Interview - Fahrgastverband lobt Preisstabilität beim Deutschlandticket
Die Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister der Länder haben sich darauf geeinigt, dass der Preis für das Deutschlandticket dieses Jahr bei 49 Euro bleibt. Das sei ein großer Fortschritt, sagt Lukas Iffländer, stellvertretender Bundesvorsitzender des Fahrgastverbands Pro Bahn. Die Fahrgäste bräuchten aber noch mehr Planungssicherheit.
Auf Grundlage der vorliegenden Daten sei die Finanzierung des Deutschlandtickets auskömmlich - das haben die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder bekanntgegeben. Das bedeutet: Der Preis des Tickets wird in diesem Jahr nicht erhöht und bleibt bei 49 Euro.
Pro Bahn: Mehr bundesweite Werbung für das Deutschlandticket
Für Lukas Iffländer vom Fahrgastverband Pro Bahn ein großer Fortschritt. Denn bis zuletzt schien die Finanzierung des Tickets unsicher. "Wir Fahrgäste hatten eigentlich das Gefühl: Gibt's das Ding morgen überhaupt noch, kann man damit überhaupt planen?" So könne man niemanden motivieren, etwa sein Auto dauerhaft abzumelden. Planungssicherheit für ein Jahr sei zwar gut, aber: "Es müsste mehr sein."
Die Verkehrsministerinnen und -minister hoffen durch die Entscheidung auch auf mehr Kundschaft für das Deutschlandticket. Dafür brauche es auf stark befahrenen Strecken aber auch mehr Kapazitäten, so Iffländer. Er empfiehlt eine bundesweite Werbekampagne für das Deutschlandticket, um Menschen gezielt zu informieren.