Nach dem ersten Wohncontainer in Köpenick will Berlin bis April des Jahres welche in Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Lichtenberg und Steglitz-Zehlendorf folgen lassen. Gebaut werden die Container ausschließlich unter Regie des Senats auf landeseigenen Grundstücken. Die Kosten betragen rund 43 Millionen Euro. Die Bezirke sind in diesem Fall nicht direkt in der Pflicht.
Der Senat plant wegen der voraussichtlich weiter steigenden Asylbewerberzahl jetzt auch die Unterbringung in Traglufthallen.
In Brandenburg wird es neue Gemeinschaftsunterkünfte oder Erweiterungen an folgenden Orten geben: Premnitz (Havelland), Herzberg (Elbe-Elster), Bestensee (Dahme-Spreewald), Lauchhammer (Oberspreewald-Lausitz), Jüterborg (Teltow-Fläming), Forst (Spree-Neiße) und Perleberg (Prignitz).
Die Landesregierung will insgesamt 12,7 Millionen Euro zusätzlich für Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen. Der Großteil fließt in das überfüllte Erstaufnahmeheim in Eisenhüttenstadt, fünf Millionen sollen Landkreise und kreisfreie Städte erhalten, vor allem, um neben der Sanierung von Heimen mehr Wohnungen für Asylbewerber bereit zu stellen.