Symbolbild: Eine Produktionsstätte bei einem Autohersteller in Sachsen. (Bild: dpa/ Jan Woitas)
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- Zum Stand der Autoindustrie in Ostdeutschland

Die Automobilindustrie ist die mit Abstand wichtigste Branche für die deutsche Wirtschaft. Doch die Autoindustrie mit Zulieferern spielt nicht nur in Wolfsburg, Stuttgart und München eine zentrale Rolle, sondern auch in den neuen Bundesländern. Inforadio-Redakteur Henning Wächter bringt es auf den Punkt.

Hintergrund

  • 2017 gab es laut dem Bericht des Automotive Cluster Ostdeutschland in der Autoindustrie in den fünf neuen Bundeländern 273 Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten. Allerdings beinhalten die Zahlen nicht den Raum Berlin.

  • Fast 70.000 Menschen haben 2017 in der Autobranche in Ostdeutschland ihr Geld verdient – beispielsweise bei Mercedes in Ludwigsfelde, aber natürlich auch bei vielen Zulieferern. Das sind immerhin neun Prozent aller Beschäftigten in der ostdeutschen Industrie.

  • Der Anteil an den in Deutschland produzierten PKW liegt bei 15 Prozent. Absolut wurden damit 2017 mehr als 836.000 PKW im Osten hergestellt. Dazu kommen unter anderem Anhänger, Kraftfahrzeugteile oder -zubehör.

  • Die Autobranche im Osten hat 2017 mehr als 26 Milliarden Euro erwirtschaftet.

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