Eine 3D-Illustration von Europa - sichtbar sind darauf die Lichter der Städte (Bild: imago images / agefotostock)
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Konferenz Europe 2021 - Wie viel Einheit braucht - wie viel Vielfalt verträgt Europa?

Im Rahmen der digitalen Konferenz "Europe 2021" diskutiert Dietmar Ringel mit vier Korrespondentinnen und Korrespondenten in unterschiedlichen Regionen über Gemeinsamkeiten, Sonderwege und das komplizierte Verhältnis von Einheit und Vielfalt in der Europäischen Union. Hier können Sie die Diskussion im Video sehen.

Die Europäische Union wird dann tätig, wenn ihre 27 Mitgliedsstaaten es so wollen und wenn es sich um Aufgaben handelt, die am besten auf europäischer Ebene gelöst werden können. So definiert der Vertrag von Lissabon das Verhältnis der Gemeinschaft zu ihren Mitgliedern. Was das im Einzelnen bedeutet, ist allerdings umstritten. So ringt die EU bis heute um eine gemeinsame Migrationspolitik oder streitet um die Vergemeinschaftung von Schulden.

Auch im Umgang mit der Corona-Pandemie gehen viele Staaten ihre eigenen Wege. Gleichzeitig verpflichten sich alle EU-Mitglieder zur Achtung der Menschenwürde, zu Freiheit, Demokratie, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit. Doch auch hier sind nicht alle auf einer Linie, wie das laufende Rechtsstaatlichkeitsverfahren gegen das Mitgliedsland Polen zeigt.

Im Inforadio-Forum diskutiert Dietmar Ringel mit den ARD-Korrespondentinnen und Korrespondenten für Polen, Ungarn, Italien und Nordeuropa über Gemeinsamkeiten, Sonderwege und das komplizierte Verhältnis von Einheit und Vielfalt in der Europäischen Union.

Die Sendung ist Teil des virtuellen Symposiums "Europa 2021", das die Redaktionen von "Zeit", "Handelsblatt", "Tagesspiegel" und "Wirtschaftswoche" vom 2. bis zum 4. Februar 2021 in den Räumen des rbb veranstalten.

Sie können die Diskussionsrunde heute ab 19 Uhr im Inforadio hören - oder bereits vorher hier auf der Seite im Video sehen.

 

Diskussionsteilnehmer

ARD-Korrespondentin in Wien, Andrea Beer (Bild: Privat)
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Andrea Beer

Andrea Beer ist Korrespondentin für Südosteuropa im ARD-Hörfunkstudio Wien. Sie berichtet seit Oktober 2016 von dort über aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft oder Kultur aus 12 Ländern. Dazu gehören die Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens sowie Bulgarien, Rumänien, Albanien, Ungarn und Österreich. Seit 2018 spielen die Abschiebungen von Flüchtenden und Migranten aus dem EU-Land Kroatien eine große Rolle, aber auch die politische Lage in Ungarn oder die Situation in den EU-Beitrittskandidaten Nordmazedonien und Albanien

Jan Pallokat neuer Studioleiter Hörfunk im ARD-Studio Warschau (Quelle: rbb/David Paprocki)
rbb/David Paprocki

Jan Pallokat

Jan Pallokat ist mit seinem Berichtsgebiet vertraut. Viele Jahre hat er den Hörfunkkorrespondenten in Warschau vertreten. Zuletzt half er zwei Jahre von Kiew aus, Licht in das Dunkel des Ukraine-Konflikts zu bringen. Seit dem 1. Januar 2017 ist er fester Polen-Korrespondent für die ARD.

Elisabeth Pongratz
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Elisabeth Pongratz

Studium der Geschichte und der Betriebswirtschaft in Stevens Point/Wisconsin (USA), München und Poitiers (Frankreich). Seit 1991 zuerst Reporterin, dann auch Moderatorin und Chefin vom Dienst beim Bayerischen Rundfunk, zunächst beim Hörfunk, danach Wechsel zum Fernsehen. Als Stipendiatin des Arthur F. Burns Fellowships KIRO TV in Seattle (USA). 2008-2010 Deutsche Welle TV in Berlin. Anschließend Bayerischer Rundfunk, zunächst beim Fernsehen in der Aktualität, danach mehrmedial in der Wirtschaftsredaktion. Seit 2011 ARD-Korrespondentenvertretungen in Tel Aviv, Rom und Athen. Seit Mai 2020 Korrespondentin im ARD-Studio Rom.

ARD-Korrespondent in Stockholm, Carsten Schmiester (Bild: ndr)
ndr

Carsten Schmiester

Carsten Schmiester ist Korrespondent im ARD-Hörfunkstudio in Stockholm. Von dort berichtet er seit April 2016 über die nordischen Länder und die baltischen Staaten. Das Themenspektrum reicht von den Auswirkungen der Flüchtlingskrise über das Erstarken der Rechtspopulisten in ganz Skandinavien, der baltischen Angst vor dem großen Nachbarn Russland bis hin zu den Königshöfen. Bevor Schmiester ins ARD-Hörfunkstudio in Stockholm kam, war er als Korrespondent in London und in Washington D.C. tätig.

Dietmar Ringel (Bild: rbb/Matthias Schirmer)
rbb/Matthias Schirmer

Moderation: Dietmar Ringel

Geboren 1958 in Leipzig, seit 1984 beim Hörfunk. Los ging es im DDR-Rundfunk, zunächst in der Außenpolitik, später beim Jugendsender DT64. Nach den spannenden Wendejahren kamen Erfahrungen beim Privatfunk hinzu. Seit 1998 beim Inforadio, mit Ausflügen zu MDR-Info und Antenne Brandenburg.

Symposium "Europe 2021"

Vom 2. Februar bis 4. Februar 2021 geht es bei der digitalen Konferenz "Europe 2021" in knapp 30 Sessions um die Aufgaben, die Europa im Jahr 2021 bewältigen muss, um seine Stellung in der Welt zu behauptet: von der Stärkung der Demokratie, der digitalen Souveränität des Kontinents und einem gemeinsamen europäischen Binnenmarkt bis zum Einhalten der Klimaschutzziele im Jahr der UN-Klimakonferenz.

 

Weitere Veranstaltungen

Podium beim "Forum"
J.Behrend/M.Sebald

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