Tausende von Menschen nehmen an der Protestaktion der Klimaschutzbewegung Fridays for Future vor dem Brandenburger Tor teil.
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Interview - Scientists for Future: Es fehlt Aufrichtigkeit beim Klimawandel

Die Naturkatastrophen mit Tausenden Toten wie in Libyen rücken die Klimakrise noch stärker ins Bewusstsein. Bei den globalen Klimaprotesten sind auch die Forscher von Scientists for Future mit einem Stand dabei. Sie wollen mit Gesprächen vermehrt aufklären, sagt Mitbegründer Gregor Hagedorn.

Hintergrund

Tausende demonstrieren in Berlin

Bei einem Protesmarsch von "Fridays for Future" ziehen seit Freitagmittag mehrere tausend Klimaschützer durch die Berliner Innenstadt. Die Polizei sprach in einer Zwischenbilanz von etwa 12 500 Teilnehmern.

Die Demonstration begann am Brandenburger Tor und führt durch das Berliner Regierungsviertel. Die Bundesregierung soll dadurch zu strengeren Maßnahmen gegen den Klimawandel bewegt werden.

Nach Angaben der Organisatoren sind deutschlandweit rund 250 Protestaktionen geplant. Unter anderem wollten sich Klimaschützer um 14 Uhr auch am Potsdamer Luisenplatz versammeln.

Der globale Aktionstag von "Fridays for Future" steht unter dem Motto #EndFossilFuels. Gefordert wird also das zügige Aus für die fossilen Energieträger Kohle, Öl und Gas.