Streik an der Charité

Streik an der Charité (Bild: imago/Markus Heine)
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Seit Montagmorgen streiken die Beschäftigten an Deutschlands größter Uniklinik, der Berliner Charité. Pro Tag sollen rund 200 geplante Operationen ausfallen, Notfälle werden aber behandelt. Die Gewerkschaft Verdi hat Mitarbeiter in allen Abteilungen zu dem Streik aufgerufen. Sie fordert vor allem mehr Pflegekräfte und bessere Arbeitsbedingungen. Dies hat die Klinikleitung als nicht bezahlbar abgelehnt. Eine Klage der Charité gegen den Streik wurde allerdings vom Berliner Arbeitsgericht abgewiesen. Hier finden Sie Hintergründe, Interviews und Beiträge rund um den Streik.

Archivbild: Pfleger und Schwestern an der Charité streiken am Montag, den 02.05.2011 in Berlin (Quelle: dpa/Maurizio Gambarini)
(Quelle: dpa/Maurizio Gambarini)

Streik an der Charité - darum geht es

Am Montagmorgen sind die Schwestern, Pfleger und das technische Personal der Charité in einen unbefristeten Streik getreten. Über 20 Stationen werden geschlossen, zahlreiche geplante Operationen verschoben. Im Kern fordert die Gewerkschaft verdi, die ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen hat, mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen. Wir erklären, worum es konkret geht.

Beiträge und Interviews

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  • Achivbild: Ein Streikplakat hängt am 04.05.2011 im Fenster eines leeren Krankenzimmer der Charité in Berlin. (Quelle: imago / Christian Thiel)

    - Charité: Für Pflegekräfte unzumutbar, für Kranke auch

    Wer in diesen Tagen ein ernstes gesundheitliches Problem hat, sollte nicht unbedingt in die Charité fahren. Hier hat mit der Montags-Frühschicht ein unbefristeter Streik der Pflegekräfte und des technischen Personals begonnen - und zwar an allen drei Berliner Standorten: Virchow Klinikum um Wedding, Benjamin Franklin in Steglitz und Campus Mitte. Es geht bei diesem Streik nicht um mehr Geld, sondern mehr Personal, berichtet Ulrike Bieritz.