Bahnreisende warten auf dem Bahnsteig auf die Einfahrt eines Zuges im Kölner Hauptbahnhof.
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Interview - VBB-Sprecher: Sind gut für Wochenendandrang gewappnet

Seit dem 1. Mai kann man mit dem Deutschlandticket im Regionalverkehr quer durch die Republik fahren. Joachim Radünz vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg sieht sein Unternehmen gut gewappnet, um mit dem erwarteten Ansturm über Himmelfahrt und Pfingsten klarzukommen.

Das Deutschlandticket bietet sich an, um über Himmelfahrt zu verreisen. Und nach Angaben der Deutschen Bahn verkauft sich das 49-Euro-Ticket auch gut. Allein in Berlin und Brandenburg haben mehr als 600 000 Menschen ein Abo abgeschlossen oder sind darauf umgestiegen.

Joachim Radünz, Pressesprecher des VBB, rechnet mit viel Andrang insbesondere auf den Strecken in Richtung Ostsee. Doch der VBB sei vorbereitet, so Radünz: "Wir setzen immer im Sommer Sonderzüge ein […] an die Ostsee und auch in diesem Jahr haben wir die RE3 noch einmal richtig aufgepeppt. […] Wir sind gut gewappnet."

Noch immer Lieferschwierigkeiten beim Deutschlandticket

Dass die Lage aufgrund der Bauarbeiten an der Stadtbahn chaotisch werden könnte, befürchtet der Pressesprecher nicht: "Wir haben überall auf den Strecken neue Züge, wir haben Doppelstockzüge, wir haben mehr Platz und auch mehr Fahrradplätze."

Doch von diesen Zügen hat man nur etwas, wenn man sein Deutschlandticket auch hat – und da gibt es Lieferschwierigkeiten, muss Radünz einräumen: "Das ist ein Ding, woran wir arbeiten. […] Das dauert noch etwas." Man könne aber in einem solchen Fall das Bestellformular und den Personalausweis in den Zug mitnehmen, das gelte dann ebenso.