Raed Saleh, Vorsitzender der SPD Berlin
dpa
Bild: dpa Download (mp3, 9 MB)

Interview - Saleh (SPD) zu Schwarz-Rot: "Es wird funktionieren"

Eine knappe Mehrheit von 54,3 Prozent hat beim SPD-Mitgliedervotum für die Berliner Koalition mit der CDU gestimmt. Landes- und Fraktionschef Raed Saleh gibt sich zuversichtlich und ist überzeugt davon, dass der künftige Senat ein gutes Bündnis ist.

Berlins SPD-Fraktions- und Landeschef Raed Saleh will nicht Mitglied des neuen Senats werden. Er wolle seine Funktion behalten, um das Wirken der Landesregierung - und dabei besonders das der CDU - gegebenenfalls zu korrigieren, sagt Saleh. "Das ist das Wesen einer parlamentarischen Demokratie."

Saleh überzeugt: Schwarz-Rot werde gut laufen

 

Zum Mitgliederentscheid der SPD über eine Koalition sagte Saleh: Er habe auch Verständnis für diejenigen, die für Nein gestimmt haben. Es sei "ein knappes Ergebnis", aber eine klare Entscheidung. Er sei sei zuversichtlich, dass das schwarz-rote Bündnis gut laufen werde und gut für Berlin sei. Man werde sich auf Inhalte konzentrieren und: "Es wird funktionieren."

54,3 Prozent der SPD-Mitglieder für Koalition

 

Bei der SPD war am Sonntag das Ergebnis des Mitgliedervotums bekanntgegeben worden: Eine knappe Mehrheit von 54,3 Prozent hat für den schwarz-roten Koalitionsvertrag gestimmt. Gibt es beim CDU-Parteitag wie erwartet ebenfalls eine Mehrheit, kann Berlins CDU-Chef Kai Wegner am Donnerstag zum Regierenden Bürgermeister gewählt werden.

Auch auf rbb24inforadio.de