Ein Löschfahrzeug verspritzt Wasser in einem Waldstück mit Rauchentwicklung. (Quelle: Picture Alliance)
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Mehrere Gründe - Feuerwehr-Ausbilder: "Anhaltende Waldbrandlagen häufen sich"

Auf über 35 Hektar Wald brannte es bei Jüterbog im Kreis Teltow-Fläming stellenweise. Es ist der erste große Waldbrand der Saison. Wie es allgemein um die Gefahr von Waldbränden steht, erklärt Heinz Rudolph, Leiter der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt.

In Jüterbog im Kreis Teltow-Fläming gibt es einen bereits mehrere Tage andauernden Einsatz gegen einen Waldbrand auf einem alten Truppenübungsplatz. Heinz Rudolph, Leiter der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt, sieht die Waldbrandgefahr allgemein gestiegen. "Seit 2018 häufen sich diese lang anhaltenden Waldbrandlagen", sagt er. "Ich denke, hier sieht man auch schon Auswirkungen des Klimawandels deutlich."

Aber auch andere Faktoren spielen ihm zufolge mit hinein - etwa Monokulturen in den Wäldern Brandenburgs, die einen sogenannten "Waldumbau" nötig machen, hin zu Baumarten in Mischwäldern, die weniger leicht brennen.

Das Problem in und um Berlin seien zudem Restbestände an Munition in den Wäldern, die das Betreten für die Einsatzkräfte gefährlich machen. "Eigenschutz geht immer vor", sagt Rudolph.

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