Rainald Grebe holt Ende Juli in der Waldbühne sein Konzert "Halleluja Berlin - Das Konzertspektakel" nach.
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Vis à vis - Rainald Grebe: "Ich bin immer noch da"

Rainald Grebe ist Sänger, Comedian, Schauspieler, Regisseur und Autor. Ende Juli holt er in der Waldbühne sein Geburtstagskonzert "Halleluja Berlin - Das Konzertspektakel" nach. Mit Anja Caspary spricht er über diesen Auftritt, seine unheilbare Krankheit, Familie, Theater, kulturelle Aneignung und Seifenspender.

Zu seinem anstehenden Geburtstagsspektakel kommen viele Freunde und Bekannte von Rainald Grebe. Etwa der Musiker Jürgen Blackmore, oder aber auch das Jagdblashorn-Ensemble aus Köllnitz, wie Grebe bestätigt. Anlässlich seines 40. Geburtstags hatte es im Jahr 2011 bereits einmal ein großes Waldbühne-Event gegeben.

Nun, zwölf Jahre später, beschreibt sich Grebe als "älter und krank". Er müsse schauen, wie er das alles schaffe. Aber er sagt: "Ich bin immer noch da." 2021 machte Grebe öffentlich, dass er an Vaskulitis erkrankt ist, einer Autoimmunkrankheit. Bei ihm betreffe die Gefäßerkrankung das Gehirn. Der 52-Jährige erlebte bereits mehrere Schlaganfälle.

Grebe: "Ich bin jetzt wieder auf der Suche"

 

Jüngst sei er eine Zeit lang nicht gut drauf gewesen. "Ich habe gedacht, das bringt alles nichts mehr." Jetzt habe er aber wieder angefangen, sich "für schmale, zarte Pflanzen" zu interessieren, die man zu sich nehme. Auch unterhalte er sich mit anderen Patienten. "Ich bin jetzt wieder auf der Suche und bin eigentlich ganz gut drauf." Von Krankenhausaufenthalten ist Grebe zudem ein bestimmtes Geräusch in Erinnerung geblieben. "Pff pff", macht er es nach. Um was es dabei genau geht, erklärt er im Interview.

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