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Zum Inforadio-Geburtstag können Hörerinnen und Hörer online interessante Persönlichkeiten treffen - zum Beispiel den Manager der BR-Volleys Kaweh Niroomand am 26.8. (hier geht's zur Anmeldung). Als Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes kämpft er auch dafür, dass Vereine in der Corona-Pandemie Hilfen bekommen.
Für den Manager der BR-Volleys Kaweh Niroomand ist es nach wie vor
schwierig, Sport ohne Fans in Hallen und Stadien zu sehen. "Ich kann
mich noch immer nicht daran gewöhnen. Das ist natürlich ein ganz anderes
Fanempfinden vor diesen leeren Rängen spielen zu müssen", sagte
Niroomand, der auch Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbundes
ist. "Das ist nicht das, was wir als Sportler wollen."
Will keine neuen Infektionsketten von Zuschauerrängen aus
Änderungen seien den SportlerInnen wichtig, aber aus Sicht von Niroomand ist es auch nachvollziehbar, dass Politiker bei steigenden Corona-Zahlen vorsichtig sind. "Die Politik muss das allgemeine Interesse mehr vor Augen haben." Er selbst wolle nicht, dass von einem Spiel etwa in der Max-Schmeling-Halle neue Infektionsketten ausgehen.
Diskussionsrunde mit Hygienekonzepten im September
Kompromisse und Wege zu finden, sei in einigen Branchen gelungen - etwa, dass die Fußball-Bundesliga zu Ende gespielt werden konnte. Mitte September werden Profivereine und Senat über neue Konzepte diskutieren, die möglicherweise Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubten. "Am Ende des Tages werden die Gesundheitsämter entscheiden, ob die Hygienekonzept so umsetzbar sind."
Staatliche Hilfen entscheidend für viele Vereine
Was
die BR-Volleys betreffe, wie viele Hallensportarten, fehlten besonders
die Einnahmen von ZuschauerInnen auf den Rängen. "Es wird für uns sehr
schwer sein, so eine Saison zu überstehen, wenn wir nicht eine
staatliche Hilfe bekommen würden", meinte Niroomand. Auf Berliner Ebene
gebe es aber ein gutes Hilfspaket, sowohl für den Breitensport als auch
die Hallensport-Profivereine.