Das ist Kleinmachnow - Es boomt im Speckgürtel Berlins

Zu DDR-Zeiten war Kleinmachnow von Mauern umgeben, heute ist es eine der kinderreichsten Gemeinden Brandenburgs. Kein Wunder - seit der Wende sind hunderte Familien in den wohlhabenden Ort am südwestlichen Berliner Stadtrand gezogen.  

Erstmal eine beeindruckende Zahl: In Kleinmachnow waren zum Jahresende 2016 genau 239 Menschen arbeitslos. Bei einer Gesamtbevölkerung von gut 20.000. Man könnte auch sagen: Arbeitslose gibt es in Kleinmachnow praktisch nicht. Auf Wikipedia heisst es: "Die Gemeinde partizipiert seit der Wiedervereinigung am Wachstum des Berliner Umlands."

Seit 1990 hat sich die Bevölkerung fast verdoppelt. Vor allem junge Familien mit kleinen Kindern ziehen immer mehr hierher. Dabei existiert Kleinmachnow schon ziemlich lange - erwähnt zum ersten Mal 1375. Der Ort spielte eine wichtige Rolle für den Übergang des Baches "Bäke", der mittlerweile weitgehend im Teltowkanal aufgegangen ist.

Heute bietet Kleinmachnow vor allem hochwertiges Wohnen mit viel Natur. Vor etwa 110 Jahren entstand die "Alte Zehlendorfer Villenkolonie", vor 90 Jahren die "Bürgerhaussiedlung". Und auf 40 Prozent der Fläche können sich die Kleinmachnower erholen - in oder auf Wald-, Sport-, Grün- oder Wasserflächen. West-Berliner und Berlin-Besucher erinnern sich dagegen vor allem an längere Grenzkontrollen zu DDR-Zeiten - am Autobahn-Übergang Drewitz-Dreilinden. Auch der liegt auf dem Gebiet von Kleinmachnow.

Zahlen, Daten, Fakten zu Kleinmachnow und den anderen Orten

- Wie alt? Wie beschäftigt? Wie teuer?

Drei Berliner Kieze: Moabit, Oberschöneweide, Staaken. Und drei Kleinstädte und Gemeinden in Brandenburg: Bad Freienwalde, Herzberg (Elster), Kleinmachnow. Sechs Orte im Vergleich -  Durchschnittsalter, Arbeitslosigkeit oder Mietpreise. Und: Wie haben die Menschen in den jeweiligen Orten bei der letzten Bundestagswahl abgestimmt?

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