Das Gebäude des Bundesrats in Berlin (Bild: colourbox.com)

- Bundesrat stoppt Verkauf des Dragoner-Areals

Aufatmen bei den Anwohnern und Gewerbetreibenden des Dragoner-Areals in Berlin-Kreuzberg: Der Finanzausschuss des Bundesrats hat den geplanten Verkauf des Geländes mehrheitlich abgelehnt. Nur eine Minderheit der Bundesländer sprach sich dafür aus, das Gelände an einen privaten Investor zu verkaufen. Berlins Finanzsenator Kollatz-Ahnen begrüßte die Entscheidung. Die Abstimmung sei ein Bekenntnis zugunsten des sozialen Wohnungsbaus in bevölkerungsstarken und wachsenden Kommunen. Am Tag vor der Entscheidung hatten Anwohner und Entscheidungsträger auf Initative von Inforadio ihre Argumente in einer Gesprächsrunde ausgetauscht. Susanne Gugel berichtet.

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Vor Beginn der Diskussion ums Dragoner-Areal (Bild: rbb/Freiberg)

Freude bei den Anwohnern: Dragoner-Areal wird nicht privat verkauft

Das traditionsreiche Dragoner-Areal am Mehringdamm in Berlin-Kreuzberg ist ein Leckerbissen für Immobilienspekulanten. Der Bund wollte die 47.000 Quadratmeter große Fläche in Premium-Lage meistbietend verkaufen - Land und Anwohner fürchteten soziale Verdrängung. Der Streit um das Dragoner-Areal war in dieser Woche "Ihr Thema" im Inforadio. Am Mittwoch stellten sich Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann den Fragen der Bürger. Und am Donnerstag entschied der Bundesrat schließlich gegen den geplanten Verkauf - zur Freude Kollatz-Ahnens und der Anwohner.