Ein Schild weist Gäste in Potsdam daraufhin, dass eine Maskenpflicht herrscht.
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- Corona: Wirtschaftliche Auswirkungen in Berlin und Brandenburg

Durch die Corona-Pandemie sind Lieferketten gestört, Unternehmen müssen auf Einnahmen verzichten und Wirtschaftsexperten sagen eine Rezession voraus. Wie sind die unterschiedlichen Branchen in Berlin und Brandenburg betroffen? Das klären wir im Doppelinterview mit unseren Landeskorrespondenten Oliver Soos und Jan Menzel.

Die Krise macht sich bei den Arbeitslosenzahlen in Berlin dramatisch bemerkbar: Die Quote in der Hauptstadt liege aktuell bei 10,5 Prozent, berichtet Menzel. Die Epidemie habe die Branchen besonders getroffen, die Berlin dominieren, beispielsweise den Tourismus, dass Messe- und Kongresswesen und den Kulturbetrieb. Auch die landeseigenen Unternehmen kämpften mit Verlusten. Der Senat müsse viele Millionen Einnahmeausfälle bei Flughafengesellschaft, Messegesellschaft und BVG erstatten.

In Brandenburg sei vor allem das verarbeitende Gewerbe betroffen, etwa Zulieferer für Automobil- und Luftfahrbranche, berichtet Soos. Die Arbeitslosigkeit sei auf derzeit 6,5 Prozent gestiegen. Die Kommunen kämpften mit weggebrochenen Steuereinnahmen durch die Corona-Einschränkugnen. Das Land habe deshalb einen Rettungsschirm von einer halben Milliarde Euro bereitgestellt.

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