Symbolbild Ausgaben: Figuren auf Geldscheinen. (Bild: imago)
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- Die Milliardenpläne der Bundesregierung

Die Bundesregierung äußert sich verhalten, wenn es um die Wachstumsprognose 2019 geht. Dabei gibt es Pläne, viele zusätzliche Milliarden Euro auszugeben. Unser Hauptstadt-Korrespondent David Zajonz mit einem Überblick.

Solidaritätszuschlag: Bis 2020 sollen 90 Prozent der Betroffenen den Soli nicht mehr zahlen müssen. Für den Staat bedeutet das: er verfügt über rund zehn Milliarden Steuereinnahmen weniger pro Jahr.

Die CDU möchte noch weiter gehen und den Soli auch für die oberen zehn Prozent abschaffen. Dies würde einen Verlust von noch einmal zehn Milliarden Euro nach sich ziehen.

Verteidigung: Zwei Prozent des BIP sind laut NATO für die Verteidigung vorgesehen. Derzeit zahlt Deutschland 1,3 Prozent, will bis 2024 auf 1,5 Prozent erhöhen. Die Differenz klingt nominell klein, umfasst aber mehrere Milliarden Euro - Tendenz steigend.

Grundrente: Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil rechnet mit Kosten von vier bis sechseinhalb Milliarden Euro für die Umsetzung der Pläne zur Grundrente.

Kohleausstieg: Voraussichtlich ist dieser im Jahr 2038 abgeschlossen. Bis dahin erhalten die betroffenen Regionen bereits Geld - gut 40 Milliarden Euro fließen in einem Zeitraum von 20 Jahren.

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