-
Hunderte Millionen Euro an Soforthilfe sind für die Betroffenen in den Überschwemmungsgebiete bereit gestellt worden. Nun wird auch an einem Wiederaufbaufonds im Bund gearbeitet. Besonders für die Infrastruktur bräuchten die Kommunen langfristig Geld, sagt Andreas Wohland vom Städte- und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen.
Vielerorts werde man jahrelang damit beschäftigt sein, die kommunale Infrastruktur wieder aufzubauen. "Da ist natürlich eine Kommune alleine auf sich gestellt hoffnungslos überfordert", sagt Wohland. Deshalb brauche es langfristig Geld und Personal für die Planung.
Viele Schulen und Kindertagesstätten betroffen
Zudem müssten einige Bauvorhaben bevorzugt abgearbeitet werden. Beispielsweise seien viele Schulen und Kindertagesstätten betroffen – teils sei nicht klar, wo die Kinder nach Ende der Sommerferien unterrichtet werden sollen. "Da werden Provisorien gesucht, Containerlösungen organisiert und Ausweichsmöglichkeiten geprüft."
Die Soforthilen für Betroffene würden bereits ausgezahlt. "Alles das, was über die kurzfristge Aufräumarbeit oder Nothilfen hinausgeht, das wird uns natürlich noch Jahre beschäftigen und da brauchen wir auch langfristig finanzielle Unterstützung", sagt Wohland.