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- Landeselternausschuss Berlin: Keine Impfpflicht an Schulen

Das neue Schuljahr startet in Berlin und Brandenburg am kommenden Montag. Der Landeselternausschuss Berlin sieht die Schulen gut auf die Pandemielage vorbereitet. Vorsitzender Norman Heise betont: Eine Impfung soll keine Voraussetzung für den Schulbesuch werden.

"Wir können ja tatsächlich nicht viel mehr machen, als zu Beginn des Schuljahres die Maske tragen, (…) mehr testen und dass wir weiter auf das Thema Lüften und, dort, wo notwendig, auf die Luftreinigungsgeräte setzen", sagt Norman Heise, Vorsitzender des Landeselternausschusses Berlin. Die Berliner Schulen seien somit angemessen auf die Pandemie-Lage vorbereitet.

Es sei eine richtige Entscheidung des Senats gewesen, die Präsenzpflicht wieder einzusetzen. Auch mit den übrigen Maßnahmen sind die Elternvertreter einverstanden: Ein Großteil der Eltern würden die Maßnahmen mittragen.

 

Heise: "Wir wollen keine Impfpflicht"

 

Für den weiteren Verlauf des Schuljahres gebe es einen Stufenplan mit den Stufen Grün, Gelb und Rot, der je nach Pandemielage greife. Ganz klare Parameter gebe es für diesen Stufenplan nicht – ähnlich wie im vergangenen Jahr, "weil das tatsächlich vom Infektionsgeschehen in der Schule abhängig gemacht werden soll und [auch vom Geschehen] berlinweit." Das habe auch im letzten Jahr gut funktioniert.

Ob sich auch Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren impfen lassen sollten, müssten die Eltern selbst abwägen und entscheiden. "Von den Eltern wünschen wir uns natürlich, dass sie sich selber impfen", sagt Heise. Um so eine Blase zum Schutz um die Kinder zu bilden. Er betont: "Was uns auch ganz wichtig ist, ist, dass es keine Impfpflicht gibt und dass auch das Geimpft-Sein keine Voraussetzung ist, um die Schule besuchen zu können."

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