Ein Hinweis für das Deutschlandticket steht auf einem Fahrkartenautomaten.
Sebastian Gollnow/dpa
Bild: Sebastian Gollnow/dpa Download (mp3, 8 MB)

Interview - Fahrgastverband lobt Preisstabilität beim Deutschlandticket

Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder haben sich darauf geeinigt, dass der Preis für das Deutschlandticket dieses Jahr bei 49 Euro bleibt. Das sei ein großer Fortschritt, sagt Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn. Die Fahrgäste bräuchten aber noch mehr Planungssicherheit.

Auf Grundlage der vorliegenden Daten sei die Finanzierung des Deutschlandtickets auskömmlich - das haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder bekanntgegeben. Das bedeutet: Der Preis des Tickets wird in diesem Jahr nicht erhöht und bleibt bei 49 Euro.

Pro Bahn: Mehr bundesweite Werbung für das Deutschlandticket

 

Für Lukas Iffländer vom Fahrgastverband Pro Bahn ein großer Fortschritt. Denn bis zuletzt schien die Finanzierung des Tickets unsicher. "Wir Fahrgäste hatten eigentlich das Gefühl: Gibt's das Ding morgen überhaupt noch, kann man damit überhaupt planen?" So könne man niemanden motivieren, etwa sein Auto dauerhaft abzumelden. Planungssicherheit für ein Jahr sei zwar gut, aber: "Es müsste mehr sein."

Die Verkehrsministerinnen und -minister hoffen durch die Entscheidung auch auf mehr Kundschaft für das Deutschlandticket. Dafür brauche es auf stark befahrenen Strecken aber auch mehr Kapazitäten, so Iffländer. Er empfiehlt eine bundesweite Werbekampagne für das Deutschlandticket, um Menschen gezielt zu informieren.

Auch auf rbb24inforadio.de

Reisende warten im Hauptbahnhof Berlin auf ihre Züge.
picture alliance/dpa | Jörg Carstensen

Interview - Schüler (CDU): Klares Bekenntnis der Länder zum Deutschlandticket

Der Preis für das Deutschlandticket wird dieses Jahr nicht erhöht. Das haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder am Montag beschlossen. Man hoffe durch die Preisstabilität auch auf mehr Kunden, sagt Uwe Schüler (CDU), Staatssekretär im Brandenburger Infrastrukturministerium.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzenden der BVG, sitzt während der Übergabe des Premierenfahrzeugs der nächsten U-Bahngeneration in einem Wagen.
picture alliance/dpa | Sebastian Christoph Gollnow

Vis à vis - Henrik Falk: Will die BVG stabilisieren

Seit 1. Januar ist Henrik Falk Vorstandsvorsitzender der Berliner Verkehrsbetriebe. Für ihn ist es eine Heimkehr in einen harten Job: Die BVG hat massive Personalprobleme und muss sich fit machen für die Verkehrswende. Von Thorsten Gabriel

Rainer Genilke (CDU), Brandenburger Minister für Infrastruktur und Landesplanung, steht nach einem Pressetermin zum Ausbau der Bahnverbindung zwischen Lübbenau und Cottbus auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Lübbenau.
picture alliance/dpa | Soeren Stache

Interview - Genilke (CDU): Sparen auf der Schiene für Brandenburg "inakzeptabel"

"Regionalisierungsmittel" nennt man das Geld, das die Länder vom Bund bekommen und in den öffentlichen Nahverkehr stecken. Jetzt muss die Bundesregierung bei diesen Mitteln sparen - von 350 Millionen Euro ist die Rede. Brandenburgs Verkehrsminister Rainer Genilke (CDU) kritisiert die Überlegungen deutlich.