Interview - Innenminister Wilke will Rückführungszentrum überprüfen
Als neuer Innenminister in Brandenburg plant René Wilke (parteilos) die Strukturen in der Migrationspolitik zu prüfen. Das Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt sei durch die Verstärkung der Grenzkontrollen möglicherweise nicht mehr sinnvoll.
Brandenburgs neuer Innenminister René Wilke will die Rückführungsstrukturen für Asylbewerber neu ordnen. Das Dublin-Zentrum in Eisenhüttenstadt sei nicht mehr unbedingt sinnvoll.
Dort werden Menschen untergebracht, die schon in einem anderen EU-Land registriert sind. Diese kämen wegen der verschärften Grenzkontrollen aber jetzt ohnehin nicht mehr nach Deutschland.
Wilke: Menschen, die wichtigen Beitrag leisten, müssen bleiben
Die Zahl der Menschen, die nach Deuschland kommen, sei bereits stark gesunken, so Wilke. "Sowohl dieses generelle Zeichen, was von Deutschland jetzt ausgeht, hat eine Wirkung, als auch die konkreten Maßnahmen haben eine Wirkung", so der parteilose Minister.
Aber: "Menschen, die hier einen wichtigen Beitrag leisten – und das sind sehr viele – denen würde ich ganz klar sagen: wir brauchen euch und wir wollen euch!"