70 Jahre nach Kriegsende

Ende Zweiter Weltkrieg - Kapitulationsurkunde (Bild: dpa)
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Um 23:01 Uhr am 8. Mai 1945 trat die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht in Kraft. Der Alptraum Zweiter Weltkrieg war vorbei. Wir erinnern an diesen Tag mit Reportagen und Interviews. So haben wir eine Zeitzeugin dabei begleitet, wie sie den Bunker nach 70 Jahren wieder betrat, der ihr damals das Leben rettete. Wir sprechen mit dem Direktor des Deutsch-Russischen Museums in Berlin-Karlshorst, in dessen Räumen damals die Kapitulation unterschrieben wurde.

Video

Fichtebunker in Berlin-Kreuzberg (Bild: rbb/Wild/Parker)
2 min

Rundgang durch den "Fichte-Bunker"

Regina Schwenke erlebte das Kriegsende als 7jähriges Mädchen. Heute führt die Rentnerin regelmäßig Besucher durch den Fichter-Bunker in Kreuzberg, in dem sie fast zwei Jahre ihrer Kindheit verbracht hat. Nie schmeckte Griesbrei so köstlich wie am Kriegsende, erzählt die Zeitzeugin. Werfen Sie einen Blick in die Räume des Bunkers. Das Video sehen hier!

Gedenken im Parlament

Kein Recht auf Wegsehen

Mit einer gemeinsamen Gedenkstunde haben Bundestag und Bundesrat am Freitag an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 70 Jahren erinnert. Bundestagspräsident Lammert dankte in seiner Rede den Nachbarstaaten Deutschlands für ihre Bereitschaft zur Versöhnung. Der Historiker Heinrich August Winkler rief Deutschland auf, zu seiner internationalen Verantwortung zu stehen. Sabine Müller aus dem Hauptstadtstudio berichtet.  

Hintergrund

Keitel unterschreibt Kapitulationsurkunde (Bild: dpa)
dpa

Die Kapitulationsurkunde im Wortlaut

Am 8.Mai 1945 unterschrieb Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel in Berlin-Karlshorst die Kapitulationsurkunde. Hier können Sie sie im Wortlaut lesen.