Zwei Kinder sitzen am Tisch und bekommen Essen von einer Schultafel
Bild: imago/photothek/Inga Kjer/BMZ

- Kinder haben ein Recht auf gutes Leben

Im Rahmen einer Konferenz zur Kinderarmut diskutierte Christian Wildt am 05.07.2018 mit seinen Gästen und fragte: Was bedeutet Armut für Kinder und Jugendliche?  Was läuft schief? Warum wird Kinderarmut aktuell nicht wirksam bekämpft?

Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf gutes Aufwachsen und Teilhabe – unabhängig von ihrer sozialen und ökonomischen Herkunft oder der Familienform, in der sie leben. In Deutschland ist aber jedes vierte Kind von Armut betroffen. Für die meisten von ihnen ist Armut ein Dauerzustand. Verzicht,  Ausgrenzung und das Wissen um fehlende Chancen gehören für sie zum Alltag. Die Möglichkeit, ihre Situation aus eigener Kraft zu verändern, haben sie nicht.

Die Bertelsmann Stiftung hat dazu eine Konferenz ins Leben gerufen, an der unter anderen Bundesfamilienministerin Franziska Giffey teil genommen hat. Im Anschluss diskutierte Christian Wildt in seinem Forum darüber, was die Gesellschaft tun kann und tun muss, um Kindern aus einkommensschwachen Familien bessere Chancen zu ermöglichen.

Das Podium v.l.n.r. Holger Stichnoth, Diana Golze, Christian Wildt, Sabine Andresen und Jörg Dräger
Podium v.l.n.r. Holger Stichnoth, Diana Golze. Christian Wildt, Sabine Andresen und Jörg Dräger Bild: Inforadio/rbb/B. Kilian

Auf dem Podium:

Dr. Jörg Dräger   
Vorstand der Bertelsmann Stiftung

Prof. Dr. Sabine Andresen
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Autorin der   Studie "Kinder. Armut. Familie"

Dr. Holger Stichnoth 
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung  (ZEW)  Mannheim

Diana Golze    
Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

Eine  Veranstaltung der Bertelsmann Stiftung innerhalb der Konferenz  "Neu denken – Teilhabe sichern – Kinderarmut vermeiden" und Inforadio (rbb) vom 05.07.2018.

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