jahrzehnten mischen Hollywood-Stars und Sternchen im Wahlkampf kräftig mit, so auch diesmal wieder. Für Hillary Clinton erhebt zum Beispiel Sängerin Katy Perry die Stimme. Und wer stellt sich an Donald Trumps Seite? Ein Bericht von US-Korrespondentin Martina Buttler.

Mount Rushmore (Bild: imago/McPHOTO)

US-Wahl 2016 - Präsidenten-Ranking: Der beste, der schlechteste - und Obama

Die US-Amerikaner geben enorm viel auf Ranglisten: Wer ist ganz oben, wer ist ganz unten? Es kann also nicht verwundern, dass auch die bislang 44 Präsidenten, die das Land hatte, in diversen Rankings auftauchen. In einem aktuellen, das mit Hilfe von Wissenschaftlern und Historikern erstellt wurde, gewinnt der, der eigentlich immer gewinnt. Und Obama steht lange nicht so schlecht da, wie seine Gegner es gerne sehen würden, wie Korrespondent Rolf Büllmann berichtet.

Mississippi: Kopfschütteln, Wut und Sorgen in der schwarzen Community

Donald Trump und Hillary Clinton sind beide beim anderen Lager extrem unbeliebt. Unsere Korrespondenten sind bei ihrer Reise durch die US-Staaten am Mittwoch in Jackson, Mississippi. Es ist der Bundesstaat mit dem größten Anteil an Afro-Amerikanern - sie machen gut 38% der Bevölkerung aus. Und dort spielt die Hautfarbe auch bei der Wahl eine große Rolle, sagt Martina Buttler.

Auch Kongress und Gouverneure werden gewählt

Klar, am 8. November ist in den USA Präsidentschaftswah. Das weiß wohl der größte Teil der Weltbevölkerung. Was die meisten jedoch nicht wissen dürften ist, dass an jenem Tag auch noch für eine Menge weiterer politischer Ämter gewählt wird. Einige davon sind durchaus wichtig, wie Rolf Büllmann berichtet.

Ein Paar - zwei Meinungen

Selten waren die USA politisch so gespalten wie vor dieser Wahl - und das nicht nur im Großen: Teilweise zieht sich der Riss durch Familien oder gar Paare. So wie im Fall von Jessica Grounds und Wes McClelland: Sie ist Demokratin, er Republikaner - und beide sind es aus Überzeugung. Martina Buttler hat die beiden besucht.

Mit Gottes Hilfe - Religion im US-Wahlkampf

Trotz offizieller Trennung von Kirche und Staat: Ohne Religion geht auch im US-Wahlkampf nicht viel. In diesem Jahr stellt die Kandidatenkonstellation die gläubigen Christen in den USA vor ein ganz spezielles Dilemma: Auf der einen Seite Donald Trump, der sich höchst unchristlich über Frauen äußert, auf der anderen Seite die gläubige Hillary Clinton, die jedoch inhaltlich in vielen Fragen nicht mit der Kirche übereinstimmt (Beispiel Schwangerschaftsabbruch).

US-Medien zwischen Objektivität und Parteinahme

Selten gab es in den USA einen Präsidentschaftswahlkampf, in dem die Medien nicht nur die Rolle des Berichterstatters spielten. Der frühere Reality-TV-Star Donald Trump wäre ohne die Hilfe der Medien vermutlich gar nicht erst Präsidentschaftskandidat der Republikaner geworden. Nach viel Selbstkritik befassten sich viele Medien in den vergangenen Monaten umso kritischer mit Donald Trump. Was dessen Anhänger eher in ihrer Abneigung gegenüber den Mainstream-Medien bestärkt, wie Martin Ganslmeier berichtet.

US-Wahl: Afroamerikaner und die Entscheidung

Der Enthusiasmus der afroamerikanischen Wähler für Barack Obama war groß, aber für die aktuellen Kandidaten können sie sich nicht begeistern. Wobei Hillary Clinton in der Gunst schwarzer US-Amerikaner klar vor ihrem Konkurrenten Donald Trump liegt, berichtet Washington-Korrespondent Andreas Horchler.

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US-Wahl 2016 - Trump macht das Rennen

Heute Nacht fällt die Entscheidung: Wer wird der 45. Präsident der Vereinigten Staaten? Die international angesehene, aber stets etwas spröde wirkende Demokratin Hillary Clinton? Oder doch der politische unerfahrene, aber umso lauter auftretende Republikaner Donald Trump? Auf unseren Sonderseiten finden Sie alle Infos, die sie wissen müssen, außerdem viele Reportagen unserer US-Korrespondenten und Interviews rund um die Wahl.