Queer durch Berlin

Regenbogenfahne vor der Siegessäule (Bild: imago images / Bernd König)
imago images / Bernd König

Vor 50 Jahren kam es in New York zu den "Stonewall Inn"-Krawallen. An diesen Meilenstein der homo- und transsexuellen Emanzipationsbewegung erinnert auch Berlin mit dem Christopher Street Day. Vor dem Berliner CSD am Samstag, dem 27. Juli 2019, stellt Inforadio mehrere Initiativen, Vereine und Persönlichkeiten der Queer-Szene in der Hauptstadt vor.  

Reportagereihe mit Bildergalerien

Roland Müller-Flashar und Nancy Schmolt (Bild: rbb/Annette Miersch)
rbb/Annette Miersch

Freitag, 26. Juli 2019 - Buchladen Prinz Eisenherz - die Kraft der Wörter

Letzte Station unserer Tour "Queer durch die Stadt" ist der Buchladen "Prinz Eisenherz" in Schöneberg. Der gilt als eine Institution für alle LSBTIQ-Bücherwürmer und kultureller Anlaufpunkt im Regenbogenkiez an der Motzstraße. Inforadio-Reporterin Annette Miersch hat für uns in den Regalen gestöbert und erzählt, was es dort so zu kaufen gibt.

Mercure-Hotel in Berlin-Mitte (Bild: rbb/Annette Miersch)
rbb/Annette Miersch

Donnerstag, 25. Juli 2019 - Erstaunlich wenig pink im "Pink Pillow"-Hotel

Wie man sich bettet, so liegt man. Das haben sich die Markenting-Experten von Berlins Tourismusagentur "Visit Berlin" zu Herzen genommen und vor sechs Jahren die "Pink Pillow Berlin Collection" ins Leben gerufen. Dahinter verbirgt sich ein Hotelnetzwerk für homosexuelle und queere Gäste. Denn Berlin ist bei der LSBTI-Communitiy weltweit als Reiseziel sehr beliebt. Inforadio-Reporterin Annette Miersch hat ein "Pink-Pillow"-Hotel in Berlin-Mitte besucht.

Tanja Löschzensky (l.), Mechthild Rutzen (m.) und Joanna Czapska (r.) stehen vor den Räumen des Vereins "Rad und Tat: Offene Initiative Lesbischer Frauen"
rbb/Miersch

Mittwoch, 24. Juli 2019 - Rad und Tat: Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V.

Selbsthilfe ist in einer Millionen-Metropole wie Berlin ein Muss, gerade wenn man von der Gesamtgesellschaft deutlich wahrgenommen werden will. Dass diese Mühe Früchte tragen kann, zeigt das Beispiel der „Offenen Initiative Lesbischer Frauen“ in Neukölln. - Denn die hat einen kleinen Selbsthilfeverein inzwischen zum sozialen und kulturellen Zentrum „RuT“ ausgebaut. Dort hat Inforadio-Reporterin Annette Miersch am Mittwoch Halt gemacht.

Mehrgenerationenhaus in Charlottenburg (Bild: rbb/Annette Miersch)
rbb/Annette Miersch

Dienstag, 23. Juli 2019 - Zu Gast im schwulen Mehrgenerationenhaus

Berlin war und ist ein Magnet für Menschen mit den unterschiedlichsten Lebensentwürfen: Leben und lieben kann hier jeder, wie er will. Am Wochenende feiert die Stadt das wieder mit der Christopher-Street-Day-Parade. In dieser Woche schauen wir uns das "queere" Leben in Berlin mal näher an. Inforadio-Reporterin Annette Miersch besucht diesmal ein schwules Mehrgenerationenhaus - den "Lebensort Vielfalt" in Charlottenburg.  

Kriss Rudolph und Christiane Härdel stehen vor dem Logo des Queeren Kulturhauses, bestehend aus der feministischen Schriftstellerin Johanna Elberskirchen und dem Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld.
rbb/Miersch

Montag, 22. Juli 2019 - Queeres Kulturhaus: (Un)sichtbare Geschlechterwirklichkeit

Am Wochenende wird in Berlin der CSD gefeiert, der mehr als eine schwul-lesbische Parade ist: Inzwischen steht er für eine viel breitere Emanzipations-Bewegung. Die schauen wir uns diese Woche im Inforadio näher an. Den Auftakt bildet das vom Senat geförderte  „Queere Kulturhaus" Berlin. Zuletzt war es im "Showroom PS 120" an der Potsdamer Straße zu Gast. Inforadio-Reporterin Annette Miersch hat sich dort umgesehen.

Beiträge und Interviews

Israelische Fahne in Regenbogenfarben auf dem CSD in Berlin 2018 (Bild: imago images / ZUMA Press)
imago images / ZUMA Press

Religion und Gesellschaft - Keshet - Verein queerer Juden in Berlin

Am Samstag ist der Christopher Street Day mit Parade in Berlin. Tausende Lesben, Schwule , Bi-, Trans- und Intersexuelle, - also Menschen, die sich queer nennen, feiern und demonstrieren. Mit dabei: "Keshet". Das hebräische Wort bedeutet "Regenbogen" und ist der Name eines eingetragenen, bundesweiten Vereins, der queeren Jüdinnen und Juden eine Plattform bieten will. Carsten Dippel berichtet.

HINTERGRUND

Der Christopher Street Day (CSD) steht für das Selbstbewusstsein Homosexueller und ihren Widerstand gegen Diskriminierung. Im Englischen spricht man meist von "Pride"-Paraden. Der Tag erinnert an Vorfälle um den 28. Juni 1969 in New York. Nach einer Polizeirazzia in der Bar "Stonewall Inn" kam es zum Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen mit Straßenschlachten in der Christopher Street. In Deutschland wird jährlich an verschiedenen Terminen im Sommer mit bunten Straßenfesten und Demonstrationen an die Ereignisse in New York erinnert. (Quelle: dpa)

Christopher Street Day in Berlin - Eindrücke aus den vergangenen Jahren

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