- Der Psyche in der Pandemie Gutes tun

Seit zwei Jahren leben wir mit der Pandemie – ein Dauerstress für die Psyche, sagt die Psychologin Eva Wlodarek. Um den Stress zu mildern und sich Gutes zu tun, helfe vor allem Bewegung, Zeit in der Natur und Kontakt zu Freunden und Familie.

Die Distanz in der Pandemie sei für viele das größte Problem, sagt Wlodarek. Durch Kontaktbeschränkungen und Masken sei die soziale Interaktion gestört. Menschen seien soziale Wesen und der fehlende Umgang wirke deprimierend.

Bewegung erzeugt Glückshormone

 

Zwar gewöhne man sich an veränderte Abläufe, doch eine ständige unterschwellige Anspannung bleibe. Das könne zu depressiven Verstimmungen führen, sagt die Psychologin. Auch das Immunsystem könne sich verschlechtern.

Dagegen helfe vor allem Bewegung, weil dabei Glückshormone ausgeschüttet werden, erklärt Wlodarek. Ein Tanz im Wohnzimmer oder ein Spaziergang im Wald seien zu empfehlen. "Die Natur ist ungeheuer heilsam", sagt die Psychologin. Außerdem sei es wichtig, auch aus der Entfernung Kontakt zu Familie und Freunden zu halten.

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