- Digitales Landleben - das Projekt "Chicken Crowdfunding"

Dass das Netz auch dafür gut sein kann, sehr sinnvolle Symbiosen einzugehen, zeigt das Projekt "Chicken Crowdfunding" des Niederländers Frank van der Hulst in der Uckermark: Wer ein Darlehen gibt, unterstützt damit nicht nur van der Hulsts Freiland-Haltung, sondern bekommt sogar mehr als den gegebenen Wert in Form eines Gutscheins zurück. 200 Kunden nehmen bereits teil. Inforadio-Reporterin Laura Will war auf dem Hof und hat sich angeschaut, wie der Landwirt über das Netz Kontakt mit seiner "Crowd" hält.

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Mo 25.04.2016 | Das vernetzte Ich - Denken wir globaler?

Weltweit im Netz unterwegs, in Gedanken aber nicht über den Gartenzaun hinaus – werden wir durch das Internet wirklich weltoffener? Um das herauszufinden, sprechen wir mit Experten, blicken in Vergangenheit und Zukunft und schauen Hühnern beim Eier legen zu.

"Eine Freiheit, die es so vorher nicht gab"

Smartphone, Computer und Internet machen es möglich: Innerhalb von Sekunden kann der einzelne Informationen um die Welt schicken oder mit einem Freund in Australien chatten. Für Markus Beckedahl von netzpolitik.org ist das wirklich fasizinierende am Internet die Möglichkeit, unabhängig von Zeit und Ort konsumieren, kommunizieren und sich informieren zu können, sagt er im Interview bei Alexander Schmidt-Hirschfelder.

Lokal digital - Vernetzung beginnt im direkten Umfeld

Dank Internet können wir uns mit der ganzen Welt innerhalb von Sekunden vernetzen: e-mail, Skype, Facebook, twitter und Co machen es möglich. Doch sind wir damit tatsächlich auch globaler unterwegs? Nutzen wir das Netz als Tor in die große, weite Welt? Nein, sagt Kommunikationswissenschaftler Matthias Berg, der in einem Forschungsprojekt an der Uni Bremen das Nutzungsverhalten der User erforscht hat: Zwar gebe es das Potenzial, sich mit dem Netz die Welt zu erschließen, doch im Moment herrsche noch mehr vor, dass die Menschen sich lokal vernetzen.