Das ist Staaken - Zwischen Einfamilienhäuschen und Gebäuderiegeln

Staaken hat eine besondere Geschichte - nach dem 2. Weltkrieg lag Oststaaken im Britischen Sektor, Weststaaken wurde den Sowjets zugesprochen und gehörte später zur DDR. Erst seit dem 3. Oktober 1990 sind beide Teile Staakens wieder in Berlin-Spandau vereint.

Staaken liegt ganz im Westen Spandaus - und damit auch ganz im Westen Berlins, angrenzend an den Brandenburger Landkreis Havelland. 45.000 Einwohner leben auf einer Fläche von knapp 11 Quadratkilometern.

Staaken hat zwei unterschiedliche Gesichter: eines mit Einfamilienhaussiedlungen - rund um das alte Dorf, aber auch an der Grenze zu Brandenburg. Und eines mit Hochhäusern, die von Ende der 1950er bis in die 1980er-Jahre entstanden sind - vor allem im Gebiet Heerstraße Nord. Teilweise mischen sich die beiden Welten aber auch.

So unterschiedlich wie die Gesichter sind auch die Sozialdaten: Zusehends ältere Bevölkerung, finanziell überdurchschnittlich abgesichert, relativ wenige Menschen mit Migrationshintergrund hier; mehr junge Menschen, mehr Migranten, deutlich höhere Arbeitslosigkeit dort. Eines aber eint alle: Staaken ist ziemlich grün, die Döberitzer Heide grenzt ebenfalls an den Ortsteil an - erholen kann man sich also schnell.

Staaken hat außerdem eine interessante Geschichte zu bieten. Ganz im Westen haben die Zeppelinwerke ab 1915 Luftschiffe gebaut. Als das nach Ende des Ersten Weltkriegs verboten war, zog die 'Filmwerke Staaken AG' in die leerstehenden Luftschiffhallen. Unter anderem drehte Fritz Lang dort sein 'Metropolis'.

Zahlen, Daten, Fakten zu Oberschöneweide und den anderen Orten

- Wie alt? Wie beschäftigt? Wie teuer?

Drei Berliner Kieze: Moabit, Oberschöneweide, Staaken. Und drei Kleinstädte und Gemeinden in Brandenburg: Bad Freienwalde, Herzberg (Elster), Kleinmachnow. Sechs Orte im Vergleich -  Durchschnittsalter, Arbeitslosigkeit oder Mietpreise. Und: Wie haben die Menschen in den jeweiligen Orten bei der letzten Bundestagswahl abgestimmt?

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