Symbolbild: Super Tuesday bei den Vorwahlen in den USA
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Interview - Politologin von Daniels: Elon Musk könnte zum Risiko für Biden werden

Der Weg scheint frei für eine erneute Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump. Nach dem "Super Tuesday" hat das Duell Biden gegen Trump für USA-Expertin Laura von Daniels offiziell begonnen. Eine wichtige Rolle könnte dabei bald auch Tesla-Chef Elon Musk spielen.

In 15 Bundesstaaten der USA fanden am sogenannten „Super Tuesday“ Vorwahlen statt. Und das Ergebnis ist äußerst eindeutig. Am Tag danach scheint eine Neuauflage des Duells von Ex-Präsident Donald Trump gegen Amtsinhaber Joe Biden unausweichlich. Erst recht, nach dem auch Trumps letzte Herausforderin bei den Republikanern, Nikki Haley, am Mittwoch aus dem Vorwahlkampf ausgestiegen ist.

Neben den deutlichen Vorwahlerfolgen für Biden und Trump sind für Laura von Daniels, Politologin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, auch die anderen Vorwahlergebnisse für Gouverneurs- und Senatsposten interessant. "Das Feld polarisiert sich weiter." Während bei den Republikanern vor allem Trump-Gefolgsleute gut abschneiden konnten, seien es bei den Demokraten vor allem liberale Kandidaten gewesen.

Wird Elon Musk zum Wahlkampfhelfer für Donald Trump?

 

Bei den Demokraten sei insbesondere interessant zu sehen, dass die Kritik an der Israel-Politik von Präsident Joe Biden eine immer größere Rolle spiele, so von Daniels. Viele Anhänger der Demokraten würden versuchen, über die Vorwahlen ein Signal an den Präsidenten zu senden, dass er seine Haltung zum Krieg in Gaza anpassen müsse, um sich ihre Stimmen sichern zu können.

Dass Donald Trump in aktuellen Umfragen etwa vier Prozent vor Biden liege und auch in vielen Swing States die Nase vorne habe, sieht die USA-Expertin dabei noch nicht als Vorentscheidung für die Präsidentschaftswahl im November. Allerdings habe sich zuletzt auch Tesla-Chef Elon Musk mit Trump getroffen. Dazu sagt von Daniels: "Für die Demokraten ist das ein großes Risiko, wenn sich ein so finanzstarker Unterstützer auf Trumps Seite stellen sollte."

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