Denkmalschutz, Klimaschutz und die Nöte der Bewohner

Auf dem Messehallen entsteht Deutschlands zweitgrößte Solaranlage(Bild: rbb/Wolf Siebert) — Bild: rbb/Wolf Siebert Download (mp3, 12 MB)

Die Reportage aus Berlin und Brandenburg - Wie in Berlin und Brandenburg jedes Gebäude klimaneutral werden soll

Bis 2050 soll der Gebäudebereich in Deutschland klimaneutral sein. Das betrifft Wohngebäude, Firmenzentralen und Funktionsgebäude. Um das zu schaffen, müssen Denkmalschutz, Klimaschutz und die Interessen von Bewohnern und Pächtern unter einen Hut gebracht werden. Von Wolf Siebert

Impressionen zur klimagerechten Sanierung denkmalgeschützter Gebäude

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Tino Hein leitet das Projektteam Solar auf öffentlichen Gebäuden der Berliner Stadtwerke, dem städtischen Energieversorger. Um seine Klimaschutzziele zu erreichen, will Berlin möglichst schnell ein Viertel der Stromversorgung durch Solarenergie decken. Ob Schulen, Polizei und Feuerwehr, Gebäude oder Krankenhäuser - Tino Hein und sein Solar-Team sind immer auf der Suche nach geeigneten Flächen.
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In Jüterbog im Kreis Teltow-Fläming stehen im Zentrum der 850 Jahre alten Stadt viele Gebäude unter Denkmalschutz. Auch das ehemalige Bürgermeisterhaus aus dem Jahr 1901.
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Als Architekt Thomas Thomas Näther vor einigen Jahren das ehemalige Bürgermeisterhaus gekauft hatte, war es heruntergewirtschaftet. Inzwischen hat er das dreistöckige Haus restauriert.
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Die schlichte Hoffassade, in dem früher kaiserlicher Offiziere in riesigen Wohnungen mit jeweils 300 Quadratmetern gewohnt hatten, wollte Näther wegen den Energiekosten dämmen. Doch das wollte das Denkmalamt nicht.
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Näther möchte gerne vermieten, nur schrecken u.a. die Betriebskosten durch die fehlenden Dämmung ab, meint der Architekt.
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Und es stehen viele alte Häuser in Jüterbog leer.