Ein Transparent mit der Aufschrift "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht" ist bei einem Bauernprotest auf der Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor zu sehen.
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Interview - Extremismus-Experte: Protest wird fernab des Bauernverbands radikaler

Die Proteste der Landwirte haben auch in Brandenburg den Verkehr lahmgelegt. Der Bauernprotest sei legitim und nicht extremistisch, sagt Olaf Sundermeyer vom rbb24-Recherche-Team. Eine rechte Unterwanderung sei aber da möglich gewesen, wo Strukturen des Bauernverbands nicht stark waren.

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Landwirte demonstrieren mit ihren Traktoren unter anderem mit dem Transparent "Ihr wollt die Bauern ruinieren?" vor der Staatskanzlei in Potsdam.
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Interview - Vogel (Grüne): "Man muss den Landwirten mehr Zeit geben"

Deutschlandweit haben am Montag Landwirte aus Protest gegen die Politik der Bundesregierung den Verkehr massiv behindert. Auch in Brandenburg wurden viele Autobahnauffahrten und Landstraßen mit Traktoren blockiert. Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne) äußert Verständnis für die Bauern. Die Einsparungen seien überdimensioniert.

Landwirte nehmen mit ihren Treckern an einer Kundgebund Teil, auf einem Plakat steht "Gibt es keine Bauern mehr, bleiben eure Teller leer".
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Interview - Bauernverbandspräsident Rukwied verteidigt Protestaktionen

Landwirte demonstrieren in dieser Woche gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung - mit Demonstrationen und Traktorkonvois. Man müsse gegen die starken finanziellen Belastungen der Landwirtschaft auf die Straße gehen, sagt der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied.