Ein Stethoskop liegt auf dem Tisch im Behandlungszimmer einer Arztpraxis.
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Berlin und Brandenburg - Berliner Osten: viele Patienten finden keinen Hausarzt

Auf dem Land herrscht Ärztemangel - das ist bekannt. Aber auch in den östlichen Bezirken Berlins werden reihenweise Patienten abgewiesen. Deswegen betreibt die Kassenärztliche Vereinigung jetzt in Lichtenberg zwei Hausarztpraxen mit angestellten Ärztinnen. Von Ann Kristin Schenten

rbb-Talk "Wir müssen reden"

Wie gefährlich ist der Pflege- und Ärztenotstand für Patienten? Wird die angekündigte Krankenhausreform eine bessere Versorgung für Patienten bringen? Woher sollen die fehlenden Landärzte kommen? Und ist das System einer Zwei-Klassen-Medizin zwischen Privat- und Kassenpatienten noch zeitgemäß?

Britta Nothnagel und Andreas Rausch sprechen am Dienstagabend bei "Wir müssen reden" (20:15 Uhr im rbb-Fernsehen) live auf dem Neustädtischen Markt in Brandenburg an der Havel mit ihren Gästen und Zuschauerinnen und Zuschauern vor Ort über die aktuelle Situation in der Pflege und den Ärztemangel.

Auch auf rbb24inforadio.de

Ursula Nonnemacher (Bündnis 90/Die Grünen), Gesundheitsministerin während einer Sitzung des Brandenburger Landtages.
dpa

Interview - Nonnemacher: Kampf gegen Ärztemangel ist "mühsam"

In Brandenburg gehen in den nächsten Jahren viele Ärzte in den Ruhestand und es fehlt Nachwuchs. "Wir müssen an ganz vielen Stellschrauben drehen", sagt Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher - etwa durch mehr Studienplätze und medizinische Versorgungszentren.

Ein Schild "Arztpraxis" steht an der Straße.
dpa

Interview - KV Brandenburg: "Brauchen mehr junge Ärzte"

In Brandenburg fehlen Ärzte. Vor allem jenseits des Berliner Speckgürtels sei es schwierig, sagt Catrin Steiniger, Vorstandschefin der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB). Die Politik dürfe Förderprogramme nicht zurückfahren, wie zuletzt bei den Stipendien, sondern müsse sie ausbauen.