Wer in Rathenow zwischen den beiden BuGa-Parks wechselt, flaniert in zehn Metern Höhe über eine 360 Meter lange Fußgängerbrücke aus Stahl, die sich s-förmig über die Havel schlängelt. Von hier genießt mah einen herrlichen Blick auf die Havelarme - ein wirlich ganz besonderes BuGa-Highlight, schwärmt BuGa-Geschäftsführer Erhard Skupch: "Das ist für die Einwohner auch für die Zeit nach der BuGa ein ganz besonderes Highlight."

Die Brücke ist das größte Bauwerk dieser BuGa. Sie bietet außerdem einen freien Blick auf die Blütenfarbstrahlen mit bunten Wechselflor, die der gärtnerische Ortsleiter Andreas Kenzler den Besuchern besonders ans Herz legt: "Wir haben hier 570.000 Blumenzwiebeln gesteckt, und die Farbstrahlen im Optikpark sind natürlich auch entsprechend den Gesetzen der Lichtmischung gestaltet - das ist der bunte Bereich. Dagegen werden in den landschaftlichen Formen werden die zarten Farben dominant sein."

Vom farbprächtigen Optikpark geht es entlang der Fußgängerbrücke zum waldähnlichen Weinberg durch ein romantisches Rhododendron-Tal: "Dieser ganze Bereich war früher ein Friedhof - hier sind rund tausend Rhododendren gepflanzt, und zwar besondere Arten: von den sommerblühenden bis herbstblühenden (...)." Dafür kamen in Rathenow in den letzten Wochen noch etwa 70.000 Pflanzen in die Erde - üppiger Wechselflor. Den Anfang machen die Wildtulpen. Dazu erstrahlen auch Dahlien-Arena, blühende Teiche mit der bisher größten BuGa-Seerosen-Ausstellung und ein Senkgarten in warmen Blauviolett-Tönen bis hin zu kräftigem Dunkelrot.

Einen guten Überblick über das gesamte Rathenower BuGa-Gelände bietet der Bismarckturm am Eingang des Weinbergs. Hier hat man außerdem einen excellenten Blick auf die Abenteuer-Spielstätte Echsenland.

Ein Beitrag von Tina Knop.