Bauernproteste in Berlin an der Siegessäule
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Interview - Sundermeyer: Rechtsradikale wollten Bauernproteste unterwandern

Tausende Landwirte sind am Montag erneut nach Berlin gekommen zum Abschluss ihrer bundesweiten Protestwoche. Dass dabei weniger menschenverachtende Symbolik zu sehen war als bei vergangenen Protesten, liegt laut rbb-Extremismusexperte Olaf Sundermeyer vor allem am Deutschen Bauerverband.

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Zahlreiche Traktoren stehen bei einem Bauernprotest auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor.
Jörg Carstensen/dpa

Newsjunkies - Bauernproteste: Ist die Landwirtschaft wirklich so arm dran?

Die Bauern haben mit ihren Traktoren am Montag ernst gemacht. Autobahnauffahrten waren blockiert, ganze Innenstädte wie Brandenburg/Havel und Cottbus abgeriegelt. Dabei ist die Ampel bei den Kürzungsplänen beim Agrardiesel längst zurückgerudert. Doch das reicht den Landwirten nicht. Um wie viele Einbußen geht es bei den Protesten eigentlich? Geht es der Landwirtschaft wirklich so schlecht, wie sie immer behauptet? Und stimmt es, dass jeder zweite Euro bei den Bauern aus Fördertöpfen von Bundesregierung und EU kommt? Antworten geben die Newsjunkies Martin Spiller und Bruno Dietel.

Landwirte nehmen mit ihren Treckern an einer Kundgebund Teil, auf einem Plakat steht "Gibt es keine Bauern mehr, bleiben eure Teller leer".
picture alliance/dpa | Stefan Puchner

Interview - Bauernverbandspräsident Rukwied verteidigt Protestaktionen

Landwirte demonstrieren in dieser Woche gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung - mit Demonstrationen und Traktorkonvois. Man müsse gegen die starken finanziellen Belastungen der Landwirtschaft auf die Straße gehen, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.