Paul Spies, Vorstand und künstlerischer Direktor des Stadtmuseums Berlin
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Vis à vis - Abschied vom Berliner Stadtmuseum

Nach achteinhalb Jahren verlässt Paul Spies die Spitze des Berliner Stadtmuseums. Nun zieht er Bilanz und lobt die Berliner Politik: Die Einflussnahme sei nicht zu groß, die Strategie werde den Kulturstätten überlassen. "Sie versuchen nur mit Mitteln, die extra sind, etwas beizusteuern." Von Harald Asel

Im Jahr 2016 kam er aus Amsterdam nach Berlin: der Direktor des Berliner Stadtmuseums, Paul Spies. Wie der innovative Museumsmann auf die achteinhalb Jahre zurückblickt, bespricht er mit unserem Kulturredakteur Harald Asel. Seine Befürchtung, die Berliner Senatorinnen und Senatoren könnte zu viel Einfluss auf die Steuerung des Museums nehmen wollen, habe sich nicht erfüllt, so Spies.

Im Gegenteil hätten alle drei Kulturverantwortlichen der Direktion weitgehend freie Hand in den Entscheidungen und der Strategie der Kulturstätte gelassen, sagt Spies. Eine angenehme Erfahrung. Künftig wird Spies nicht mehr an der Spitze des Museums stehen.