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Noch gibt es am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf Kapazitäten für Covid-Patienten auf den Intensivstationen. Doch die Sorge ist groß: Denn die Zahlen steigen. Denn auf den Stationen machten sie sich immer erst zehn Tage später bemerkbar, sagt der Direktor der Intensivmedizin, Stefan Kluge.
Noch seien die Intensivstationen am Uni-Klinikum Hamburg-Eppendorf nicht restlos mit Covid-Patientinnen und -patienten überfüllt: "Das Problem ist aber, dass die hohen Infektionszahlen sich ja immer zehn Tage später auf den Stationen bemerkbar machen. (…) Deswegen ist die Sorge schon groß, weil diese Zahlen weiter ansteigen werden", sagt der Direktor der Klinik für Intensivmedizin, Stefan Kluge.
Immer mehr junge Menschen auf den Intensivstationen
Ähnlich wie die Berliner Charité schränke auch das Hamburger Uni-Klinikum den regulären Betrieb ein, um mehr Kapazitäten für Corona-Fälle zu schaffen. Das passiere schon an vielen Krankenhäusern. "Das wird auch mehr werden", sagt Kluge.
Anders als in der ersten und zweiten Welle, sei der Altersdurchschnitt in der dritten Welle deutlich nach unten verschoben. Der Altersdurchschnitt liege mittlerweile bei ca. 56 Jahren. "Die Sterblichkeit bei diesen Personen ist leider auch immer noch bei 30 Prozent", sagt der Intensivmediziner. Die jüngeren Patientinnen und Patienten lägen außerdem oft viel länger auf den Stationen.