Ewald Frie, Autor des für den Deutschen Sachbuchpreis nominierten Buchs "Ein Hof und elf Geschwister"
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Vis à vis - Ewald Frie schreibt über verschwundenes bäuerliches Leben

Ein Bauernpaar mit elf Kindern, die natürlich mithelfen auf dem Hof mit vielen Tieren, Feld- und Hausarbeit - das war noch vor ein oder zwei Generationen Alltag auf dem Land. Das berichtet der Historiker Ewald Frie, der darüber das "Sachbuch des Jahres" geschrieben hat. Von Christian Wildt

"Ein Hof und elf Geschwister" heißt das "Deutsche Sachbuch des Jahres" und darin nimmt uns der Tübinger Geschichtsprofessor Ewald Frie mit in eine nahezu verschwundene Welt: Familien, die auf und von ihrem Acker leben, mit vielen Tieren, hart arbeitenden Eltern, Schwestern, Brüdern.

Veränderungen des bäuerlichen Lebens als Spiegel der Gesellschaft

 

Er beschreibt in "Ein Hof und elf Geschwister" ein bäuerlichen Leben im katholischen Münsterland. So wie es noch in den 1950er und 1960er Jahren üblich war und heute kaum noch zu finden ist. Das Buch spiegele eine der großen gesellschaftlichen Veränderungen, sagt Ewald Frie.

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