Welt.Macht.China - Mehr als nur ein Bär: Welche Rolle spielen Pandas in Chinas Diplomatie?
Sie sind eine Art Nationaltier in China, fast schon heilig: Die Pandabären. Hoch kompliziert in der Nachzucht, gelten die Tiere immer noch als gefährdet. China unternimmt große Anstrengungen, um den Bestand zu sichern und auszubauen. Gleichzeitig sind sie ein Milliardengeschäft und ein Mittel der Diplomatie. Seit Jahrzehnten verschickt China Pandas in die ganze Welt, schmiedet damit Allianzen und nutzt die Tiere, um das eigene Image zu stärken. Meist werden sie gegen eine Millionengebühr verliehen, der Nachwuchs muss zurück nach China. Bekannt ist das auch als Panda-Diplomatie. Was drückt die chinesische Staatsführung damit aus, wenn sie Pandabären verleiht, wie politisch sind diese Leihgaben? Wir sprechen mit unseren ARD-Korrespondent*innen in Peking und Shanghai über die Aufzuchtstation in Chengdu, den Artenschutz und die Panda-Diplomatie. Und wir fragen den Panda-Kurator im Berliner Zoo, Dr. Florian Sicks, wie die Nachzucht funktioniert. Der Berliner Zoo ist Deutschland einziger Tierpark mit Pandabären und steht regelmäßig in Kontakt mit China.
"Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/ Ihr habt Anmerkungen, Lob und Kritik? Schreibt uns an weltmachtchina@rbb-online.de
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