Symbolbild: Anstecker der Europa-Universität Viadina
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Vis à vis - Was haben Sie aus 50 Jahren Beschäftigung mit Polen gelernt, Herr Ziemer?

Rita Süssmuth und Günter Grass haben ihn - und jetzt auch Klaus Ziemer: den Viadrina-Preis für Verständigung, Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Der Politik-Professor hat sich ein halbes Jahrhundert mit polnischer Zeitgeschichte und dem Wandel beschäftigt. Von Stefan Kunze

Die Europa-Universität in Frankfurt (Oder) hat zum 23. Mal ihren Viadrina-Preis verliehen. Mit dem Preis würdigt die Universität seit 1999 Persönlichkeiten und Initiativen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, die sich in besonderer Weise engagieren oder engagiert haben zur Verständigung, Versöhnung und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen. Klaus Ziemer ist der Preisträger: Der Professor für Politikwissenschaft leitete zehn Jahre das Deutsche Historische Institut in Warschau.

Ein halbes Jahrhundert Beschäftigung mit Polen

 

Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern befanden sich bisher sich unter anderem Agnieszka Holland, Rita Süssmuth, aber auch Günter Grass, Adam Krzemiński, Volker Schlöndorff oder Kryszszof Penderecki. Und nun gehört auch Klaus Ziemer zu den Preisträgern. Er ist im Beirat zahlreicher deutsch-polnischen Einrichtungen und hat sich über 50 Jahre intensiv mit polnischer Zeitgeschichte, dem politischen Systemwandel in Osteuropa und den deutsch-polnischen Beziehungen beschäftigt.

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