Symbolbild: Transportbehälter für Tiere in einer Zoohandlung
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Vis à vis - Ein Tierpathologe kämpft für gesündere Rassen

35 Millionen Haustiere gibt es in Deutschland, in fast jedem zweiten Haushalt lebt eins. Doch leider sterben viele von ihnen zu früh. Warum das so ist, untersucht der Tiermediziner Achim Gruber. Einige von ihnen landen auf seinem Obduktionstisch. Von Kirsten Dietrich

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos – wie Loriot einmal gesagt hat. Vielleicht sieht das ein Mops inzwischen etwas anders: Denn die Gesundheit seiner Hunderasse wurde vom Menschen durch Zucht immer mehr belastet. So leiden Möpse unter ihrer zu kurzen Nase. Der Berliner Tiermediziner Achim Gruber sieht die Auswüchse unserer Zucht und kämpft für einen verantwortungsvollen Umgang mit Hund und Katze.

Krank gezüchtete Haustier-Rassen landen auf dem Obduktionstisch

 

Gruber leitet das tierpathologische Institut der Freien Universität Berlin. Und bei ihm landen viele solcher über krank gezüchteten Haustier-Rassen auf dem Obduktionstisch. Daran möchte Gruber dringend etwas ändern. Sein Buch "Geschundene Gefährten – Über Irrwege in der Rassezucht und unsere Verantwortung für Hund und Katze" ist gerade erschienen.

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