Anhand von Reportagen, Gesprächen und Debatten widmet sich das Magazin dem Spannungsfeld zwischen gestern und heute. "Geschichte" sucht nach dem Wirken von Strukturen, Institutionen und Weltanschauungen, will Vergangenes sinnlich erfahrbar machen und Denkanstöße geben. Außerdem: Veranstaltungs- und Lesetipps.
Die Fotografin Barbara Klemm hat historische Ereignisse ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main mit ihrer Kamera dokumentiert. Ikonische Porträts bekannter Persönlichkeiten zählen ebenso zu ihren wichtigsten Arbeiten. Jetzt wird Klemms Werk in Frankfurt mit einer großen Ausstellung gewürdigt. Von Harald Asel
Am 25. November 1973 zwang eine ungewöhnliche Sparmaßnahme der Regierung die meisten deutschen Autofahrer, ihr Fahrzeug stehen zu lassen. Vor dem Hintergrund der Ölkrise wurde ein Gesetz zur Sicherung der Energieversorgung erlassen und vier autofreie Sonntage angeordnet, um Benzin zu sparen. Von Harald Asel
Wer durch den Berliner Stadtraum geht, hat mit der berlinHistory App immer eine ganze Geschichtsbibliothek griffbereit. Doch der Erfolg der App birgt finanzielle Schwierigkeiten weiß Harald Asel. Außerdem in der Folge: das neue Wien Museum und der Medea-Schwerpunkt bei den Barocktagen der Berliner Staatsoper.
Am 9. November 1953, zum 15. Jahrestag der Novemberprogrome gegen jüdische Menschen und Orte, wurde am Steinplatz in Charlottenburg ein Mahnmal eingeweiht, unweit der Ruine der Synagoge in der Fasanenstraße. Wie es dazu kam, darüber spricht Harald Asel mit dem Historiker Gerd Kühling.
Beim Rundgang durch die historische Innenstadt Ljubljanas zeigt sich die literarische Aufbruchsstimmung Sloweniens. Und in Paris öffnet das berühmte "Hotel de la Marine" am Place de la Concorde nach der Renovierung wieder seine Türen. Von Harald Asel, Silke Hahne und Stefanie Markert
Vor 100 Jahren ging das erste deutsche Rundfunkprogramm auf Sendung. Eine Wiege des Radios steht in Eberswalde: Am 24. Januar 1923 wurde von dort in einer Versuchssendung Musik von einem Liveorchester gespielt. Von Harald Asel
Am 16. Oktober 1943 begannen in Rom SS-Einheiten mit der Deportation von über 1000 jüdischen Römerinnen und Römern. Was wusste der Varikan - und warum schwieg er, über diese und andere Gräueltaten der Nazis? Von Harald Asel, Jörg Seisselberg und Elisabeth Pongratz
In Frankfurt an der Oder widmen sich die Kleist-Feststage in dieser Woche wieder dem Werk des 1777 hier geborenen Dichters. Harald Asel macht sich auf Spurensuche: Welche Gebäude sind aus dieser Zeit noch vorhanden?
Marie-Elisabeth Lüders war eine beeindruckende Frau. Die FDP-Politikerin eröffnete vor 70 Jahren, am 6. Oktober 1953 als Alterspräsidentin den zweiten deutschen Bundestag. Harald Asel stellt sie uns vor.
Ein neues Buch über eine Forschungsexpedition zur Quelle des Nils schlägt den Bogen zu den Diskussionen der Zeit, um Sklaverei und das Bewerten fremder Kulturen. Harald Asel stellt neben diesem Buch auch eine Aufsatzsammlung mit neuen Forschungen zur DDR-Geschichte vor.
Überall, wohin wir schauen, lauert Geschichte, jüngere, ältere, manchmal ganz alte. Wir machen die Probe aufs Exempel und fahren in die älteste Stadt Sachsen-Anhalts: Nach Aschersleben. Von Harald Asel
Vor 50 Jahren wurden BRD und DDR als Vollmitglieder in die UNO aufgenommen. Wie klang das damals? Eine akustische Reise aus dem Archiv mit Tönen der beiden Außenminister Walter Scheel und Otto Winzer. Von Harald Asel
Meist verbindet das kollektive Gedächtnis ein Datum mit einem einzigen Ereignis. Das ist beim 11. September nicht so. Auf den fallen gleich mehrere historische Ereignisse. Nicht nur wegen des traurigen Jubiläums des Putsches in Chile blickt Harald Asel auf diesen Tag im Jahr.
Es ist ein Ort mit vielen Geschichten - das Dörfchen Sacrow, einst an der deutsch-deutschen Grenze gelegen, aber auch davor ein begehrter Ort zum Wohnen. Von Harald Asel
Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des Reisens: Wie entwickelte sich der Tourismus in den letzten 125 Jahren? Mit dem Tourismushistoriker Hasso Spode unterhält sich Harald Asel.
Es gibt immer wieder Neues zu entdecken in Pompeji, der antiken Stadt, deren Alltag durch Lava und Asche des Vesuvs 79 n. Chr. konserviert wurde. Der derzeitige Direktor der Ausgrabungsstätte, Gabriel Zuchtriegel, sieht manche Bezüge zur aktuellen Gegenwart. Von Harald Asel und Elisabeth Pongratz
Über Kiruna wird regelmäßig in Deutschland berichtet. Grund: wegen des Bergbaus muss die nördlichste Stadt Schedens in den nächsten Jahren komplett umziehen. Was das für die historischen Bauten bedeutet, Verlust oder Disneyland, das erkundet Jakob Bauer.
Ohne indigene Begleiter wären europäische Seefahrer wie Captian Cook im 18. Jahrhundert in den Weiten der Südsee rasch verloren gewesen. Im Gespräch mit Harald Asel stellt Autor Frank Vorpahl drei dieser Persönlichkeiten vor: Tupaia, Marheine und Mai.
Sein Grab liegt in Magdeburg, aber sein Herz wurde gesondert beerdigt. Vor 1050 Jahren starb Kaiser Otto der Große in Memleben, einem Kloster im Unstruttal. Dort sah sich Harald Asel um und hat zwar nicht das Herz gefunden, aber manche andere Entdeckung gemacht.
Es war ein Justizmord: Der 27-jährige aufstrebende Pianist Karlrobert Kreiten wird 1943 wegen der Äußerung, der Krieg sei verloren, zum Tode verurteilt und in Plötzensee hingerichtet. Der Berliner Publizist Oliver Hilmes bettet diese Geschichte mit neu entdeckten Quellen in das Panorama des Jahres nach dem Fall von Stalingrad ein. Von Harald Asel
Eine der Wiegen des deutschen Rundfunks steht in Eberswalde. Am 24. Januar 1923 wurde von dort in einer Versuchssendung Musik von einem Liveorchester gespielt. Warum gerade in Eberswalde? Von Harald Asel
Sie wurden zu Milliarden im Zweiten Weltkrieg hinter den gegnerischen Frontlinien abgeworfen: Flugblätter, die zum Desertieren aufforderten. Ein Forschungsprojekt und ein Buch dazu wird am 27. Juni in der Staatsbibliothek zu Berlin vorgestellt. Harald Asel hat mit Moritz Rauchhaus, einem der Herausgeber gesprochen.
Im Juni 1948 überschlugen sich in Berlin die Ereignisse: Nach der Währungsreform galten in der Viersektorenstadt zwei Währungen. Es folgte die sowjetische Blockade der Zufahrtswege für die West-Sektoren und die Versorgung der Stadt durch die Luftbrücke der Alliierten. Von Harald Asel
Es geschah nicht nur in Berlin: Rund um den 17. Juni gab es vielerorts Proteste gegen das SED-Regime. Doch die noch nicht hermetisch abgeschlossene Grenze zwischen Ost- und Westberlin ließ hier unabhängige Berichterstattung zu. Von Harald Asel
An diesem Wochenende startet das diesjährige Programm von Kulturland Brandenburg: Baukultur leben. Passend dazu geht Harald Asel auf einen Ortspaziergang durch Waldsieversorf in der Märkischen Schweiz und blickt zu einem neuerrichteten Haus eines Architekturpioniers in Prag.
Einst war die griechische Stadt Thessaloniki ein Ort reicher jüdischer Kultur. Vor 80 Jahren wurde sie durch die deutschen Besatzer ausgelöscht. Doch inzwischen erinnert sich die Stadt wieder ihrer Geschichte. Von Moritz Pompl und Harald Asel
In Köln wird eine große Glocke gefeiert - und in Österreich um kontaminierte Texte von Landeshymnen gestritten. Außerdem bietet Harald Asel Recherchetips zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung am 10. Mai.
Wer die stundenlangen Fernsehübertragungen zur Krönung von Charles III. überstehen will, braucht viel unnützes Wissen. Harald Asel erinnert an die Hannoverschen Wurzeln des aktuellen britischen Monarchen, klärt die Frage, was mit den Juwelen aus altgedienten Kronen passiert und wie ein Eierkocher zum Symbol für Georg III. wurde.
In den späten 1980er-Jahren war Harro Lucht Gemeindepfarrer an der Immanuelkirche im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg, zuvor lange Jahre Studentenpfarrer in Greifswald. Wie er die DDR erlebte und welche täglichen, oft unspektakulären Entscheidungen zu treffen waren, davon erzählt er in seinen Erinnerungen unter dem Titel "Das Nadelöhr der Freiheit".
Drei Persönlichkeiten haben auf verschiedene Weise als Gestalter und Beobachter das Bild des 20. Jahrhunderts geprägt: der Politiker Willy Brandt, der Journalist Georg Stefan Troller und der Politikwissenschaftler Klaus von Beyme. Mehr über ihr Wirken weiß Harald Asel.