Das deutsche Basketball-Team feiert den WM-Titel
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Interview - Alba-Chef Baldi: Basketball-WM-Titel ist das Ergebnis guter Jugendarbeit

Durch ein 83:77 im Finale gegen Serbien ist Deutschland erstmals in der Geschichte Basketball-Weltmeister. Das, so Alba-Geschäftsführer Marco Baldi, sei absolut fantastisch und das Ergebnis hervorragender Jugendarbeit in den letzten Jahren.

Es ist ein fast unwirklicher Satz: Deutschland ist Basketball-Weltmeister! Mit 83:77 hat das Team um den überragenden Kapitän Dennis Schröder Serbien im Finale geschlagen und sich zum ersten Mal den Titel gesichert. Ein Stück Sportgeschichte, ein Triumph für die Ewigkeit, mit dem die allerwenigsten Sportexperten gerechnet hätten.

Bei Marco Baldi, dem langjährigen Geschäftsführer von Alba Berlin, herrscht eine große Freude über den Titel. Er kann sich den Sieg gut erklären: "Was alles überragt, ist ein Team, das sich einig ist, die wirklich dieses Team leben, wo jeder dem anderen alles gönnt und die eine totale Hingabe an den Tag gelegt haben."

Baldi: "Man hat einen Plan gehabt"


Die Grundlage für den Erfolg habe die gute Jugendarbeit in Deutschland gelegt, sagt Baldi und führt die Wagner-Brüder Moritz und Franz aus Berlin als Beispiel an: "Die haben bei uns mit sechs Jahren an der Grundschule angefangen. Es gibt diese Angebote in Deutschland zunehmend, dass Kinder auch in jungen Jahren schon zum Basketball kommen."

Man habe einen Plan gehabt und den Kindern und Jugendlichen immer wieder Angebote gemacht, so Baldi: "Und dann kommt da auch eine große Qualität raus und die wurde jetzt sichtbar – und das ist fantastisch."