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Interview - Miersch (SPD): Alle Möglichkeiten für Ukraine ausloten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zu Friedensgesprächen mit Russland bereit erklärt. Ob es wirklich zu einem Treffen komme, müsse man aber abwarten, sagt Matthias Miersch, Fraktionschef der SPD.

SPD-Fraktionschef Matthias Miersch spricht sich dafür aus, alle Möglichkeiten für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine auszuloten. Miersch reagiert damit auf die Aussage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, am Donnerstag auf Kreml-Chef Wladimir Putin in der Türkei zu warten.

"Dass es jetzt möglicherweise zu direkten Gesprächen kommt, ist für mich ein deutlicher Hoffnungsschimmer", sagt Miersch, "auch wenn wir nicht wissen, welche Irrungen und Wirrungen noch passieren."

Die Bundesregierung hatte allerdings betont, vor Friedensgesprächen müsse es erst einmal eine Waffenruhe in der Ukraine geben. "Das ist natürlich eine wichtige Grundlage", meint Miersch. "Aber die Dynamik in solchen Prozessen ist, dass man immer wieder schauen muss, was wie möglich ist."

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