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Die Europäische Arzneimittel-Agentur äußert sich noch einmal zur Sicherheit des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca. Widerspricht sie Sicherheitsbedenken, könnte das für Berlin bedeuten: Ab Montag kann wieder mit AstraZeneca geimpft werden, meint einer der Leiter der Impfzentren Peter Velling.
Laut der EU-Kommission können die Corona-Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca möglicherweise schon am Donnerstag wieder aufgenommen werden. Die Europäische Arzneimittel-Agentur werde sich noch einmal zur Sicherheit des Impfstoffs äußern. Dem wissenschaftlichen Rat der EMA werde man folgen.
Neustart mit AstraZeneca möglicherweise ab Montag
Die EMA hatte bisher erklärt, dass es keine Belege dafür gibt, dass das Präparat die Ursache der Blutgerinnsel ist, die bei einigen Geimpften aufgetreten sind. Einer der ärztlichen Leiter der Berliner Impfzentren, Peter Velling, sagte, sollte die EMA empfehlen, das AstraZeneca-Präparat weiter zu nutzen, könnten die Impfungen in Berlin damit am Montag weitergehen.
Nebenwirkung oder zufällige Häufung?
Nebenwirkungen müsse man nachgehen, so Velling. Die Ursache der Thrombosen müsse geklärt werden - ob Impfstoff schuld sei oder es sich um eine zufällige Häufung handele. Wenn der AstraZeneca-Impfstoff wieder zugelassen sei, plädiere er für eine Impfung aller, sagte Velling. Zudem hoffe er, dass man vielen Gerüchten entgegen wirken könne.