Die illegale Einwanderung wurde erstmals 1992 im Wahlkampf zwischen Präsident George Bush sen. Und Bill Clinton zum hart umstrittenen Politikfeld. Nach der Wahl Clintons machten republikanische Abgeordnete die Einwanderung zum Thema der Kritik am demokratischen Präsidenten. Clinton reagierte darauf mit dem Ausbau der Grenzschutzanlagen.
In Texas gab es 1993 erste Maßnahmen zur Grenzsicherung, etwa vier Jahre später folgte hier eine systematische Befestigung. Von 1994 bis 2000 wurde die Grenze in Kalifornien ausgebaut, ab 1999 auch in Arizona. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 wurde die Sicherung unter dem Aspekt der Terrorabwehr zur Priorität, deshalb wurden bisher unerreichte Finanzmittel zur Verfügung gestellt.
US-Präsident Donald Trump wies im Januar 2017 an, den teilweise bestehenden eisernen Grenzzaun zu ersetzen und den Bau einer Mauer in die Wege zu leiten.